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Zusammenfassung

Autor Urs
 - 01. Juni 2024, 14:17:40
🏞 Inn (En) - Maloja - Dorfstraße

Autor Urs
 - 01. Juni 2024, 14:16:31
🏞 Inn (En) - Maloja - Kirche

Autor Urs
 - 01. Juni 2024, 14:14:40
🏞 Inn (En) - Maloja


Maloja (lombardisch und rätoromanisch Malögia) ist ein Dorf am Malojapass zwischen dem Oberengadin und dem Bergell im Schweizer Kanton Graubünden.

Es gehört politisch zur Gemeinde Bregaglia im Bergell, Teil der Region Maloja, geografisch aber zum Oberengadin. Die offizielle Sprache des Orts ist Italienisch und er zählt rund 300 Einwohnerinnen und Einwohner.

Die Gegend um Maloja ist geografisch, geologisch und botanisch eines der interessantesten Gebiete der Alpen. Umrahmt von hohen Bergen des Alpenhauptkammes zieht sich von Nordosten her eine Kette von Seen durch die Engadiner Hochebene bis zum Passort Maloja auf 1815 m Höhe. Direkt am Dorfrand von Maloja liegt der südlichste dieser Seen, der Silsersee.

Der in Maloja entspringende Fluss En/Inn gab der Landschaft Engiadina/Engadin womöglich ihren Namen; Näheres zur Etymologie von «Engadin» siehe im dortigen Artikel. Falls diese Herleitung des Namens zutrifft, könnte der Talname Engadin/Engiadina darauf hinweisen, dass auch der Oberlauf des Flusses Inn seit jeher so bezeichnet wurde. Auch wenn in der Vergangenheit vereinzelt die Auffassung vertreten wurde, dass der Inn in der Nähe der Etsch am Reschenpass entspringe, wird spätestens seit dem 16. Jahrhundert der Ursprung einheitlich im Bereich der Seen am Malojapass gesehen.

Zu Maloja zählen neben dem Kernort die Ortschaften bzw. Gehöfte Capolago, Creista, Mota d'Orden und Pila. Ausserdem gehört auch der fast vier Kilometer entfernte Weiler Isola am Silsersee zu Maloja.

Der Name Maloja geht auf die Bezeichnung Maloggia zurück, welche von Hirten aus dem südöstlich benachbarten Veltlin stammt, und bedeutet «Erlenwäldchen» (die alpine Art der Erle wird hier «Malös» oder «Marös» genannt). 1244 ist für den Ort der Name Malongum beurkundet, 1275 Malodia. 1947 wurde entschieden, statt Maloggia offiziell den Namen Maloja zu verwenden. Im italienischsprachigen Dorf ist der Name Maloggia neben Maloia jedoch weiterhin geläufig. Der rätoromanische Name lautet Malögia.

Die frühesten Funde weisen darauf hin, dass sich in der Gegend um Maloja schon etwa 2000 Jahre v. Chr. ein Volk aufhielt, das vom Jagen lebte. Weitere Funde, die etwa 500 Jahre jünger datiert werden, lassen annehmen, dass es Menschen mit Kulturen waren, die ansonsten in den Gebieten des heutigen Ungarn und der Slowakei bekannt sind. Zeugnisse sind vor allem Münzfunde, Wannengräber und Ornamentsteine. Vor den Römern war das Gebiet wohl von den Riguskern besiedelt.

Malögia (isé apò a 'n romàncio; en italià: Maloggia; en Todèsch Maloja) l'è 'na frasiù del cümü de Bargaja, endèl cantù svìser dei Grigioni. L'è colocàda 'nsìma a la Val Bargaja.

'Na ólta l'ìa 'n póst de alpègio culunizàt dei abitàncc de Stampa, al dé d'encö l'è deentàt en sit türìstich atresàt. Le lèngue uficiài i è l'Italià e 'l Todèsch.

El paizì el se tróa 'n corespondènsa del pas alpì che pórta 'l stès nòm, colocàt a 1815 méter sùra 'l leèl del mar. El pas el coléga la Val Bargaja co l'Engadina, cioè Chiavenna con St. Moritz.