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Zusammenfassung

Autor Urs
 - 16. Juni 2024, 06:15:04
🏞 Inn - Samedan - Engadin Airport (PA28-181)


Unsere PA28-181 am Engadin Airport St. Moritz - Samedan. Europas höchstgelegener Flughafen. Fliege mit uns deine Alpeneinweisung und lasse dich auf den anspruchsvollen Flughafen von St. Moritz einweisen 🛫
Autor Urs
 - 16. Juni 2024, 06:12:31
🏞 Inn - Samedan - Engadin Airport (Gulfstream 650 & Luxusauto)

Autor Urs
 - 16. Juni 2024, 06:09:57
🏞 Inn - Samedan - Engadin Airport (Falcon 7X )


Hier präsentieren wir den N479W, eine Falcon 7X, die im Februar herrlich vom Flughafen Samedan abhebt. Dieses elegante Flugzeug zeigt seine beeindruckende Leistung und sein raffiniertes Design, während es vor der malerischen Kulisse der Schweizer Alpen aufsteigt. Das Festhalten dieses Moments betont die Schönheit und Präzision der Luftfahrt in ihrer besten Form.
Autor Urs
 - 16. Juni 2024, 06:07:13
🏞 Inn - Samedan - Engadin Airport (Vorfeld)

Autor Urs
 - 16. Juni 2024, 05:58:47
🏞 Inn - Samedan - Engadin Airport


Der Flugplatz Samedan (Marketingname: Engadin Airport, IATA-Code: SMV, ICAO-Code: LSZS) ist mit 1707 m ü. M. einer der höchstgelegenen Flugplätze Europas. Der Regionalflughafen liegt beim Engadiner Dorf Samedan, rund fünf Kilometer entfernt vom Schweizer Touristenort St. Moritz.

Ein Anziehungspunkt für Flugzeuge seit den ersten Pionierjahren war der mondäne Kurort St. Moritz, wo in den Pionierjahren des Verkehrsflugs Flugzeuge auf dem gefrorenen See landeten. Im Jahr 1926 sicherte sich die Armee einen Landeplatz im Bereich des heutigen Flugplatzes, erst 1937 wurde die Graspiste vorbereitet. Schon zuvor waren Segelflugzeuge auf der Ebene in die Luft geschleppt worden. Eine Genossenschaft wurde gegründet, welche das Areal kaufte und einen Hangar errichtete. Am 27. Januar 1938 wurde der Platz eröffnet, schon kurz danach landete erstmals eine Douglas DC-2 direkt aus London kommend.

Im Jahr 1950 übernahm die Eidgenossenschaft den Flugplatz und sicherte eine zivile Mitbenützung zu. Der Flugbetrieb der Flugwaffe beschränkte sich auf Schulung und Zielschlepp. Zum Zielschlepp kamen mit roten Streifen bemalte C-3603 zum Einsatz, anfangs der 1970er-Jahre wurden die Flugzeuge umgebaut zu C-3605 und waren gelb-schwarz bemalt. Solche Maschinen flogen bis 1987 für die Schiessplätze der Fliegerabwehr in Brigels und S-chanf. Als weitere Luftziele flogen bis 1990 orange-schwarze Jets vom Typ DH-100 Vampire der Schweizer Flugwaffe.

Im Jahr 1987 fand der Flugtag 50 Jahre Flugplatz Oberengadin Samedan statt, zu welchem die Patrouille Suisse eine Vorführung flog und ein Airbus A310 der Swissair versehentlich während seiner Vorführung auf der Piste aufsetzte. Im Jahr 1987 fanden 15'475 Flugbewegungen statt, auch in jenen Jahren gab es Linienflüge von London Luton oder Direktflüge von Geschäftsreiseflugzeugen aus New York. Mit der Aero-Leasing wurden Passagierflüge durchgeführt, zur Vermeidung von Lärm gab es keinen Segelflugschlepp, sondern nur Windenstarts, die Grundschulung von Piloten war damals verboten.

Ab dem 1. Januar 2004 war der Flugplatz im Eigentum des Kantons Graubünden. Zum Betrieb des Flugplatzes schloss der Kanton im Sommer 2004 einen Vertrag mit der Engadin Airport AG ab, welche im Dezember den Betrieb übernahm.

Um einen Mangel an Flugzeug-Abstellflächen zu beheben, ist seit 2007 eine erhebliche Erweiterung des Vorfelds geplant, Baubeginn einer ersten Phase soll 2021 sein.

Einen regelmässigen Linienbetrieb kennt der Flugplatz nicht mehr, jedoch wird er vor allem im Winter von verschiedensten Privatjet-Anbietern angeflogen. Es herrscht reger Segelflugverkehr. Beliebt ist der Flugplatz auch bei Fallschirmspringern und ähnlichen Sportarten, die von hier aus in die Berninagruppe starten. Auf dem Gelände befindet sich auch die Flugschule der Motorfluggruppe Oberengadin.

Der Flugplatz ist ganzjährig tagsüber geöffnet und hat eine Zollabfertigung sowie einen Hangar. Die Piste ist lang genug, so dass auch schon vergleichsweise grosse Flugzeuge wie Boeing 737 und Super Constellation dort landeten. Jedoch ist die Piste nicht immer schneefrei. Aufgrund der Lage im Gebirge gehört eine Pistenraupe (hier Pistenfahrzeug genannt) zum Fuhrpark der Schneeräumung. Jährlich finden auf dem Flugplatz rund 14'000–22'000 Flugbewegungen statt.

Der Flugplatz verfügt nicht über ein Instrumentenlandesystem, so dass die Landung nur auf Sicht erfolgen kann. In Verbindung mit der Lage in einem engen Bergtal, der für Europa ausserordentlichen Höhe über Meer und schwierigen Windverhältnissen gilt die Landung als besonders anspruchsvoll.

In der Folge des Unfalls vom 19. Dezember 2010 erliess das Schweizer Bundesamt für Zivilluftfahrt neue strengere Richtlinien für Piloten vor und beim Anflug des Flugplatzes. Unmittelbar nach dem Unfall wurde für Piloten ein elektronisches Briefing verpflichtend, das vor dem Abflug zum Flugplatz Samedan wichtige Grundkenntnisse über die Besonderheiten des Flugplatzes abfragt. Anfang 2011 wurde die Verpflichtung eingeführt, dass alle Piloten, die den Flugplatz noch nicht beflogen haben, ihren Erstanflug als Einweisungsflug in Begleitung eines Fluglehrers absolvieren müssen, bevor sie die Erlaubnis zum Anflug im Alleinflug erhalten. Die Limits für den Sichtflug wurden angehoben, so dass ein Anflug nur noch bei einer Mindestsicht von 5 Kilometern und einer Wolkenhöhe von mindestens 700 Metern über Grund erfolgen darf.