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Zusammenfassung

Autor Urs
 - 17. Juni 2024, 12:23:39
🏞 Inn - Zuoz (Schellen Jungen)

Autor Urs
 - 17. Juni 2024, 12:22:26
🏞 Inn - Zuoz (Dorfmarkt)


📢 Seien Sie dabei beim Dorfmarkt in Zuoz am 22. Juni 2024 von 16:00 bis 21:00 Uhr! 🎉 Haben Sie einzigartige Produkte, die Sie gerne präsentieren möchten? Es gibt noch freie Marktstände für interessierte Verkäufer! 🛍� Wenn Sie beim Nächsten sein möchten, melden Sie sich bitte, bei Martina Camichel unter +41 76 400 53 43 oder martina.camichel@bluewin.ch an!
Autor Urs
 - 17. Juni 2024, 12:20:04
🏞 Inn - Zuoz (Renovierungsarbeiten der Chesa Planta)


🍷 Wir besichtigten die Renovierungsarbeiten der Chesa Planta im Dorf Zuoz im Engadin. Der Leiter dieses Renovierungsprojekts Chesa Planta Zuoz war mein Mann, der seit sechs Jahren allein und unentgeltlich arbeitet, zusätzlich zu seinem Beruf. Es war besonders schwierig, die Mittel aufzubringen, und Er musste allein CHF 2.8 Millionen auftreiben, für den öffentlichen Bereich des Kulturarchiv Oberengadin. Das Gemeinde von Zuoz spendete CHF 800000. Das Gesamte Projektvolumen ist CHF 9 Millionen. Ich glaube, dass das Projekt erfolgreich war, wahrscheinlich weil mein Mann für 6 Jahren unentgeltlich gearbeitet hat. Es war unglaublich hart. Es wird im Juni 2024 fertiggestellt. Ich liebe frischen Salat, deshalb habe ich ihn mit Rote-Bete-Nudeln gekocht und mit Rotwein gegessen🍷
Autor Urs
 - 17. Juni 2024, 12:17:30
🏞 Inn - Zuoz (Gasthaus am Dorfplatz)


Verwinkelten Kopfsteinpflasterstraßen mit all seinem rustikalen Charme und der Engadiner Architektur.
Autor Urs
 - 17. Juni 2024, 12:15:45
🏞 Inn - Zuoz (Schnalzer am Dorfplatz)


Schnalzer am Dorfplatz
Autor Urs
 - 17. Juni 2024, 12:14:39
🏞 Inn - Zuoz (Dorfplatz)

Autor Urs
 - 17. Juni 2024, 12:08:53
🏞 Inn - Zuoz


Zuoz ([tsuə̯ts], dt. veraltet: Zutz od. Zuz, it. veraltet: Zozzio) ist eine politische Gemeinde in der Region Maloja des Kantons Graubünden in der Schweiz. Zuoz ist Zentrum der historischen Landschaft La Plaiv.

Blasonierung: In Schwarz ein silbernes (weisses) Schwert mit goldenem (gelbem) Griff, gekreuzt mit einem goldenen Bischofsstab, überhöht von einer goldenen Krone.

Das Wappen basiert auf dem alten Siegel der Gemeinde, das den heiligen Luzius mit Krone und Zepter zeigt. Statt der Figur wurden Krone und Bischofsstab, die Attribute des Heiligen, als Zeichen seiner Doppelstellung als König und Bischof, gewählt, während das Schwert auf die alte Gerichtstradition des Ortes hinweist.

Auf dem Hügel Chastlatsch (1848 m ü. M.) war ein spätbronzezeitlicher und eisenzeitlicher Siedlungsplatz in der Laugen-Melaun-Kultur. Zuoz war wahrscheinlich spätrömischer und frühmittelalterlicher Etappenort im alpinen Wegnetz.

Der Bischof von Chur besass im Mittelalter den Hof Dorta (heute ein Dorfteil) und die Landeshoheit im Oberengadin. 1137–1139 erwarb er weiteren Grundbesitz, einen Grosshof und der Kirche St. Luzi (der Grosspfarrei La Plaiv) der süddeutschen Grafen von Gamertingen. Die Pfarrkirche St. Luzi wurde um 1200 neu gebaut, wovon heute Schiff und Unterteil des Turms erhalten geblieben sind. Bischof Volkart ernannte 1244 Andreas Planta von Zuoz zum Kanzler des Oberengadins und begründete damit die Vormachtstellung der Familie Planta, die bis 1798 andauerte. Nach 1288 lag auch die niedere Gerichtsbarkeit im Oberengadin bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts in den Händen dieses Churer Ministerialengeschlechts. 1367 erfolgte der Beitritt zum Gotteshausbund durch den Ammann Thomas Planta (Oberengadiner Gemeindesiegel). Die dauernden Auseinandersetzungen mit Samedan führten 1438 zur Zweiteilung der Gerichtsgemeinde Oberengadin – nicht aber des Hochgerichts – in die Gerichte Sur Funtauna Merla und Suot Funtauna Merla; letzteres entsprach der Pfarrei La Plaiv. Die erste Verfassung der Gerichtsgemeinde datiert von 1462. Der Verkauf der letzten bischöflichen Einkünfte an die Gemeinde erfolgte 1492. Die Pfarrkirche St. Luzi wurde 1507 spätgotisch umgebaut, die 1438 erweiterte Zweitkirche S. Caterina 1509. 1526 verlor der Bischof gemäss den Ilanzer Artikeln seine Hoheitsrechte. Im Schwabenkrieg zündeten die Einwohner ihren stadtähnlichen Flecken an, um den Feind zum Rückzug zu zwingen. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts setzte die Kommunalisierung ein, und S-chanf (1518), La Punt Chamues-ch (1528) und Madulain (1534) lösten sich.

Der einheimische Humanist Gian Travers war der erste politische Publizist, der sich von 1527 an in der Oberengadinischen Sprache, dem Puter, verlauten liess und auch schriftstellerisch als Dramenschreiber tätig war. 1534 wurde auf dem Dorfplatz in Zuoz sein Theaterstück La Histoargia dal bio patriarch Josef (= «Die Lebensgeschichte des Patriarchen Josef») uraufgeführt[8]. Erst 1554 trat Zuoz zur Reformation über, Ulrich Campell aus Susch war der erste evangelisch-reformierte Pfarrer. Handel, Transport und die Eroberung des Veltlins 1512 führten zu einer wirtschaftlichen und geistigen Blüte, die sich in der Gründung einer Lateinschule, den erwähnten Anfängen einer rätoromanischen Schriftsprache, im religiösen und profanen Theater und im Chorgesang manifestierte. Bauliches Abbild dieser Entwicklung waren die massiven Herren- und Bürgerhäuser, die gleichzeitig Bauernhöfe blieben. Neben den altadeligen Familien von Planta, von Juvalta und Salis bildete sich eine neue, teilweise vom Kaiser geadelte und durch Handel und politische Ämter reich gewordene Führungsschicht heraus mit den Namen Travers, Schucan, Raschèr, Jecklin, Wietzel, Danz und Geer.

Unter den Bündner Wirren 1618–1639 litt Zuoz wenig, danach setzte eine wirtschaftlich bedingte Auswanderung ein. Infolge des Verlusts des Veltlins und der Aufhebung der politischen Vorrechte 1798 entwickelte sich Zuoz zum einfachen Bauerndorf zurück.

Schon vor dem Ausbau der Talstrasse, der 1836 begann, waren die Wegverhältnisse im Oberengadin recht gut. Erst die Fahrstrassen über den Albulapass und den Flüelapass förderten den Aufschwung. 1903 erfolgte der Anschluss an die Rhätische Bahn in Bever, 1913 wurde die Strecke Bever-Zuoz-Scuol eröffnet. Ab 1900 entwickelte sich das Dorf mit dem Bau von Hotels und der Umgestaltung des ehemaligen Ratswirtshauses zu einem Kleinhotel zum Luftkurort und wirtschaftlichen Zentrum. Mit der Gründung des Lyceum Alpinum 1904, der Eröffnung der Hygienischen Schule Bellaria 1909 und der gemeinsamen Sekundarschule für die Plaiv wurde das Dorf zum regionalen Schulzentrum. Weitere Hotels, Ferienhäuser und Skilifts wurden ab den 1950er-Jahren gebaut, und der Fremdenverkehr gewann zunehmend an Bedeutung und ist inzwischen der wichtigste Erwerbszweig. Die bis anhin dominierende Landwirtschaft erfuhr im Zuge ihrer Mechanisierung eine starke Reduktion der Betriebe und ihre Aussiedlung an den Dorfrand. Leere Stallscheunen wurden unter Wahrung des historischen Dorfbildes zu Wohnungen umfunktioniert. Allen seit mehr als fünfzig Jahren ansässigen Familien wurde 1980 das Gemeindebürgerrecht verliehen.