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Zusammenfassung

Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 13:18:23
🏞 Inn - Scuol (Hochwasser)


Das Hochwasser am Sonntagmorgen den 23. Juni 2024
Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 13:16:28
🏞 Inn - Scuol (Saharastaub)

Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 13:15:15
🏞 Inn - Scuol (Innbrücke)

Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 13:14:06
🏞 Inn - Scuol (Blaue Stunde)


Die blaue Stunde
Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 13:09:47
🏞 Inn - Scuol (Trinkhalle Büvetta)


Scuol ist dank Heil- und Mineralwasserquellen auch als Kurort bekannt. Es besitzt mit dem Bogn Engiadina Scuol ein Mineralwasserbad.
Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 13:02:39
🏞 Inn - Scuol (ev. Pfarrkirche Nachtansicht)

Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 12:59:18
🏞 Inn - Scuol (ev. Pfarrkirche)


Die reformierte Kirche in Scuol im Unterengadin ist ein evangelisch-reformiertes Gotteshaus, das ursprünglich dem heiligen Georg geweiht war und 1178 ersturkundlich erwähnt wurde. Ihr überkommener, allerdings in der Alltagssprache nicht geläufiger Name ist darum St.-Georgs-Kirche (rätoromanisch Baselgia San Geer).

Die Kirche liegt direkt am Felsabhang (Scuol hängt etymologisch mit dem lateinischen scopulus = «Felsvorsprung» zusammen) zum Inn hinab. Eine karolingische Vorgängerkirche an gleicher Stelle brannte 1258 ab.

Eine romanische Kirche diente in einer Zwischenzeit als Gotteshaus, bis Anfang des 16. Jahrhunderts Bernhard von Puschlav den Auftrag zur Errichtung einer gotischen Kirche erhielt.

Um das Jahr 1530 schloss sich Scuol der Reformation an, so dass die Georgskirche zu einer Predigtkirche wurde.

Die Scuoler Kirche hat ein Langhaus mit einem einheitlichen Schiff. Der Chor ist dreigliedrig gestaltet. Die Kirchenfenster wurden 1972 von Gian Casty gestaltet. Es sind im Chor die beiden Fenster Der gute Hirte und der Weinstock, im Schiff drei weisse Fenster und im Oculus – teilweise verdeckt durch die Orgel – ein Rundfenster.

Aus Dankbarkeit für den Mut Scuoler Frauen in der Zeit der Bündner Wirren, als sie sich 1622 habsburgischen Truppen unter General Alois Baldiron widersetzten, dürfen bis zum heutigen Tag die Frauen auf der rechten (und damit auf der Ehrenseite) der Kirche sitzen.

Scuol trat 1530 unter Caspar Dietegen a Porta zum evangelischen Glauben über. Innerhalb der evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden gehört Scuol zur Kirchgemeinde Scuol/Tarasp.
Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 12:54:46
🏞 Inn - Scuol (Dorfstrasse)

Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 12:51:14
🏞 Inn - Scuol (Dorfplatz)

Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 12:50:10
🏞 Inn - Scuol (Dorf)

Autor Urs
 - 29. Juni 2024, 12:45:56
🏞 Inn - Scuol (Schuls)


Scuol ([ʃkuə̯l]; deutsch Schuls) ist eine politische Gemeinde in der Region Engiadina Bassa/Val Müstair des Schweizer Kantons Graubünden. Der Ort hiess bis 1943 offiziell Schuls, 1943–1970 Scuol/Schuls, seither Scuol. Der Name Scuol stammt vom lateinischen scopulus «Klippe» und bezieht sich auf den Standort der Kirche San Geer.

Aufgrund der Zustimmung des Stimmvolkes zur Gemeindefusion mit über 80 Prozent fusionierte Scuol per 1. Januar 2015 mit den fünf Gemeinden Ardez, Ftan, Guarda, Sent und Tarasp zur neuen Gemeinde Scuol. Dadurch ist sie mit nunmehr 439 Quadratkilometern die flächengrösste Gemeinde der Schweiz und löste damit Glarus Süd ab. Mit knapp 4700 Einwohnern ist sie zugleich die grösste bündnerromanische Gemeinde.

Bei Ausgrabungen wurden 1963 auf dem Kirchhügel die ältesten Siedlungsreste freigelegt und auf 1500 vor Christus in der Bronzezeit datiert.

Die Ausgrabungen von 1970 brachten Hinweise auf eine vermutlich karolingische Kirche, welche im Jahr 1258 niederbrannte. Um 1095 erfolgte die Ersterwähnung als Schulle. In Scuol wurde durch Eberhard von Tarasp in den Jahren 1089/96 der Ursprungskonvent der Abtei Marienberg im oberen Vinschgau begründet, wohin das abgegangene Kloster ab 1146 verlegt wurde.

Anfang des 16. Jahrhunderts war der romanische Nachfolgebau der Karolingerkirche baufällig geworden, und die heutige gotische Kirche wurde 1516 vollendet. Um 1530 trat die Gemeinde zum Protestantismus über. Ab 1621 durften die Frauen in der Kirche rechts sitzen, weil sie bei der Verteidigung des Ortes gegen den Angriff unter Alois Baldiron beteiligt gewesen waren.

Das Unterengadin wurde 1622 gegen eine Pacht wieder zu habsburgischem Untertanenland. Nach den Bündner Wirren wurde das Gebiet in zwei Verträgen mit Österreich 1649 und 1652 von verbleibenden österreichischen Rechten freigekauft.

Die Sprache von Scuol ist das Vallader, ein bündnerromanisches Idiom. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte die Gemeinde eine deutschsprachige Minderheit bekommen. Dennoch konnte sich das Romanische bis zum Zweiten Weltkrieg gut behaupten. 1880 gaben 82 %, 1910 64 % und 1941 wieder 71 % als Muttersprache Romanisch an. Bis 1970 fiel der romanischsprachige Anteil auf 62 %, erholte sich kurz – und ist seither stark gefallen. Im Jahr 2000 waren die Romanischsprachigen nur noch eine relative Mehrheit. Gemeinde und Schule unterstützen das Romanische, welches 1990 von 78 % und 2000 von 70 % der Einwohnerschaft verstanden wurde