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Zusammenfassung

Autor Chris
 - 23. August 2024, 08:36:40
☀️ Österreich, Salzburg, Tennengebirge: Farbenpracht der Schirme


Habt ihr in den letzten Tagen Mal in den Himmel geschaut??? Ich bin fasziniert von dieser Farbenpracht der Schirme die ich vom Anton-Proksch-Haus aus sehe! 🌅

Das Tennengebirge ist eine Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen im österreichischen Bundesland Salzburg. Es erreicht seinen höchsten Punkt im Raucheck mit 2430 m ü. A. Das stark verkarstete Gebirge besteht vorwiegend aus Dachsteinkalk und bildet ein ausgedehntes Plateau. Das Gebiet entwässert größtenteils unterirdisch und ist von mehreren großen Höhlen durchzogen, darunter die längste Eishöhle der Welt, die Eisriesenwelt mit 42 Kilometern Länge. Durch Alpenvereinshütten, ein großes Wegenetz und mehrere Wintersportgebiete ist das Tennengebirge für den Tourismus erschlossen. Ein Großteil des Tennengebirgsplateaus steht seit 1985 unter Naturschutz. Der Name stammt von der im östlichen Teil des Hochplateaus gelegenen Tennalm ab.

Das Tennengebirge hat eine maximale Ausdehnung zwischen der Salzach im Westen und Annaberg im Lammertal im Osten von 20 und von Voglau im Norden nach Hüttau im Süden von 20 Kilometern; es umfasst eine Gesamtfläche von etwa 280 km² mit einer Grenzlänge von 80 km.

Die Begrenzung im Norden verläuft von der Mündung der Lammer in die Salzach nach Osten bis zur Einmündung des Rußbach in die Lammer. Die Ostgrenze verläuft entlang der Lammer bis nach Lungötz und weiter entlang des Karbachs über St. Martin am Tennengebirge dem St. Martinsbach folgend bis zu dessen Einmundung in den Fritzbach bei Niedernfritz. Der Fritzbach bildet die Südgrenze bis zur Einmündung in die Salzach bei Bischofshofen. Die Westgrenze bildet die Salzach. Verwaltungsmäßig ist das Gebiet auf die Bezirke Hallein und St. Johann im Pongau aufgeteilt.

Das Tennengebirge ist ein stark verkarstetes Bergmassiv, das hauptsächlich aus Dachsteinkalk besteht, der auf einem Sockel aus Ramsaudolomit aufliegt.

Die südlichen Vorberge, entlang der Linie Lungötz–Werfenweng–Werfen, gehören einer Schuppenzone an. Diese Zone aus Werfener Schichten aus der Untertrias und mitteltriadischen Dolomiten (Anisium, Ladinium) wird Werfen–St.-Martiner Schuppenzone genannt.

Der gut verkarstungsfähige Dachsteinkalk bietet im Zusammenwirken mit dem übrigen Trennflächengefüge besonders günstige Voraussetzungen für die Höhlenbildung. Mit Stand 2015 sind im Österreichischen Höhlenverzeichnis mehr als 1000 Objekte verzeichnet. Die meisten Höhlen(teile) liegen zwischen 1500 m ü. A. und 1600 m ü. A. Mit vermessenen 42 km ist die Eisriesenwelt (Kat.Nr. 1511/24) die längste Höhle im Tennengebirge und als Schauhöhle für den Tourismus erschlossen. Vor etwa 10 Millionen Jahren begann eine Periode, in der die mittleren und östlichen Kalkalpen starker Hebung bis zum heutigen Hochgebirge ausgesetzt waren. Die Hebung erfolgte nicht kontinuierlich, wie sich aus den Höhlensystemen ableiten lässt. Im Tennengebirge existiert eine deutliche Höhenzonierung der Höhlengänge, die sich in mehrere Niveaus einteilen lässt, die mit der Lage des damaligen Karstwasserspiegels zusammenhängen. Das Ruinenhöhlen-Niveau im Bereich der Dachstein-Hochfläche ist im frühen Oligozän entstanden und befindet sich über 2000 m ü. A. Das darunter liegende Riesenhöhlen-Niveau mit der Eisriesenwelt bildete sich im Obermiozän. Etwa 400 bis 500 m unter dem Riesenhöhlen-Nieveau liegt eine weitere Zone mit deutlich ausgeprägten Horizontalgängen. Das plio- bis pleistozäne Quellhöhlenniveau mit dem Brunnecker-Petrefakten-Höhlensystem (Kat.Nr. 1511/1) zeigt den heutigen Karstwasserspiegel an. Die horizontalen Höhlen-Gangsysteme bildeten sich zu Zeiten tektonischer Ruhe, weil sie lange Zeit zur Bildung beanspruchen. Dazwischen lagen Zeiten rascher Hebung, in denen vor allem vertikal Höhlenstrecken entstanden.