Sputnik Magazin

Mit grossem Eifer verbreiten die Medien die Geschichte von den bösen Russen, die dem Westen den Gashahn zudrehen.

Hinterfragt wird diese Version so gut wie nie.

Die Online-Plattform Infosperber hat nun einen bemerkenswerten Bericht dazu geschaltet und etwas tiefer gegraben.

Demnach machen die grossen deutschen Gasimporteure ein grosses Geheimnis daraus, welche Liefermengen sie mit Russland vereinbart haben.

Infosperber bekam auf entsprechende Anfragen in Deutschland und der Schweiz nur ausweichende Antworten.

Wir dürfen also nicht erfahren, ob Russland sich an die Verträge hält und die vertraglich vereinbarte Mindestmenge Gas in den Westen liefert.

Es ist auch nicht klar, ob Verträge tatsächlich verletzt werden, wenn es heisst, der russische Staatskonzern Gazprom habe den Gasfluss in den Westen gedrosselt.

Das ist auch für die Schweiz von Bedeutung: Wir beziehen via Deutschland russisches Gas.

Der Schweizer Bundesrat hat aber wie wir alle ebenfalls keine Ahnung, wie die Abmachungen sind.

Die entscheidenden Details darf die Landesregierung nicht wissen, obwohl der Bund künftige Gaseinkäufe absichern soll.

Was man aber mit Gewissheit weiss: Jede Schlagzeile über stockende Gaslieferungen aus Russland treibt die Energiepreise hoch.

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Anmerkung der Redakion:
Wir Deutschen wissen auch nicht mehr als ihr Schweizer, wenn es Euch tröstet! Das nennt man Demokratie  und Rechtsstaat!