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Zusammenfassung

Autor Leon
 - 02. September 2022, 14:48:24
Sì, i Selenskyi sono un numero speciale! Bugie 24 ore su 24, 7 giorni su 7!

Ja die Selenskyi's sind schon eine besondere Nummer! Lügen rund um die Uhr!
Autor Armin
 - 02. September 2022, 13:51:59
Ukraine hält IAEA-Delegation zunächst mehrere Stunden lang fest. Russland meldet Sabotageversuch in Saporischschja


IAEA-Chef Rafael Grossi (M.) verlässt am Donnerstag ein Hotel, um zum AKW Saporischschja zu reisen

Die Inspekteure der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) haben am Donnerstag das russisch besetzte Gebiet erreicht. Nach Angaben der IAEA und der ukrainischen Atombehörde Energoatom, die das Kraftwerk betreibt, traf das Team gegen 14.15 Uhr Ortszeit (13.15 Uhr MEZ) im AKW Saporischschja ein. Örtliche Medien veröffentlichten Videos von der Wagenkolonne am zuvor erreichten russischen Kontrollpunkt. Zuvor hatte nach einem Bericht der Agentur Reuters das ukrainische Militär die Weiterfahrt der Gruppe mehrere Stunden lang verzögert. Aus der Formulierung der Agentur, IAEA-Generalsekretär Rafael Grossi habe Verhandlungen mit dem ukrainischen Militär aufgenommen, scheint hervorzugehen, dass die Ukraine die Delegation ursprünglich nicht durchlassen wollte.

Die Stadt Energodar nahe dem AKW lag am Mittwoch und Donnerstag morgen erneut unter Artillerie- und Granatwerferbeschuss. Einwohner berichteten in sozialen Netzwerken von über die Stadt fliegenden russischen Hubschraubern. Das russische Verteidigungsministerium meldete am Donnerstag vormittag, eine Gruppe von etwa 60 ukrainischen Soldaten habe im Morgengrauen versucht, mit Booten in der Nähe des Kraftwerks zu landen. Sie sei aber entdeckt, gestellt und »vernichtet« worden. Eine Bestätigung von ukrainischer Seite gab es zunächst nicht.

Für den Beschuss des AKW machen sich beide Seiten gegenseitig verantwortlich. Es ist jedoch nicht ersichtlich, welches Motiv Russland haben sollte, eine Anlage zu beschädigen, die es selbst kontrolliert und nach ukrainischen Berichten ohnehin vom ukrainischen Stromnetz trennen und an das eigene anschließen will. Überdies würde der radioaktive Niederschlag überwiegend auf russisch kontrolliertem Territorium niedergehen.

Unterdessen sollte am Donnerstag im russisch besetzten Gebiet Cherson das neue Schuljahr beginnen. Nach Angaben der Besatzungsverwaltung war geplant, in 91 Schulen den Unterricht nach russischen Lehrplänen und in russischer Sprache aufzunehmen. Das ist nur ein kleiner Teil der 417 Schulen, die vor Kriegsbeginn in der Region geöffnet waren. Nach Recherchen des regierungskritischen ukrainischen Portals Strana.news haben sich nur etwa 20 Prozent der Lehrkräfte bereit erklärt, unter der Besatzungsverwaltung weiterzuarbeiten. Die große Mehrheit fürchte dagegen, bei einer Rückkehr der ukrainischen Truppen wegen »Kollaboration« zur Verantwortung gezogen zu werden. Offenbar schüren die im Amt belassenen Kommunalpolitiker diese Angst gezielt. Auf informellen Personalversammlungen sei den Lehrerinnen von Bürgermeistern »dringend nahegelegt« worden, nicht zur Arbeit zu erscheinen. Auch die meisten Eltern zögerten, ihre Kinder in den »russischen« Unterricht zu schicken. Offenbar vor dem Hintergrund dieser instabilen Stimmungslage ist das ursprünglich für den September geplante Referendum über einen Beitritt des Gebiets Cherson zu Russland auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

Aus einer Äußerung des Chefs des ukrainischen Sicherheitsrates, Olexij Danilow, geht dabei hervor, welche Absichten die Ukraine im Fall einer Rückeroberung des Donbass gegenüber den Bewohnern der »Volksrepubliken« verfolgt. Danilow sagte in einem am Donnerstag veröffentlichten Fernsehinterview, nicht die Ukraine müsse einen Modus vivendi mit den Donbass-Bewohnern finden, sondern diese umgekehrt einen mit der Ukraine. Wem es in der Ukraine nicht gefalle, der könne gern in ein Land seiner Wahl auswandern – zur Not ins russische Jakutien oder nach Workuta, so Danilow.

Quelle: junge Welt