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Zusammenfassung

Autor Adonis
 - 26. Januar 2025, 07:07:03
✨ 26. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten

Bild des Tages:


Theater von Ephesos
θέατρο της Εφέσου
Tiyatro

Ephesos (altgriechisch Ἔφεσος, hethitisch vermutlich Apaša, lateinisch Ephesus, türkçe Efes), in der Landschaft Ionien gelegen, war im Altertum eine der größten und bedeutendsten Städte Kleinasiens und beherbergte mit dem Tempel der Artemis (Artemision) eines der Sieben Weltwunder.

Die Ruinen von Ephesos liegen heute in der Nähe von Selçuk, ungefähr 70 km südlich von Izmir an der türkischen Westküste (Ägäis). Der türkische Name des heutigen Ausgrabungsortes ist Efes.

Im Jahr 2015 wurde Ephesos von der UNESCO in die Liste des Kulturwelterbes aufgenommen.

In der Antike lag die Stadt direkt am Meer an der Mündung des Kaystros. Durch Sedimentation sowie klimatische und seismische Veränderungen verschob sich die Küstenlinie im Laufe der Zeit nach Westen, so dass sich die Reste der Stadt heute mehrere Kilometer landeinwärts befinden.

Im Theater von Ephesos soll der Apostel Paulus die in der Apostelgeschichte geschilderte Szene mit den Devotionalienhändlern des Artemistempels erlebt haben.
[...]

Kalenderblatt:
  • 3. Sonntag nach Epiphanias
  • Timotheus [Schüler des Paulus]
    († 97 in Ephesus)
  • Titus [Schüler des Paulus]
    († 105 auf Kreta)
  • Johann Matthäus Meyfart
  • 3. Sonntag im Jahreskreis
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  • Tag im Jahr: 26 von 365
  • Kalenderwoche: 5 / 2025
  • Tierkreiszeichen: Wassermann
  • Element: Luft

Ereignisse

  • Politik und Weltgeschehen
  • 1500: Vicente Yáñez Pinzón setzt im heutigen Pernambuco als erster Spanier seinen Fuß auf den Boden Brasiliens.
  • 1821: Der Laibacher Kongress beginnt. Beim dritten Monarchenkongress steht die Situation nach dem Putsch im Königreich beider Sizilien im Mittelpunkt der politischen Beratungen.
  • 1957: Jammu und Kashmir werden mit Inkrafttreten der Landesverfassung ein Bundesstaat Indiens.
  • 1995: Grenzpatrouillen Ecuadors und Perus liefern sich im seit Jahrzehnten umstrittenen Gebiet Cordillera del Condor Feuergefechte. Der Peruanisch-Ecuadorianische Grenzkrieg flammt wieder auf. Der Vorfall ist Anlass, den schwelenden Konflikt im Jahr 1998 vertraglich beizulegen.

  • Wirtschaft
  • 1905: In der Premier-Mine bei Pretoria wird der bislang größte Rohdiamant gefunden. Er wiegt 3.106 Karat und erhält als Cullinan den Namen des Minenbesitzers.
  • 1977: Die erste Ausgabe der feministischen Zeitschrift EMMA von Alice Schwarzer erscheint.
  • 2008: Die Behörde für zivile Luftfahrt der Volksrepublik China gibt bekannt, die Regierung habe umgerechnet 42 Mrd. Euro für den Bau von 97 weiteren Flughäfen bis zum Jahr 2020 freigegeben.

  • Wissenschaft und Technik
  • 1911: Dem US-amerikanischen Luftfahrtpionier Glenn Curtiss gelingt erstmals ein Start mit einem Wasserflugzeug.
  • 1918: Die Staatliche Universität Tiflis wird gegründet.
  • 1926: John Logie Baird führt vor Mitgliedern der Royal Institution of Great Britain den ersten funktionierenden mechanischen Fernseher vor.

  • Kultur
  • 1790: Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Così fan tutte (So machen es alle) nach einem Text von Lorenzo Da Ponte wird im Wiener Burgtheater uraufgeführt.
  • 1804: An der Opéra-Comique in Paris erfolgt die Uraufführung der Oper La Romance von Henri Montan Berton.
  • 1957: Am Teatro alla Scala in Mailand erfolgt die Uraufführung der auf der Erzählung Die Letzte am Schafott von Gertrud von le Fort basierenden Oper Dialogues des Carmélites (Gespräche der Karmelitinnen) von Francis Poulenc.

  • Gesellschaft
  • 1835: In Lissabon heiraten Königin Maria II. von Portugal und Auguste de Beauharnais. Die Ehe wird nur kurz währen, denn am 28. März wird der Gemahl Opfer einer Anginaerkrankung.
  • 1970: In Manila brechen die als First Quarter Storm bezeichneten Studentenunruhen aus
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  • Katastrophen
  • 1531: In Lissabon ereignet sich ein Erdbeben, das etwa 30.000 Menschen tötet.
  • 1947: Beim Absturz einer Douglas DC-3 auf dem Flughafen Kastrup bei Kopenhagen kommen alle 22 Insassen ums Leben, darunter der schwedische Erbprinz Gustav Adolf und die US-amerikanische Opernsängerin und Schauspielerin Grace Moore.
  • 2001: Im indischen Bundesstaat Gujarat fordert ein Erdbeben der Stärke 7,7 rund 20.000 Menschenleben.

  • Natur und Umwelt
  • 1915: US-Präsident Woodrow Wilson gründet den Rocky-Mountain-Nationalpark.
  • 1936: Wegen einer Kältewelle frieren die Niagarafälle zu.
  • 2004: Beim Abtransport eines verendeten gestrandeten Pottwals bei Tainan in Taiwan explodiert der Wal wegen eines innerlichen Gasstaus. Von den rund 600 Schaulustigen wird niemand verletzt.

  • Sport
  • 1956: In Cortina d'Ampezzo werden die VII. Olympischen Winterspiele eröffnet.
  • 1966: Aus den Fußballabteilungen von Turbine Erfurt und BSG Optima Erfurt wird der FC Rot-Weiß Erfurt gegründet.
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  • Religion
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  • Geboren
  • 1672: Anna Mons, westfälische Geliebte Peters des Großen
  • 1891: Charles Journet, Schweizer Kardinal
  • 1950: Jörg Haider, österreichischer Politiker und Landeshauptmann von Kärnten
  • 2004: Tijmen van der Helm, niederländischer Autorennfahrer

  • Gestorben
  • 404: Paula von Rom, römische Heilige
  • 1487: Philipp von Henneberg, Fürstbischof des Hochstiftes Bamberg
  • 1642: Johann Matthäus Meyfart, deutscher lutherischer Theologe, Pädagoge und Kämpfer gegen die Hexenverfolgungen
  • 1892: Ludovika Wilhelmine von Bayern, deutsche Adelige, Prinzessin von Bayern

  • Kirchliche Gedenktage
  • Hl. Timotheus (anglikanisch, evangelisch, katholisch)
  • Hl. Titus (anglikanisch, evangelisch, katholisch)
  • Johann Matthäus Meyfart, deutscher Lehrer, Pfarrer und Liederdichter, Vorkämpfer gegen die Hexenverfolgung (evangelisch)
  • Hl. Paula von Rom (katholisch)
  • Hl. Silas, Begleiter des Apostels Paulus (evangelisch: ELCA

  • Namenstag
  • Edith, Paula, Robert, Tim

  • Informationen zum Tag
  • Australien: Australia Day (1788)
  • Japan: Bunkazai Bōka Day (,,Tag des Brandschutzes für Kulturgüter") (1955)
  • Indien: Tag der Republik (1950)/li]

  • Brauchtum
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  • Bauernregel
  • Timotheus bricht das Eis; hat es keins, so macht er eins.
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Heilige:

St. Timotheus, Bischof von Ephesus

Timotheus (altgriechisch Τιμόθεος Timótheos; * in Lystra bei Konya in der heutigen Türkei; † um 97 in Ephesus) war ein Mitarbeiter des Apostels Paulus. Die spätere Überlieferung sah in ihm den ersten Bischof der im Ur- und Frühchristentum sehr bedeutenden Großstadt Ephesos.


Ikone von Timotheus
Timotheus war der Sohn eines Griechen (Apg 16,1 EU) und der zum christlichen Glauben gekommenen Jüdin Eunike und ein Enkel der Lois (2 Tim 1,5 EU). Laut Berichten der Apostelgeschichte und den Paulusbriefen begleitete er Paulus auf dessen Missionsreisen, nachdem dieser ihn in seiner Heimatstadt entdeckt und mitgenommen hatte. Die Apostelgeschichte berichtet überdies, dass Paulus den Timotheus nach jüdischer Sitte rituell beschnitten hat (Apg 16,3 EU).

Nach späterer Überlieferung wurde Timotheus erster Bischof von Ephesus und fand dort den Märtyrertod.

Der Name bedeutet so viel wie ,,fürchte Gott" oder ,,ehre Gott" (griechisch).

Timotheus ist der Schutzpatron der Magenleidenden, angelehnt an 1 Tim 5,23 EU.

Timotheus wird oft mit Keule und Stein dargestellt.
[...]

Heilige Titus

Titus (griechisch Άγιος Τίτος Ágios Títos bzw. altgriechisch Ἅγιος Τίτος Hágios Títos = heiliger Titus); (* 10 oder 11, Geburtsort vermutlich Korinth; † 105 auf Kreta), der im Neuen Testament als ein Schüler des Apostels Paulus bezeichnet wird, war der erste Bischof von Kreta und gilt als Schutzpatron der kretischen Kirche. Er wurde später zu den Siebzig Jüngern Jesu gezählt. Seine Lebensdaten sind unbekannt, der altkirchlichen Legende nach starb er um 105 n. Chr. mit etwa 94 Jahren auf Kreta.


Heiliger Titus | Άγιος Τίτος
Titus wird in den allgemein als echt anerkannten Paulusbriefen mehrmals erwähnt. Aus diesen Briefen geht hervor, dass er ein Heidenchrist war (,,der Grieche Titus musste nicht beschnitten werden", Galater 2,3 EU), der Paulus insbesondere bei heiklen Aufgaben erfolgreich unterstützte. So begleitete Titus den Paulus zum Apostelkonzil in Jerusalem (Gal 2,1–10 EU). Ferner war er wohl an der Entschärfung der Krise in Korinth beteiligt, als es Auseinandersetzungen zwischen Paulus und einem Teil der korinthischen Gemeinde gab (2. Korinther 2,13 EU; 7,6 EU; 12,18 EU). Schließlich wurde Titus von Paulus beauftragt, die Kollekte der Gemeinden einzusammeln (2. Korinther 8,6–23 EU).

Aus den in ihrer Historizität umstrittenen Angaben des Titusbriefes geht hervor, dass Titus später als Missionar auf Kreta gewirkt haben soll. Laut dem 2. Timotheusbrief (4,10 EU) missionierte Titus in Illyrien. Der Überlieferung nach war er der erste Bischof von Gortyn auf Kreta.

Obwohl Titus von Paulus als zuverlässiger Mitarbeiter anerkannt wird, erwähnt ihn die Apostelgeschichte nicht. Die von Titus nun weiterzuführende Missionsarbeit auf Kreta erfolgte vielleicht erst nach der Freilassung des Paulus aus seiner römischen Gefangenschaft, also ab ca. 62 n. Chr.

Nach der orthodoxen Tradition wurde Titus auf Kreta geboren, stammte aus einer wohlhabenden Familie und gilt als Nachkomme des mythischen Königs Minos. Er reiste nach Jerusalem und wurde Zeuge der Leiden Christi. Später als Bischof von Kreta gründete er die neun Bistümer Knossos, Ierapitna, Kydonia, Hersonissos, Eleftherna, Lampi, Kisamos, Kantanos und Gortyna.

In Gortys ließ er eine Bischofskirche errichten und nach seinem Tod wurde er dort begraben. Im 6. Jahrhundert wurde dort die Agios Titos-Kirche errichtet, von der noch Ruinen erhalten sind. 961 n. Chr. wurde Handakas (Iraklio) Inselhauptstadt. Deshalb wurde dort eine neue Hauptkirche errichtet und die Gebeine des Titus dorthin überführt (Agios Titos). Die Kirche wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Bei dem Brand im Jahre 1544 konnte nur das Haupt des Titus vor der Zerstörung bewahrt werden. 1669, nachdem die Türken die Stadt erobert hatten, wurde die Reliquie nach Venedig gebracht und kehrte erst am 15. Mai 1966 zurück.
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Johann Matthäus Meyfart

Johann Matthäus Meyfart auch: Johann Matthaeus Meyfahrt, Mayfart; (* 9. November 1590 in Jena oder bei Waltershausen; † 26. Januar 1642 in Erfurt) war deutscher, lutherischer Theologe, Pädagoge, Rhetoriker, Erbauungsschriftsteller, Kirchenliederdichter und aktiver Kämpfer gegen die Hexenverfolgung.


Johann Matthäus Meyfart
Johann Matthäus Meyfart wurde als Sohn des Pastors Michael Meyfart (um 1555–1638) und der Catharina geb. Fiedler, einer Ratsherrentochter aus Jena, geboren. Sein Vater war 1592–1599 Pfarrer in Wahlwinkel und anschließend bis zu seinem Tod in Haina/Nesse. Sein Bruder war der evangelische Pfarrer und Lieddichter Heinrich Meyfart († 1635), der das geistliche Lied Ach Gott, dein' arme Christenheit jetzt allenthalb'n Verfolgung leid't verfasst hat.

Er besuchte die Schule in Gotha und bezog im Herbst 1608 die Universität Jena. Nachdem er sich dort dem Studium der freien Künste gewidmet hatte, erwarb er 1613 den akademischen Grad eines Magisters und wendete sich dem Studium der Theologie zu, wechselte dazu am 2. August 1614 an die Universität Wittenberg, wo er aber bald erkrankte und im Winter 1615/16 in sein Elternhaus zurückkehrte. Gesundheitlich genesen nahm er 1616 eine Stelle als Lehrgehilfe an der Universität seiner Heimatstadt an, wurde 1617 als Gymnasialprofessor an das akademische Gymnasium in Coburg berufen und wurde 1623 Rektor der Einrichtung.

Sein Landesherr Johann Casimir sorgte dafür, dass Meyfart zur akademischen Untermauerung seiner Bildungsinstitution 1624 zum Doktor der Theologie promovieren konnte. In dieser Zeit verheiratete er sich mit Barbara, der Tochter des Coburger Stadtschreibers Hans Rösling. In seinen Schriften drang Meyfart auf eine Reform der Sitten in Kirche und Schule; er kritisierte die Schäden im akademischen Lehrbetrieb und im Pfarrerstand und stritt gegen die Praxis der Hexenprozesse.

Meyfart verfasste zudem einige Erbauungsschriften. Er ist bis heute bekannt als Dichter des Gesangbuchliedes Jerusalem, du hochgebaute Stadt, wollt Gott, ich wär in dir ... (Evangelisches Gesangbuch Nr. 150, aus dem Jahr 1626).
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Paula von Rom

Paula von Rom (* 5. Mai 347 in Rom; † 26. Januar 404 in Bethlehem) war eine römische Christin, Witwe und Heilige der katholischen Kirche. Sie ist vor allem wegen ihrer freundschaftlichen Verbindung zum Kirchenvater Hieronymus bekannt. Der Gedenktag der heiligen Paula in der Liturgie ist der 26. Januar. Ihre Töchter, Blaesilla und die geweihte Jungfrau Eustochium, werden ebenfalls als heilig verehrt.


Paula mit ihrer Tochter Eustochium im Gespräch mit dem hl. Hieronymus (Ölgemälde, 17. Jahrhundert)
Paula stammte aus einer römischen Patrizierfamilie. Etwa fünfzehnjährig wurde sie mit Toxotius verheiratet, einem Römer aus einflussreicher Familie. Das Paar hatte fünf Kinder – Blaesilla, Paulina, Eustochium, Rufina und Toxotius –, über deren Lebensläufe wir aus Briefen des Hieronymus gut unterrichtet sind. 379/380 starb Toxotius. Paula wählte daraufhin den Stand der Witwe, der in der Alten Kirche hohes Ansehen genoss.

Im Jahr 382 hielten sich anlässlich einer Synode die Bischöfe Epiphanius von Salamis und Paulinus von Antiochien in Rom auf. Epiphanius wohnte bei Paula. Die Begegnung mit den beiden griechischen Kirchenführern und besonders mit dem Lateiner Hieronymus, der Paulinus begleitete – er war in den griechischen Osten gegangen und in Antiochia zum Priester geweiht worden –, beeindruckte Paula tief und weckte in ihr die Sehnsucht nach dem Eremitentum in der Wüste und dem Heiligen Land.

In den folgenden Jahren sammelte Hieronymus, der in Rom geblieben war, einen Kreis wohlhabender frommer Jungfrauen und Witwen um sich, die das asketische Ideal verwirklichen wollten, darunter die Witwen Lea, Marcella und Paula mit ihren Töchtern Blaesilla und Eustochium. Sie vertieften sich in das Schriftstudium, und Paula lernte Hebräisch.

Hieronymus geriet jedoch in innerkirchliche Konflikte. Unter anderem hielt man ihm den frühen Tod der jungen Blaesilla vor. Als er deswegen 385 Rom verließ, begleiteten ihn Paula und Eustochium. Gemeinsam pilgerten sie zu den biblischen Stätten Ägyptens und Palästinas, wo sich Mönchsgemeinschaften angesiedelt hatten. 386 ließen sie sich in Bethlehem nieder und gründeten aus Paulas Vermögen ein Männerkloster, drei Häuser für Jungfrauen und Witwen und ein Pilgerhospiz.

In seinem Nachruf rühmt Hieronymus Paulas Selbstlosigkeit, ihren asketischen Lebenswandel, ihr Gebetsleben und die Sorge für Arme und Kranke, für die sie ihr Vermögen verwendete. Als sie in Bethlehem starb, war ihr heiligmäßiger Ruf schon so weit gedrungen, dass mehrere Bischöfe an ihren Exequien teilnahmen, darunter auch Patriarch Johannes von Jerusalem, mit dem es zuvor Streit um Leitungsfragen und um den Origenismus gegeben hatte.

Die Gräber Paulas, Hieronymus' und Eustochiums befinden sich unter der Geburtskirche in Bethlehem. Ihre sterblichen Überreste wurden im 15. Jahrhundert in die römische Basilika Santa Maria Maggiore übertragen.
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Silas


Silas
Silas war Judenchrist und Mitglied der ersten Gemeinde in Jerusalem. Nach dem dortigen Apostelkonzil wurde Silas, als ein angesehener Mann der Gemeinde, dazu bestimmt, mit Paulus zurück nach Antiochia zu reisen, um der Gemeinde die Beschlüsse des Konzils zu übermitteln (Apg 15,22 EU). Er kehrte nach einiger Zeit nach Jerusalem zurück (Apg 15,33 EU).

Später nahm Paulus Silas als Begleiter zu seiner zweiten Missionsreise mit, nachdem er (Paulus) sich nach einer Auseinandersetzung von Barnabas getrennt hatte (Apg 15,40 EU). Während des Aufenthalts in Philippi wird Silas zusammen mit Paulus ins Gefängnis gesperrt (Apg 16,23–24 EU). Die Wege von Silas und Paulus trennen sich vorläufig in Beröa. Paulus muss wegen eines Aufruhrs weiterreisen, während Silas zusammen mit Timotheus, einem anderen Mitarbeiter Paulus', in Beröa zurückbleibt (Apg 17,14 EU). Dietrich-Alex Koch vermutet, dass Silas dann nach Philippi gesandt wurde, während Timotheus nach Thessaloniki ging (1 Thess 3,1–6 EU).[1] In Korinth trifft Silas wieder mit Paulus zusammen (Apg 18,5 EU). Danach wird er nicht mehr im Zusammenhang mit Paulus erwähnt.

Wie es Silas weiter ergangen ist, lässt sich nicht sicher rekonstruieren. Im ersten Petrusbrief wird ein Silvanus als Sekretär erwähnt, der den Brief für Petrus aufgesetzt habe (1 Petr 5,12 EU). Geht man von der Echtheit dieses Briefes und der Aussage im Briefschluss aus und identifiziert man Silas mit diesem Silvanus, so ließe dieser Vers darauf schließen, dass Silas nicht nur für Paulus, sondern zu gewissen Zeiten auch für den Apostel Petrus gearbeitet hat.

Unter den Texten der Nag-Hammadi-Bibliothek findet sich eine koptische Schrift mit dem Titel Die Lehren des Silvanus (NHC VII,4). Diese Schrift wurde aber höchstwahrscheinlich erst im 2. oder 3. Jahrhundert in Alexandria verfasst und lässt sich daher nicht auf den im Neuen Testament erwähnten Silas zurückführen. Sie ist vielmehr unter die breite Kategorie der pseudepigraphischen Schriften einzuordnen, die in der Nag-Hammadi-Bibliothek häufig zu finden sind.
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Mondkalender:
  • Abnehmender Mond
    Beleuchtete Mondscheibe: ca. 12%
  • Vollmond: am 12.02.2025 um 14:54 Uhr
  • Letztes Viertel: am 21.01.2025 um 21:32 Uhr
  • Neumond: am 29.01.2025 um 13:37 Uhr
  • Erstes Viertel: am 05.02.2025 um 09:03 Uhr
  • Totale Mondfinsternis am 14.03.2025
  • Partielle Mondfinsternis am 28.08.2026

Sagen:

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Weizgeschichte:
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