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Zusammenfassung

Autor Bastian
 - 14. Februar 2025, 07:33:45
✨ 14. Februar: Bild, Valentinstag, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Valentinstag  International


wir wünschen Euch einen schönen Valentinstag!!!

Der Valentinstag wird am 14. Februar gefeiert. Das Brauchtum dieses Tages geht auf das Fest des Heiligen Valentinus zurück, eines Märtyrers, in dessen Hagiographie möglicherweise die Vitae mehrerer Märtyrer dieses Namens zusammengeflossen sind.

Der Gedenktag des hl. Valentinus am 14. Februar wurde von Papst Gelasius im Jahre 496 für die ganze Kirche eingeführt, 1969 jedoch aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Verbreitet gibt es jedoch um den Valentinstag herum Gottesdienste, in denen Ehepaare gesegnet werden.

Es gibt Hinweise, dass die Leidensgeschichte des Heiligen und sogar dessen Existenz erfunden wurden. Es wurde fälschlicherweise angenommen, dass eine von einem Spender namens Valentin finanzierte Basilika für einen Heiligen namens Valentin gebaut wurde.

In Martyrologien werden in Verbindung mit dem 14. Februar Viten verschiedener Märtyrer namens Valentinus angeführt, beispielsweise die Vita des heiligen Valentin von Rom, der das Martyrium erlitt, weil er Soldaten traute, denen das Heiraten verboten war, und während der Christenverfolgungen im Römischen Reich Gottesdienste für Christen feierte. Gemäß einer Legende heilte er während seiner Gefangenschaft die blinde Tochter seines Aufsehers und schrieb ihr vor seiner Hinrichtung zum Abschied einen Brief, der mit ,,Dein Valentin" unterzeichnet war.

Das Fest des heiligen Valentinus wurde erstmals im 14. Jahrhundert, als die Tradition der höfischen Liebe florierte, in den Kreisen um Geoffrey Chaucer mit der romantischen Liebe assoziiert. Im England des 18. Jahrhunderts entwickelte es sich zu einer Gelegenheit, bei der Liebende ihre Liebe füreinander zum Ausdruck brachten, indem sie einander Blumen und Süßigkeiten schenkten und Grußkarten (,,Valentines") schickten. In einigen Regionen Europas schenken sich Liebespaare ,,Valentinsschlüssel" als romantisches Symbol und Einladung zum Aufschließen des Herzens des Schenkenden. Auch Kinder erhalten solche Schlüssel, um Epilepsie abzuwehren, die auch ,,Sankt-Valentins-Krankheit" genannt wird. Die verwendeten Valentinstagssymbole sind Gegenstände mit herzförmigem Umriss, Tauben und die Figur des geflügelten Liebesboten Cupido. Seit dem 19. Jahrhundert sind handgeschriebene Valentinsgrüße den in Massen produzierten Grußkarten gewichen.

Der Valentinstag ist ein Fest in der anglikanischen Gemeinschaft und der lutherischen Kirche. Auch einige der orthodoxen Kirchen begehen das Fest des hl. Valentinus, jedoch am 6. Juli zu Ehren des römischen Priesters Valentin und am 30. Juli zu Ehren des Bischofs Valentin von Terni. Die römisch-katholische Kirche begeht das Gedächtnis des hl. Valentin von Rätien am 7. Januar.
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Kalenderblatt:

  • Hl. Kyrill von Saloniki
  • Hl. Method von Saloniki
  • Hl. Valentin von Terni
  • Johannes Daniel Falk
  • Hl. Kyrill von Konstantinopel
  • Hl. Antoninus von Sorrent
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  • Tag des hl. Valentin
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  • Kalenderwoche: 7 / 2025
  • Tag im Jahr: 45 von 365
  • Verbleibende Tage: 320
  • Schaltjahr: nein
  • Tierkreiszeichen: Wassermann
  • Element: Luft
  • Meteorologisch: Winter


Ereignisse

  • Politik und Weltgeschehen
  • 1014: Papst Benedikt VIII. krönt den deutschen König Heinrich II. in St. Peter in Rom zum Kaiser.
  • 1349: Während der Pest-Pandemie des Schwarzen Todes in Europa kommt es in Straßburg zum ,,Valentinstagmassaker", einem Pogrom, bei dem mehr als 2.000 jüdische Bürger der Stadt getötet werden.
  • 1918: In Russland wird der Julianische Kalender durch den Gregorianischen ersetzt. Auf den 31. Januar (julianisch) folgt der 14. Februar (gregorianisch).
  • 1945: Die zweite Angriffswelle der dreitägigen alliierten Luftangriffe auf Dresden im Zweiten Weltkrieg führt zu einem Feuersturm, der jegliche Löschaktion unmöglich macht. Die Luftangriffe auf die Stadt dauern den ganzen zweiten Tag über an. Am gleichen Tag erfolgt der dritte Luftangriff auf Prag, der möglicherweise auf einem Navigationsfehler beruht und eigentlich ebenfalls Dresden galt.

  • Wirtschaft
  • 1876: Alexander Graham Bell beantragt beim US-amerikanischen Patentamt das Patent für seine Erfindung des Telefons. Er kommt damit Elisha Gray um zwei Stunden zuvor, der Bell daher mit seinem Patentantrag unterliegt, obwohl er diesem mit seinen Versuchen zur Übertragung von Tönen bereits weit voraus ist.
  • 1966: 65 Steuerberater gründen in Nürnberg die Genossenschaft DATEV, um für den Beruf sinnvolle Unterstützung durch die EDV bei der Erledigung der Mandantenbuchführung zu erlangen.
  • 1972: Der Star of Sierra Leone, der drittgrößte Diamant der Welt, wird in Sierra Leone gefunden.

  • Wissenschaft und Technik
  • 1908: Der erste Skilift der Welt, entwickelt und errichtet vom Gastwirt Robert Winterhalder und betrieben mit der Wasserkraft einer Mühle, wird in Schollach bei Eisenbach im Hochschwarzwald offiziell eröffnet.
  • 1987: Die Rollout-Zeremonie des Airbus A320 findet statt, der Prototyp wird von Prinz Charles und Prinzessin Diana getauft.
  • 1990: Die Raumsonde Voyager 1 nimmt aus einer Distanz von etwa 6,4 Milliarden Kilometern, der bislang weitesten Entfernung, ein Foto der Erde auf.

  • Kultur
  • 1895: Oscar Wildes dreiaktige Komödie The Importance of Being Earnest wird mit großem Erfolg im St. James Theatre in London uraufgeführt.
  • 1924: Die Uraufführung des ersten Teils des zweiteiligen Stummfilms Die Nibelungen – Siegfried von Fritz Lang und Thea von Harbou erfolgt im Ufa-Palast am Zoo in Berlin und wird ein großer Publikumserfolg. Neben den darstellerischen Leistungen werden vor allem die Spezialeffekte Eugen Schüfftans gelobt, die dieser mit dem von ihm entwickelten Schüfftan-Verfahren auf die Leinwand bringt.
  • 1981: Die erste Folge der ZDF-Show Wetten, dass..? wird mit dem Erfinder der Show, Frank Elstner, als Moderator ausgestrahlt.

  • Katastrophen
  • 1648: Die Naturkatastrophe von Holstein, ein Orkan mit Sturmflut, der angeblich zudem von einem Erdbeben begleitet wurde, zerstört die Holsteinischen Elbmarschen. Unzählige Menschen und Tiere kamen ums Leben, das Gebiet war mehrere Monate völlig überflutet und verwüstet.
  • 2005: Eine Schlagwetterexplosion in 242 Metern Tiefe führt im Kohlebergwerk Sunjiawan in der chinesischen Provinz Liaoning zu 214 Toten. 336 Bergleute können nach dem Bergwerksunglück gerettet werden.
  • 2018: Beim Schulmassaker von Parkland erschießt der 19-jährige Nikolas Cruz an seiner ehemaligen Schule, der Marjory Stoneman Douglas Highschool, 14 Schüler und drei Erwachsene. Kurz danach wurde er festgenommen; am nächsten Tag gestand er die Tat. 15 Personen wurden schwer verletzt.

  • Gesellschaft
  • 1929: Beim Valentinstag-Massaker in Chicago, Illinois, werden sechs Gangster aus der mit Al Capone rivalisierenden North Side Gang und ein Unbeteiligter in einer Garage ermordet. Der Bandenchef George ,,Bugs" Moran kann jedoch entkommen.
  • 2003: Die sterblichen Überreste des ehemaligen rumänischen Königs Carol II. werden von Portugal nach Rumänien überführt.
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  • Religion
  • 1130: Die Wahl der beiden Päpste Anaklet II. und Innozenz II. in Rom löst ein mehrjähriges Schisma aus. Obwohl Innozenz II. von der Minderheit gekürt wird, setzt er sich in den Jahren danach gegen Anaklet II. durch, weil er die kaiserliche Partei auf seiner Seite hat.
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  • Natur und Umwelt
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  • Sport
  • 1932: Ein Dokument bestätigt die Gründung des liechtensteinischen Fußballvereins FC Vaduz.
  • 1952: Die norwegische Prinzessin Ragnild eröffnet die VI. Olympischen Winterspiele in Oslo. Der Skispringer Torbjørn Falkanger spricht den olympischen Eid. Deutsche Teilnehmer sind nach ihrem Ausschluss von 1948 wieder zugelassen, kommen jedoch ausschließlich aus Westdeutschland.
  • 2015: Der Slowene Peter Prevc springt als erster Skispringer auf 250 Meter und stellt damit in Vikersund einen neuen Weltrekord auf.

  • Geboren
  • 1426: Ulrich Rösch, Abt des Klosters St. Gallen
  • 1515: Friedrich III. von der Pfalz, der Fromme, deutscher Kurfürst von der Pfalz
  • 1826: August Fleischmann, bayerischer Politiker
  • 1953: Hans Krankl, österreichischer Fußballer, Trainer und Sänger


  • Gestorben
  • 1140: Soběslav I., böhmischer Herzog
  • 1459: Stefan, Pfalzgraf und Herzog von Pfalz-Simmern-Zweibrücken
  • 1795: Franz Ludwig von Erthal, Bischof von Würzburg und Bamberg
  • 1990: Tony Holiday, deutscher Schlagersänger und Texter

  • Aktions-, Feier- und Gedenktage, Namenstag

    • Aktionstage
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    • Kirchliche Gedenktage
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    • Staatliche Feier- und Gedenktage
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    • Sonstige Gedenktage
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    • Namenstage
    • Cyrill, Methodius, Licinius, Maron, Valentin (Velten, Valentino, Tino)

  • Losttag
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  • Bauernregel
  • Am Tage des St. Valentein, da friert das Rad samt Mühle ein.
  • Hat der Valentin viel Regenwasser, wird der Frühling noch viel nasser.
  • Ist's am Valentin noch weiß, blüht zu Ostern schon das Reis.
      (,,Reis" heißt hier nicht das Getreide (der Reis), sondern die ,,jungen Triebe" (das Reis, Reisig).)
  • Am Tag von Sankt Valentin, gehen Eis und Schnee dahin.
  • Hat's zu Sankt Valentin gefroren, ist das Wetter lang verloren
  • Kalter Valentin, früher Lenzbeginn.
  • Vor Valentin friert das Rad samt Mühlbach ein.
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Heilige:

Hl. Kyrill von Saloniki

Kyrill (mittelgriechisch Κύριλλος Kyrillos, kirchenslawisch Кирилъ Kiril; * ca. 826/827 in Thessaloniki; † 14. Februar 869 in Rom), auch Cyril, war der jüngere und anfangs bedeutendere der beiden Brüder und wichtigsten Missionare im slawischen Raum, Kyrill und Method. Kyrill hieß eigentlich Konstantin bzw. Konstantinos und nahm den Namen Kyrill wahrscheinlich erst an, als er kurz vor seinem Tod in Rom in ein griechisches Kloster eintrat.

Beide standen dabei im Spannungsfeld zwischen griechisch-byzantinischem und römisch-deutschem Einfluss und erreichten gegen viele Widerstände eine echte Inkulturation des Christentums bei den Slawen.


Ikone Kyrill und Method, Bukarest, 19. Jahrhundert
Kyrill und Method wurden im 9. Jahrhundert als Konstantin und Michael in Thessaloniki geboren. Ihr Vater war ein byzantinischer Drungarios (Marineoffizier) namens Leontios der in Thessaloniki geboren wurde, ihre Mutter hieß Maria. Konstantin war der jüngste, Michael der älteste Sohn von insgesamt sieben Geschwistern. Beide waren hochgebildet. Ihr Vater Leontios starb, als Konstantin 14 Jahre alt war.

Seine Grundausbildung erhielt Konstantin in Thessaloniki. Etwa im Alter von 17 Jahren (842/843) begab er sich nach Konstantinopel, wo er etwa 842/3–847 Philosophie, Grammatik, Rhetorik, Musik, Arithmetik, Geographie und Astronomie an der kaiserlichen Universität von Konstantinopel studierte. Neben Griechisch sprach er schon von frühester Kindheit an auch Slawisch und studierte später Latein, Syrisch und Hebräisch.

Zu seinen Lehrern zählte vor allem der Lektor Leon der Mathematiker und Professor Photios I, der später Patriarch von Konstantinopel wurde. Seine Patrone waren der Eunuch und Logothet Theoktistos, der wahrscheinlich sein Verwandter war, ihn auch seinerzeit nach Konstantinopel brachte und ein Günstling der Kaiserwitwe und Regentin Theodora II. war. Theodora wurde 842 Vormund für den unmündigen Erben Michael III. und übernahm somit die byzantinische Regierung. Laut Anastasios entstand später zwischen Konstantin und Photios eine freundschaftliche Beziehung, aber auch ein Konflikt hinsichtlich religiöser Fragen.

Nach dem Abschluss seiner Studien und seiner Weihe zum Subdiakon und Diakon um 848 wurde er Chartophylax (Bibliothekar, Archivar und Sekretär) des Patriarchen von Konstantinopel, Ignatius (847–857).

Ungefähr zwei Jahre später – nachdem er es abgelehnt hatte, eine reiche Braut zu heiraten, die ihm Theoktistos ausgewählt hatte – zog er sich insgeheim in das Kloster von Kleidion (griechisch κλειδίον ,,Schlüssel"; nordöstlich von Thessaloniki) zurück. In diesem Kloster versteckte er sich sechs Monate lang. Als man ihn dort entdeckte, lud man ihn ein, an der Universität von Konstantinopel als Philosophieprofessor tätig zu werden (Ende 850 oder Anfang 851). Seitdem trägt er wahrscheinlich den Beinamen Philosoph. In dieser Zeit hatte er eine Kontroverse mit dem abgesetzten ikonoklastischen Patriarchen Johannes VII. und Dispute auch mit anderen Ikonoklasten.

Aus Konstantinopel wurde er jedoch sehr bald mit einer politischen und religiösen Mission (850–851) am Hofe des abbasidischen Kalifen al-Mutawakkil in der Stadt Samarra wegen Eintreibung von Abgaben und Unterdrückung der Christen seitens der Araber betraut. Hier beteiligte er sich an einem intensiven theologischen Disput mit den muslimischen Gelehrten und Mönchen, so dass ihn die Araber sogar angeblich vergiften wollten. Im Disput ging es um den dreieinigen Gott, dessen Existenz die Muslime nicht anerkennen konnten, und Konstantin erwies sich als guter Kenner auch des Korans.

Nach seiner Rückkehr nach Konstantinopel legte er seine Professur nieder und ging in ein Kloster auf dem Berg Olymp in Kleinasien (bei Brussa). In diesem Kloster begegnete er seinem Bruder Method, der hier schon länger wohnte. Auch dieser Klosteraufenthalt hatte einen politischen Hintergrund – 856 wurde die Kaiserin Theodora abgesetzt und ihr Günstling Theoktistos wurde ermordet.
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Hl. Method von Saloniki

Method(ius) (mittelgriechisch Μεθόδιος Methodios, kirchenslawisch Меѳодий Methodii, südslawisch Методий/Методиј Metodij oder Методије Metodije, tschechisch Metoděj, slowakisch Metod; * um 815 in Thessaloniki, Byzantinisches Reich; † 6. April 885 in Mähren) war ein byzantinischer Mönch, Rechtsgelehrter und der erste Erzbischof von Mähren und Pannonien. Er wirkte mit seinem Bruder Konstantin (Kyrill) als ,,Apostel der Slawen". Er wird in den orthodoxen und den katholischen Ostkirchen als apostelgleicher Heiliger verehrt. In der römisch-katholischen Kirche wurde er zu einem Patron Europas erklärt.

Method stand in seinem Wirken sein Leben lang im Spannungsfeld zwischen seiner byzantinisch-orthodoxen Herkunft und römisch-katholischen kirchenpolitischen Bestrebungen in Ostmitteleuropa. Er hatte mit seinem Bruder Kyrill einen entscheidenden Anteil an der Inkulturation des Christentums bei den Slawen.


Method und Kyrill, Ikone, Bukarest, 19. Jhd.
Method wurde um 815 in Thessaloniki geboren. Es ist unklar, ob dies auch sein weltlicher Name war. Sein Vater war ein byzantinischer Drungarios (Marineoffizier) namens Leontios (geboren in Thessaloniki, wahrscheinlich griechischer Herkunft). Seine Mutter war vermutlich slawischer Herkunft. Sein Bruder Konstantin (Kyrill) wurde später zu seinem wichtigsten Begleiter.

Method schlug eine militärische Laufbahn ein und wurde Strategos in Sklavinien. 840 ging er nach Bithynien. In Kleinasien wurde er Mönch. Method war wie sein Bruder hochgebildet und feinsinnig. Beide lehrten an der Hochschule von Konstantinopel Philosophie, während Method später Abt eines Klosters wurde.

Etwa 861 beschloss Rastislav, der Herrscher des Mährerreichs, dem ostfränkischen Einfluss in seinem Land endgültig ein Ende zu setzen, und wandte sich an den Papst Nikolaus I. in Rom mit der Bitte um Lehrer, die die lokalen Priester umerziehen könnten, damit der ostfränkische Einfluss in Mähren abnimmt. Byzantinische Priester, die schon seit langem ebenfalls in Mähren tätig waren, schlugen Rastislav vor, sich mit der gleichen Bitte einfach an den byzantinischen Kaiser Michael III. zu wenden.

862 wurde Method zusammen mit seinem Bruder Kyrill vom Kaiser Michael III. und Patriarch Photios als Missionar nach Mähren geschickt, wo sie mehrere Jahre missionierten. Sie führten die Feier der Heiligen Messe in slawischer Sprache ein.
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Hl. Valentin von Terni

Valentin von Terni († 14. Februar 269), auch Walentin von Terni, ist ein Heiliger und Märtyrer der römisch-katholischen Kirche. Im 3. Jahrhundert nach Christus war er Bischof von Interamna, dem heutigen Terni. Valentin von Terni wird heutzutage als Patron der Liebenden verehrt, so dass auf ihn das Brauchtum des Valentinstags zurückgeht.

Früher wurde er bei Krankheiten, wie etwa der Epilepsie, um Hilfe gebeten. Bei diesem Patronat wurden Valentin von Terni und Valentin von Rätien gleichermaßen angerufen. Mit der Verehrung durch die Hilfesuchenden wurden beide Gestalten im Lauf der Zeit immer mehr vermischt.


Altar mit Valentins Reliquien in der Basilika San Valentino in Terni
Die Überlieferung unterscheidet und vermischt zugleich einen Valentin von Terni und einen Valentin von Rom. Womöglich handelt es sich aber auch um ein und dieselbe Person.

Valentin von Terni soll als Bischof in Rom durch eine Krankenheilung viele Leute für den christlichen Glauben gewonnen haben. Dies brachte ihm eine Anklage vor Gericht und um das Jahr 268 den Märtyrertod durch Enthauptung.

Valentin von Rom soll als Priester Liebespaare trotz des Verbots christlich getraut haben und deswegen am 14. Februar 269[1] hingerichtet worden sein. Zudem habe Valentin den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden.

Der heilige Valentin ist der Schutzpatron der Jugendlichen, Reisenden und Imker. Er wird bei Wahnsinn, Epilepsie und Pest angerufen. Zudem soll er zur Bewahrung der jungfräulichen Unschuld und zu einer guten Verlobung und Heirat verhelfen.
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Johannes Daniel Falk

Johannes Daniel Falk (* 28. Oktober 1768 in Danzig; † 14. Februar 1826 in Weimar) war ein deutscher evangelischer Schriftsteller sowie Kirchenlieddichter. Er gilt als Begründer der Rettungshausbewegung und Jugendsozialarbeit.


Johann Daniel Falk, Pastell eines unbekannten Künstlers, um 1800, Gleimhaus Halberstadt
Johannes Falk wurde 1768 als Sohn des Perückenmachers Johannes Falk und dessen Ehefrau Constantia geborene Chaillou in Danzig geboren. Seine Mutter gehörte der Brüdergemeine an. Als er zehn Jahre war, nahm ihn sein Vater von der Schule; fortan arbeitete er in der väterlichen Werkstatt. Ein Lehrer, der die Begabung des Jungen erkannte, gab ihm Privatunterricht. Auf die Fürsprache eines Pfarrers durfte er 1785 als 16-Jähriger schließlich wieder zur Schule gehen, zunächst auf das Sankt-Petri-Gymnasium, ab 1786 auf das Akademische Gymnasium Danzig. Schon dort fiel er durch eine Begabung für Sprachen und bissigen Humor auf, der sich gegen die Auswüchse der Standesgesellschaft richtete.

Durch die in dieser Zeit dominierende rationalistische Theologie sowie sein frommes Elternhaus geprägt, vereinte er zeitlebens eine an der Vernunft ausgerichtete scharfsichtige und intellektuelle Kritik der bestehenden politischen und kirchlichen Verhältnisse mit einem frommen Bewusstsein, das auch zur Kritik der gesellschaftszerstörerischen Auswüchse der Aufklärungsphilosophien fähig war.

Mit einem Stipendium des Danziger Senates nahm er 1791 ein Studium der Theologie an der Universität Halle auf. Beabsichtigt war seine Rückkehr in die Heimatstadt als Pfarrer. Gefördert von Christoph Martin Wieland weitete er stattdessen sein Interessengebiet auf andere Wissenschaften aus. 1795 begann er seine Tätigkeit als freier Schriftsteller und Journalist, ohne sein Studium abgeschlossen zu haben. 1797 heiratete er Caroline Rosenfeld (* 14. Februar 1780 in Halle; † 21. September 1841 in Weimar), Tochter des Accise-Einnehmers Carl August Rosenfeld (1741‒1795) und seiner Ehefrau Elisabeth geb. Janssen (1749‒1802).

Nach der Heirat zog Falk 1797 auf Wielands Empfehlung nach Weimar, wo er zeitweise mit Johann Wolfgang von Goethe und Johann Gottfried Herder verkehrte. Seinen Lebensunterhalt bestritt er als Publizist, unter anderem durch die Herausgabe des Taschenbuch für Freunde des Scherzes und der Satire (1797–1803). Während der französischen Besatzung Weimars nahm er ab 1806 politische Funktionen wahr, die zur Erleichterung der Besatzung führten. Zum Dank für seinen Einsatz ernannte ihn Herzog Carl August 1807 zum Legationsrat mit festem Jahresgehalt.

Schon in der ersten Hälfte des Jahres 1813 beabsichtigte Falk mit Bürgern Weimars die Gründung der Gesellschaft der Freunde in der Not, um in bürgerschaftlichem und christlichem Geist die Not zu lindern. Dazu wurde er auch durch das Erlebnis des Todes von vier seiner Kinder an Typhus und seiner eigenen schweren Erkrankung bestärkt. Als im Umfeld der Völkerschlacht bei Leipzig auch Weimar von Kämpfen betroffen wurde und besonders aufgrund der anschließend erkennbar werdenden sozialen Folgen der napoleonischen Kriege wurde die Gesellschaft zu einem Zentrum sozialer Arbeit. Falk gab seine literarischen Projekte auf und setzte sich praktisch und publizistisch für die Integration der durch die Kriege heimatlos gewordenen Waisenkinder ein. Zunächst nahm er über 30 Kinder in seiner eigenen Wohnung auf, die die Familie Falk nur mit Mühe ernähren konnte. In seiner Wohnung richtete er dazu eine Schule für diese Kinder ein, sowie eine Sonntagsschule, eine Art Berufsschule für Lehrlinge, und eine Nähschule für Mädchen. Die Familie erlitt erneute Verluste: Im März 1819 starb der Erstgeborene Eduard und im Mai 1821 die besonders geliebte Angelika. Im selben Jahr musste die Familie für die wachsende Zahl betreuter Kinder eine neue Unterkunft finden; Falk erwarb den verfallenen Lutherhof und richtete dort ein Rettungshaus ein, das zum Vorbild für das Rauhe Haus in Hamburg wurde.

Am 8. Februar 1824 erhielt Falk das Bürgerrecht in Weimar. Im selben Jahr schloss er das Manuskript zu Goethe aus näherm persönlichen Umgange dargestellt ab, das nach Falks Wunsch erst nach Goethes Tod 1832 veröffentlicht wurde. Er starb 1826 an einer Blutvergiftung; seine Frau überlebte ihn um 15 Jahre. Sie führte das Erziehungswerk zusammen mit Georg Renner, einem ehemaligen Zögling, fort, bis es 1829 als ,,Falksches Institut" in staatlichen Besitz überging und 1830 in ein neues Gebäude umzog. 1837 starb nach jahrelangem Leiden auch das jüngste Kind der Familie; von den zehn Kindern der Ehe überlebten nur drei die Mutter: Rosalie (* 5. Oktober 1803 in Weimar; † 1. Juli 1879 in Bad Berka), Edmund (1815‒1844) und Gabriele (1817‒1904). Rosalie half jahrelang in der Familie; zum hundertsten Geburtstag ihres Vaters brachte sie ihre Biographie über ihn heraus.
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Hl. Kyrill von Konstantinopel

Kyrill von Konstantinopel, auch Kyrillos von Konstantinopel (* um 1138; † 7. Mai 1234), war ein Karmelit.

Möglicherweise war er Prior des Karmels auf dem Karmelgebirge. Er wird als Heiliger verehrt. Ein Generalkapitel der römischen Obedienz schrieb 1399 den 9. März als Fest zu Ehren des ,,heiligen Kyrill, Doktors vom Berg Karmel und Bekenners" vor. Seit 1411 ist der 6. März festgeschrieben, der als Eigenfest des Ordens gefeiert wird.

In der christlichen Ikonographie wird Kyrill mit Doktorhut und Buch dargestellt. Mit seinem Namen wird, wahrscheinlich fälschlicherweise, die kyrillische Weissagung, verbunden.
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Hl. Antoninus von Sorrent

Der Hl. Antoninus von Sorrent OSB, auch Antoninus der Abt (italienisch Antonino abate, * bei Sorrent; † um 830) war ein Benediktinerabt und Heiliger der katholischen Kirche. Er zog sich bei der Zerstörung von Monte Cassino durch die Langobarden nach Sorrent zurück.
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Mondkalender:

  • Abnehmender Mond
    Beleuchtete Mondscheibe: ca. 96%
  • Letztes Viertel: am 20.02.2025 um 18:33 Uhr
  • Neumond: am 28.02.2025 um 01:45 Uhr
  • Erstes Viertel: am 06.03.2025 um 17:32 Uhr
  • Vollmond: am 14.03.2025 um 07:55 Uhr
  • Totale Mondfinsternis am 14.03.2025
  • Partielle Mondfinsternis am 28.08.2026

Sagen:

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Kelten | Germanen

  • Kelten
  • Fest- Feiertage
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  • Ostara (21. März)
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  • Germanen
  • Fest- Feiertage
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  • Funkensonntag (9. März)
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