Sputnik Magazin

"Ich denke, wir kommen mit Russland sehr gut zurecht. ... Ich finde es, offen gesagt, schwieriger, mit der Ukraine umzugehen." – US-Präsident Donald Trump baut vor den diese Woche anstehenden Verhandlungen mit der Ukraine in Saudi-Arabien eine Drohkulisse auf. Nach dem Entzug der militärischen Unterstützung und der Geheimdienstdaten steht die Ukraine mit dem Rücken an der Wand. Die russische Offensive ist im vollen Gange. Dennoch spielt der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij noch immer auf Zeit. Worauf hofft Selenskij? Hofft er auf den Kriegseinstieg der EU-Zwerge? So tönte der französische Präsident Emmanuel Macron jüngst von EU-Bodentruppen und einem nuklearen Schutzschirm über der Ukraine. Doch Russland lässt sich nicht so leicht provozieren. Der russische Präsident Wladimir Putin erinnerte Macron an das Schicksal Napoleons bei dessen Versuch, Russland zu erobern. Worauf Selenskij auch hoffen mag, Trumps Geduld scheint am Ende zu sein, während er sich mit Putin zusehends annähert: "Ich denke, dass es im Hinblick auf eine endgültige Einigung einfacher sein könnte, mit Russland zu verhandeln. Was überraschend ist, weil sie alle Karten in der Hand haben." Stehen Putin und Trump kurz vor einer Einigung?