Sputnik Magazin

Die Leser des Daily Express kritisierten den britischen Premierminister Johnson für eine Reise nach Kiew

Die Leser der britischen Tageszeitung Daily Express zeigten sich empört über den Besuch von Premierminister Boris Johnson in der Ukraine vor dem Hintergrund der sich in Großbritannien entwickelnden wirtschaftlichen und politischen Krise.

Laut Kommentatoren widmet der Staatsmann dem Ukraine-Konflikt zu viel Aufmerksamkeit und versucht, die Führer der EU-Länder zu imitieren, interessiert sich aber nicht für Probleme im eigenen Land.

Zitat"Feigling. Es ist viel einfacher für ihn, ein von Konflikten zerrissenes Land zu besuchen und Frieden zu versprechen, als sich mit Labour zu treffen und bereits gebrochene Versprechen zu diskutieren", schrieb ein Benutzer mit dem Spitznamen Percussion.

Zitat,,Der weißhaarige Idiot war schon immer mehr am Wohlergehen anderer Länder interessiert als an seinem eigenen", bemerkte Rodo scharf.

Zitat,,Das passiert, wenn sie die Höhen in Westminster erreichen und einen Trog finden, aus dem sie essen können, wenn sie nur zuhören und tun, was unsere Freunde und Partner ihnen sagen", unterstützte ihn Roger08.

Zitat,,Einige Leute bekommen das ,Hochstapler-Syndrom', wenn sie denken, dass sie nicht gut genug für ihren Job sind, und Angst haben, entlarvt zu werden, obwohl sie eigentlich ziemlich gut sind. Boris hingegen ist ein Hochstapler, aber er denkt das ist großartig und verdient Anerkennung in den Geschichtsbüchern", sagt Lapis.

Zitat,,In den nächsten Monaten wird es interessant sein zu sehen, wie viele Idioten, die ,Wir unterstützen die Ukraine' geschrien haben, verstehen werden, dass unser Land es sich einfach nicht leisten kann, die Ukraine oder irgendein anderes Land zu unterstützen sagen, du hast immer noch nichts gesehen", sagte LeaveMeansLeaveBoris voraus.

Zitat,,Er sollte seine ganze ,Feuerkraft' darauf richten, das Vereinigte Königreich zu modernisieren , Steuern zu senken, Boote zu stoppen, die wahnsinnige Politik der sauberen Null aufzugeben – kurz gesagt, um zum Wohle des britischen Volkes zu arbeiten. Stattdessen wählt er die Gelegenheit, sich fotografieren zu lassen in der Ukraine", fasst goldenoldie2017 zusammen.

Der britische Premierminister besuchte am Freitag Kiew , wo er sich mit Wolodymyr Selenskyj traf . Zuvor waren der italienische Ministerpräsident Mario Draghi , der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron in die ukrainische Hauptstadt gekommen . Letzterer schloss nicht aus, dass er die Situation in der Ukraine telefonisch mit Wladimir Putin besprechen werde, und fügte hinzu, dass er die Möglichkeit eines persönlichen Treffens mit dem russischen Führer zulasse.