Antworten

Der Beitrag verursachte die folgenden Fehler, die behoben werden müssen:
Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Solltest du deiner Antwort nicht sicher sein, starte ein neues Thema.
Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.
Einschränkungen: maximale Gesamtgröße 200 MB, maximale Individualgröße 200 MB
Deaktiviere die Dateianhänge die gelöscht werden sollen
Ziehen Sie Ihre Dateien hierhin oder benutzen Sie den Button, um Dateien hinzuzufügen.
Erweiterte Optionen...
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau

Zusammenfassung

Autor Bastian
 - 20. September 2022, 06:37:41
Europa amerikanisiert: Wer nicht gendert, kann im Gefängnis landen. Wenn er Glück hat, wird er nur arbeitslos


In Irland sitzt ein Lehrer im Knast, weil er einen Schüler, einst männlich, heute transgender, nicht mit «they» ansprechen wollte. Früher wäre man auf der einst stockkatholischen Insel eher für eine solche Ansprache hinter Gittern gelandet.

Auch Deutschland wird zur Gender-Kampfzone: Schon länger ist bekannt, dass es Professoren gibt, die Arbeiten schlechter benoten, wenn darin keine geschlechtsneutrale Sprache verwendet wird.

Der jüngste Fall liegt umgekehrt: Wie die Welt berichtet, ist an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein irrer Streit entbrannt.

Im Zentrum: ein Politikprofessor, der Gender-Sprache mit Abzug bestraft.

Seine Begründung: Wenn ein Text sprachlich ideologisch geprägt sei, so genüge er den Ansprüchen einer Universität nicht. Denn Wissenschaft müsse die Dinge erforschen und dürfe nicht versuchen, sie zu verändern. Das aber sei die Absicht der geschlechtsneutralen Sprache.

Zunächst wurde der Professor dafür lediglich gemassregelt. Er dürfe die bewussten Studenten nicht bestrafen, hiess es, denn sie würden mit der «Geschlechter-sensiblen Sprache» nur dem «Aufruf und dem Leitbild der Universität folgen».

Später sollte der aufmüpfige Professor aus dem Lehramt entfernt werden, wehrte sich aber erfolgreich dagegen.

Knurrend liess ihn die Universitätsspitze im Amt, stellte ihm aber keine Ressourcen mehr zur Verfügung. Er musste sogar seine Vorlesungsräume selbst organisieren.

Zudem konnten Studenten Vorlesungen bei ihm nicht mehr als Pflichtmodul verbuchen. Was natürlich dazu führte, dass sie niemand mehr besuchte.

Inzwischen liegt der Fall des Politikprofessors beim Landtag von Sachsen-Anhalt. Dass die Politik gegenüber der Gender-Front einknickt, ist nicht zu erwarten.

Aber beklagen darf er sich nicht. Immerhin ist er im Moment noch in Freiheit.