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Zusammenfassung

Autor Frank
 - 14. Oktober 2022, 08:07:50
US-Präsident Biden füttert jeden achten Amerikaner mit staatlichem Lebensmittel-Gutschein. Eine Schande für das angeblich fortschrittlichste Land der Welt


In den USA waren Mitte 2022 mehr als 41 Millionen Menschen auf staatliche Lebensmittel-Hilfen angewiesen. Das sind über 12 Prozent der Bevölkerung. Noch im Jahre 2000 waren es erst 17 Millionen oder etwas über 6 Prozent. Die Zahl der Nahrungsmittel-Bezüger übersteigt die Anzahl Arbeitslosen von derzeit 6 Millionen somit markant.

Die Lebensmittel-Marken (food stamps) sind inzwischen zu einem bedeutenden Budgetposten der USA angewachsen, denn pro Jahr werden von der Regierung derzeit rund 115 Milliarden Dollar dafür ausgegeben.

Für food stamps gibt die Regierung pro Jahr somit rund dreimal so viel Geld aus wie für das hochgejubelte Umweltpaket. Pro Person stellten sich die Hilfsgutscheine im Jahre 2021 auf 2770 Dollar, pro Haushalt auf 5300 Dollar.

Trotz Hochkonjunktur und der mit 3,5 Prozent (Juli 2022) tiefsten Arbeitslosenrate seit Mai 1969 ist das Heer der Sozialhilfeempfänger beängstigend hoch, denn man muss durchaus damit rechnen, dass die Arbeitslosigkeit 2023 im Falle einer Konjunkturdelle wieder zulegt und damit zusätzliche Leute Lebensmittel-Hilfen benötigen.

Noch vor kurzem vertrat US-Präsident Biden die Meinung, dass die Löhne der Unterschicht deutlich angehoben werden müssten. Damit der Druck am Arbeitsmarkt steige, sollten die Geringverdiener nach der temporären Freisetzung im Zuge der Corona-Pandemie nicht so rasch wieder neue Jobs annehmen. Ins gleiche Horn stiess – kurz vor seiner Wiederwahl – auch der Präsident des US Federal Reserve.

Die Beteiligung am Arbeitsmarkt hat zwar unlängst wieder etwas zugenommen, mit 62,4 Prozent im August 2022 liegt der Anteil der effektiv Arbeitenden oder Arbeitssuchenden an der Bevölkerung jedoch immer noch deutlich unter dem Rekordstand im Jahre 2000 von 67,3 Prozent. Der Lohndruck nach oben hat denn auch bereits zu spürbaren Lohnerhöhungen geführt, was sich in einer zweiten Phase wiederum in den Produktions- und Konsumentenpreisen niederschlagen wird.

Unter der Biden-Regierung sind die Beträge für food stamps spürbar erhöht worden. Man wird den Eindruck nicht los, dass mit einer Anfütterung von Geringverdienern oder Arbeitsscheuen diese Gruppe gezielt von Sonderanstrengungen für eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt abgehalten wird.