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Zusammenfassung

Autor Urs
 - 15. November 2022, 07:52:32
🌐 Weil die Schweiz das CO2-Gesetz ablehnte, wird sie im Klima-Länderranking sieben Ränge zurückgestuft – hinter Litauen und Ägypten. Und die Medien jubeln


Von Rang 15 auf Rang 22 abgerutscht sei die Schweiz im internationalen Klima-Rating. Dies geht offenbar aus einem am Montag an der Uno-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich veröffentlichten Bericht hervor.

Im Jahresbericht «Climate Change Performance Index» fungieren wir mit unseren Bemühungen zum Klimaschutz demnach hinter Litauen, Ägypten und der EU.

Sollen wir das ernst nehmen?

Ausschlaggebend dafür, dass die Schweiz derart zurückgefallen ist, ist nämlich laut dem Mitverfasser dieses tendenziösen Berichtes – dem Klima-Experten von Greenpeace, Georg Klingler – nicht etwa die CO2-Emissions-Zahlen, sondern das Verdikt der Stimmbürger. Das erwähnte downgrading erfolgte aufgrund des von uns abgelehnten CO2-Gesetzes im Juni 2021.

Statt klarer Messwerte werden also politische Entscheide zur Bestimmung eines Länder-Ratings zum Klima-Schutz beigezogen. Was für ein Stumpfsinn.

Denn die Studie besagt letztlich, dass, wenn wir dem Gesetz zugestimmt hätten, wir nicht sieben Plätze abgerutscht wären – obwohl wir damit noch kein einziges Kilogramm CO2-Emissionen eingespart hätten.

Und diesen Blödsinn beten auch noch alle Medien brav nach.

Mal ehrlich: Wer Fieber hat, misst die Temperatur und nicht das Thermometer.

Autor Mohale
 - 14. November 2022, 08:28:11
🌐 Afrikanische Demonstranten fordern Gerechtigkeit für vom Westen begangene Klimaverbrechen während
🌐 African Protesters Demand Justice for Climate Crimes Committed by the West during


Umweltaktivisten haben am Samstag in Sharm Al Shiekh für Klimagerechtigkeit protestiert. Das Filmmaterial zeigte eine Straße, auf der Demonstranten Schilder trugen und Slogans sangen, die Klimagerechtigkeit für afrikanische Länder und eine faire Entschädigung für die durch den Klimawandel verursachten Schäden forderten.
,,Durch diesen Marsch wollen wir darauf bestehen, dass sich die internationale Gemeinschaft daran erinnert, dass dieses Problem nicht von uns verursacht wurde und dass sie nicht schlafen gehen und denken sollte, dass wir nicht gut denken", sagte ein Demonstrant.

Afrikanische Demonstranten fordern Gerechtigkeit für Klimaverbrechen, die der Westen während der COP27-Proteste begangen hat https://youtu.be/MGWvgyqf1wU
Environmental activists protested for climate justice in Sharm Al Shiekh on Saturday. Footage showed a street where protesters carried signs and chanted slogans demanding climate justice for African countries and fair compensation for the damage caused by climate change. "Through this march we want to insist that the international community should remember that this problem has not been caused by us and that they should not go to sleep and think we do not think well," said a protester.

African Protesters Demand Justice for Climate Crimes Committed by the West during COP27 Protest https://youtu.be/MGWvgyqf1wU

Quelle: 2nacheki
Autor Steven
 - 10. November 2022, 07:14:06
🌐 Die Klima-Konferenz in Ägypten geht über Pariser Abkommen und CO2-Ziele hinaus – es ist ein Umverteilungskampf für abgebrühte Lobbyisten


Die jährlichen Uno-Klimakonferenzen sind auch riesige Umverteilungsveranstaltungen. Am jetzigen Treffen COP 27 im ägyptischen Tourismusort Scharm El-Scheich finden sich gegen 40.000 Vertreter ein. Für viele ist da ein köstliches Häppchen Freizeit- und Reisegenuss auf Staatskosten dabei.

Vor allem aber geht es um die Umverteilung von Nord nach Süd, um das Feilschen zwischen den Industrieländern sowie den Schwellen- und Entwicklungsländern.

Arm gegen reich. Der Süden fordert Geld als Entschädigung für die durch Industrieländer verursachten Klimaschäden und Verluste in Wirtschaft und Natur.

Neueste Berechnungen sollen zeigen, dass die Entwicklungsländer langfristig bis zu 2400 Milliarden Dollar jährlich benötigen, um mit dem von andern verursachten Klimawandel umzugehen. Zu Beginn etwa 1000 Milliarden. Also, Westen, hopp, zahlen!

Das ist nicht neu. Dass die Entwicklungsländer von den reichen Staaten Ausgleichszahlungen fordern, gehört seit je zu Klimakonferenzen. Abgebrühte Lobbyisten treffen sich da wie auf einem Basar.

War schon Hauptthema am ersten Erdgipfel 1992 in Rio de Janeiro. Damals verlangten die in der Gruppe der 77 organisierten Schwellen- und Entwicklungsländer gut 600 Milliarden Dollar pro Jahr als eine Art Stillhalte-Prämie. Konkret: Entschädigung dafür, dass die Entwicklungsländer ihre Urwälder und natürlichen Ressourcen nicht ausbeuten, sondern für die Weltgemeinschaft bewahren. Wie Direktzahlungen für Landwirte.

Aber jetzt ist die Welt auf Level zwei: Die Wissenschaftler des Uno-Weltklimarats gingen dazu über, den Klimawandel konkret mit Schäden durch Stürme, Überflutung oder Dürren in Verbindung zu bringen. Solche Schuldzuweisungen sind super für den Süden, das gibt ihm neue Hebel in die Hand, um noch forscher Entschädigungen zu fordern.

Und die Organisation ist perfekt: In der Uno bilden ja die ärmeren Länder die grosse Mehrheit, das ist für sie eine erstklassige Ausgangslage dafür, die reichere Minderheit auszunehmen.

Autor Mohale
 - 10. November 2022, 06:46:07
🌐 Bahamas PM-Rede, die den Westen herausfordert, muss real werden
🌐 Bahamas PM Speech Challenging the West Needs to Get Real


Der Premierminister der Bahamas, Philip Davis, fordert den Westen auf, beim COP27-Gipfel zur globalen Klimakrise in Ägypten realistisch zu bleiben
Bahamas PM Philip Davis tells the West to Get Real at the COP27 global climate crisis summit in Egypt.

Quelle: 2nacheki


Autor Armin
 - 09. November 2022, 14:00:27
🌐 SCHARM AL-SCHEICH
Heiße Party im Klimaklub

COP 27: BRD baut fossile Infrastruktur aus und verteilt Almosen. Globaler Süden braucht 2,4 Billionen US-Dollar Hilfen pro Jahr


Erst vergangene Woche wurden zwei Blöcke des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde, eines der dreckigsten Europas, wieder in Betrieb genommen

Hungersnöte wegen extremer Dürren, Tausende Tote nach Überschwemmungen, schmelzende Gletscher, steigende Meeresspiegel: Die Berichte über die Klimakrise und ihre Folgen werden nicht nur immer zahlreicher, sondern auch immer dramatischer. Doch die Botschaft, dass sich die Menschheit »auf dem Highway zur Klimahölle mit dem Fuß auf dem Gaspedal« befindet, wie es UN-Generalsekretär António Guterres am Montag zum Auftakt der Weltklimakonferenz COP 27 im ägyptischen Scharm Al-Scheich sagte, kommt bei den Staats- und Regierungschefs offenbar nicht an. Vor allem nicht bei denen aus dem globalen Norden – also den Hauptverursachern der Klimakatastrophe.

Beispielhaft dafür steht die BRD. Statt konkrete Ankündigungen im Kampf gegen die Erderwärmung zu machen, warb Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag in Scharm Al-Scheich lediglich für seine Idee eines »globalen Klimaklubs«. Er lud alle Staaten weltweit ein, daran teilzunehmen, ohne genau zu erklären, weshalb ein solcher »Klimaklub« überhaupt nötig sei, um Klima- und Umweltschutz umzusetzen.

Scholz warnte zudem vor einer »Renaissance der fossilen Energien«, was bei Klimaschützern und Umweltverbänden heftige Kritik auslöste. Denn: »Das tut er nicht zum ersten Mal«, sagte Till Groth, Experte für internationale Klimapolitik beim Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), am Dienstag zu jW. »Bereits im Juli stieß diese Formulierung auf Verwunderung, hatte er doch Monate vorher bereits beispielsweise mit dem damaligen kolumbianischen Präsidenten die Möglichkeiten für einen erhöhten Import von Steinkohle nach Deutschland ausgelotet«, so Groth. Neben verlängerter Verstromung von Kohle und Atomenergie in Deutschland seien die Gespräche über den Ausbau von Gasförderung in Afrika ein starkes Warnsignal, erklärte er weiter. »Scholz widerspricht sich in seiner Politik nicht nur, sondern würde mit einem weiteren Ausbau von fossilen Energien die globale Klimakrise weiter anfeuern«, sagte Groth.

Thema auf der COP 27 am Dienstag waren auch die vom globalen Süden benötigten Hilfen für den Klimaschutz. Diese bezifferte eine am gleichen Tag veröffentliche Studie auf rund 2,4 Billionen US-Dollar pro Jahr bis 2030. Die Finanzierung sei erforderlich, um die Emissionen zu senken, die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, Schäden durch den Klimawandel zu bewältigen und Natur und Land wiederherzustellen, heißt es in der von den Organisatoren der Konferenz in Auftrag gegebenen Studie.

Es sei zwar eine »erfreuliche Zusage«, dass Scholz 170 Millionen Euro für einen globalen Risikoschutzschirm versprochen habe, erklärte BUND-Experte Groth. Doch die Summe falle »viel zu klein aus«.

Dass auf der COP 27 keine entscheidenden Maßnahmen gegen die Klimakrise getroffen werden, wundert Helge Peukert nicht. »Wenn bei 26 Konferenzen zuvor schon nichts zustande gekommen ist, warum sollte es dann bei der 27. klappen?« fragte der Professor für Plurale Ökonomik an der Universität Siegen im Gespräch mit dieser Zeitung. Auf die Frage, warum die COP 27 zum Scheitern verurteilt sei, antwortete er: »Es werden kurzfristig Zehntausende Menschen aus vielen Ländern eingeladen und zu Klimavertretern deklariert. Staaten, die nicht teilnehmen, haben Vorteile. Alles, was beschlossen wird, ist unverbindlich, und wenn man aus den Verträgen nach der Konferenz wieder aussteigt, dann ist das kein Problem – das kann nicht funktionieren!«

Quelle: junge Welt
Autor Armin
 - 09. November 2022, 13:48:02
🌐 Scholz bietet dem globalen Süden Entschädigung für Klimaschäden an. Damit weckt er neue Begehrlichkeiten


Milliarden für die Bundeswehr, Milliarden für den Doppelwumms, Milliarden für die Ukraine und jetzt noch Milliarden für den internationalen Klimaschutz: Bundeskanzler Olaf Scholz schöpft aus dem Vollen.

«You'll never walk alone», sein Versprechen an die Bundesbürger gilt nun offenbar weltweit. Dies kündigte der Kanzler auf dem Klimagipfel in Ägypten an. Er gelobte Solidarität mit jenen vom Klimawandel betroffenen Ländern, die am wenigsten dazu beigetragen hätten.

Solidarität hat ihren Preis. Konkret: sechs Milliarden Euro in den nächsten vier Jahren. Für die am meisten leidenden 57 Staaten kommt noch mal ein Sahne-Häubchen drauf: 170 Millionen. Macht knapp drei Millionen pro Land, und das ist nicht ganz so generös.

Aber es ist der Gedanke, der zählt, und auch den hat Scholz formuliert: Der reiche Norden zahlt Entschädigung für die Schäden, die er global angerichtet hat.

Das hat Tradition: Schon die Bussfertigkeit des Westens für die Sünden der Kolonialisierung hatte Begehrlichkeiten in Afrika, Amerika und Asien geweckt. Auf dem Klima-Ticket lassen sich nun weitere Milliarden abzocken.

Autor Armin
 - 09. November 2022, 13:37:58
🌐 Klimaschädlich zur Klimakonferenz: Nicht nur Staatschefs, sondern sogar auch Aktivistin Luisa Neubauer fliegt nach Ägypten


Aktivistin Luisa Neubauer

Diese Woche steigt die Weltklimakonferenz im fernen Ägypten, in Scharm el-Scheich.

Wie schon im vergangenen Jahr in Glasgow reist die Elite – darunter 110 Staats- und Regierungschefs, 2000 Redner und mehr als 35.000 Delegierte – vorwiegend mit dem Flugzeug an, um über den Klimawandel zu debattieren.

Zur Erinnerung: Damals waren die schottischen Flughäfen voll mit Privatjets und Regierungsfliegern. Rund 400 Privatjets wurden geschätzt. Sogar Staus waren die Folge, Flieger mussten auf nahe gelegene Flugplätze umgeparkt werden.

Das diesjährige Szenario gleicht sich: So reiste etwa der britische Premier Rishi Sunak (47) am Sonntag im Privatjet an. Ebenfalls vor Ort: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (64) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (44).


Interessant: Die deutsche Delegation reist wegen verschiedener Termine getrennt. Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne), Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) nutzen allerdings Linienflieger.

Noch interessanter: Da die Anreise nach Scharm el-Scheich ohne Flugzeug nicht so einfach ist, flog sogar auch «Fridays for Future»-Aktivistin Luisa Neubauer per Kurzstrecke von der Türkei nach Ägypten.

Autor Bastian
 - 08. November 2022, 05:59:04
🌐 UN Klimakonferenz: Baerbock belügt ganz Europa. Erneut.


Für die Grünen ist die Klimarettung das wichtigste Thema. Allerdings ist das eine dreiste Lüge, wie die Aussagen von Außenministerin Baerbock kurz vor der UN Klimakonferenz erneut beweisen. Noch offensichtlicher geht's nicht.