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Zusammenfassung

Autor Urs
 - 24. November 2022, 09:42:52
🏳�🌈 Sensation in Thüringen: CDU und AfD verbieten gemeinsam staatliches Gendern


Thüringer Landtag

Der Thüringer Landtag und die Landesregierung sollen in ihrer öffentlichen Kommunikation nicht gendern, befand eine knappe Parlamentsmehrheit.

Gegen den Antrag der oppositionellen CDU-Fraktion votierten 36 der 74 Abgeordneten, 38 stimmten zu.

Linke, SPD und Grüne stellten sich gegen das Vorhaben. Die rot-rot-grüne Minderheitskoalition hatte vergeblich versucht, einen Kompromiss mit einer «Selbstverpflichtung zu einer respektvollen Kommunikation» zu finden.

Anders die AfD: Die Partei unterstützte den CDU-Antrag. AfD-Politiker bezeichneten das Gendern als «Sprachverhunzung», «unsinnig», als eine «Unkultur».

Interessant: Es ist dies das erste Mal, dass die AfD und die CDU bei einer derart umstrittenen Frage inhaltlich übereinstimmten und einen Antrag durchbringen.

Autor Martin
 - 12. November 2022, 04:49:18
🎯 Sie bekommen voll einen auf den Deckel! 😂


Autor Bastian
 - 11. November 2022, 15:44:19
🎯 Schlappe für Ramelow
 CDU und AfD: Thüringer Landtag stimmt gegen Gendersprache


Der Thüringer Landtag hat beschlossen, keine Gendersprache im Parlament und in Regierungserklärungen zu verwenden. Die rot-rot-grüne Minderheitskoalition hatte laut dpa versucht, mit einer ,,Selbstverpflichtung zu einer respektvollen Kommunikation" einen Kompromiß zu erreichen, scheiterte jedoch.

Die oppositionelle CDU hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. 38 von 74 abgegebenen Stimmen votierten gegen Gendersprache. Der CDU-Parlamentarier Christoph Zippel hatte den Antrag seiner Fraktion damit begründet, daß verschiedenen Umfragen zufolge eine deutliche Mehrheit der Deutschen Gendersprache ablehne. Viele empfänden diese sogar als Bevormundung und als ,,ein Eliteprojekt einer kleinen Minderheit", sagte er.

Linkenpolitiker will Gendersprache ,,erkämpfen"

Die AfD-Fraktion hatte vor der Abstimmung angekündigt, den Antrag der Christdemokraten zu unterstützen. ,,Ideologisch motivierte Versuche, mit willkürlich verordneten Schreib- und Sprechregeln eine andere als die allgemein anerkannte Realität zu beschreiben, sind abzulehnen." Gendersprache führe zu Verlust von Eindeutigkeit, zur Verwirrung über die Rechtschreibregeln und am Ende auch zu mehr Diskriminierung als ursprünglich beabsichtigt, sagte die AfD-Abgeordnete Corinna Herold.


 Der Linken-Abgeordnete Christian Schaft unterstellte der CDU vor, mit ihrem Antrag Stimmungsmache zu betreiben, ,,wie man ihn sonst von der AfD-Fraktion erwarten würde". Staatskanzleiminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linkspartei) betonte, die Landesregierung halte sich an die Regeln, die unter anderem durch Gleichstellungsgesetze oder die Rechtsprechung gesetzt seien. Zudem verglich er die Gendersprache mit der Frauenquote. Beides müsse ,,erkämpft werden".