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Zusammenfassung

Autor Urs
 - 21. Dezember 2022, 10:18:51
⚽ Dalai Lama der Ukraine? Selenskyj wollte der Welt vor dem WM-Finale seine «Friedens-Formel» verkünden. Ausgerechnet er, der per Dekret Verhandlungen mit Putin untersagt


Bizarr: Wolodymyr Selenskyj wollte sich vor dem Anpfiff zum WM-Finale als weltumspannender Friedens-Botschafter inszenieren. Und per Videoschalte zum gesamten Fussballvolk sprechen.

Woher dieser Grössenwahn? Ist der ukrainische Präsident von allen guten Geistern verlassen? Das kommt wohl davon, wenn niemand ihm einen Riegel vorschiebt. Seine Propaganda-Show ist sonst überall willkommen, ob bei der Grammy-Verleihung oder den Filmfestspielen in Cannes.

Der selbsternannte Dalai Lama der Ukraine bekam dieses Mal allerdings keine Sendezeit. Die Fifa soll abgelehnt haben. Der Fussballplatz sei «kein Ort für politische Aktionen». Das jedenfalls vermeldete der ukrainische Sportminister Wadym Hutzajt via Facebook.

Allein: Die Fifa dementiert, eine entsprechende Anfrage jemals erhalten zu haben.

Durchschaut Selenskyj seinen eigenen Propaganda-Dschungel noch? Bereits beim Raketeneinschlag auf Polen verirrte er sich in eigene Verschwörungstheorien.

Das Video wurde über die sozialen Medien trotzdem veröffentlicht. Selenskyj trägt darin einen Merchandise-verdächtigen Kapuzen-Pulli mit der Aufschrift «Ich bin Ukrainer». Ein seltsamer Aufzug. Passend zu seltsamen Aussagen: In Katar werde die Weltmeisterschaft, aber «nicht der Weltkrieg ausgetragen».

Weiter tönt es salbungsvoll, die Ukraine würde «mehr als alles andere» nach Frieden streben. Und biete «der Welt eine Friedensformel an».

Das sagt ausgerechnet der Mann, der per Dekret Friedensverhandlungen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin untersagt. Und der sich neulich strikt gegen eine Teilnahme von russischen Athleten an den Olympischen Spielen 2024 ausgesprochen hat.

Seine Glaubwürdigkeit hat Selenskyj längst verspielt.

Wann fällt der Vorhang?

Autor Martin
 - 17. Dezember 2022, 11:37:51
⚽ Abfuhr für Selenskyj: FIFA untersagt Videobotschaft vor WM-Finale

Der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskyj soll der FIFA angeboten haben, dass man ihn vor dem WM-Finale in Katar per Video mit einer Friedensbotschaft ausstrahlen könnte. Das hat die FIFA jedoch abgelehnt.


Wolodymyr Selenskyj liebt die großen Auftritte und nützt vor allem Großereignisse gerne für seine Zwecke. Gleiches hatte der ukrainische Präsident beim Finale der Fußball-WM in Katar im Sinn. Er wollte, dass man ihn per Video vor Anpfiff des Spiels mit einer Friedensbotschaft ausstrahlte. Das haben die FIFA-Verantwortlichen dankend abgelehnt, berichtet "CNN". Wie bereits im Zuge der ,,One-Love"-Kapitänsbinden-Affäre rund um das deutsche Team deutlich wurde, ist die FIFA generell kein Fan von politischen Statements oder Kundgebungen. Man möchte nicht, dass das Fußballfeld politisiert wird, egal in welche Richtung. Selenskyj hat diese Reaktion erstaunt.

"Wir sind eine globale Organisation und wir diskriminieren niemanden"

Der amerikanische Nachrichtensender hat sogleich eine Anfrage an die FIFA gestellt, dort konnte man sich aber noch nicht zu einer Antwort durchringen. ,,Wir sind eine globale Organisation und wir diskriminieren niemanden", sagte Infantino im Laufe der WM in Bezug auf Versuche, den Fußball politisch auf eine Seite zu ziehen. Der ehemaligen TV-Komiker Selenskyj dürfte dafür wenig Verständnis haben. Liebt er doch einerseits die große Show und andererseits muss er für weitere Unterstützung für sein Land, das sich sowohl bei militärischen wie auch bei finanziellen Hilfen, immer mehr als Fass ohne Boden entpuppt, die Werbetrommel rühren. Dafür wäre so ein global ausgestrahltes WM-Finale natürlich optimal gewesen.

Quelle: eXXpress