Sputnik Magazin

Dmitry Polyanskiy, Russlands erster stellvertretender Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, verglich die Untersuchung der Zerstörung der Nord Stream-Gaspipelines im September 2022 in einer Rede vor Reportern am 20. August mit ,,einem Szenario für einen Hollywood-Blockbuster".

Polyanskiy warf Deutschland außerdem vor, wichtige Informationen im Zusammenhang mit dem Angriff zurückzuhalten, die seiner Meinung nach an den UN-Sicherheitsrat weitergegeben werden sollten.

Der Botschafter äußerte auch Zweifel an der Integrität der westlichen Ermittlungen zur Pipeline-Zerstörung und stellte insbesondere die Behandlung Deutschlands in dem Fall in Frage.

Auf die Frage nach der Reaktion westlicher Mitglieder des Sicherheitsrats auf einen jüngsten ukrainischen Einmarsch beschrieb Polyanskiy die ukrainische Operation als gescheitert.

Polyanskiy beschuldigte die ukrainischen Streitkräfte, Gräueltaten begangen zu haben, unter anderem gegen Zivilisten und Freiwillige, und behauptete, dass der Nationalsozialismus tief in der ukrainischen Gesellschaft verwurzelt sei.

Er kritisierte auch westliche Länder für ihr Schweigen und deutete an, dass sie befürchten, sich durch die Anerkennung der Aktionen des ukrainischen Militärs zu kompromittieren.