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Zusammenfassung

Autor Urs
 - 24. Dezember 2022, 11:38:34
💰 Bilder machen Leute: Möchtegern-Kanzlerin Baerbock lässt ihren Look für 7500 Euro im Monat von einer Stylistin auffrischen. Ihr grüner Kollege Habeck zahlt seinem Amts-Fotografen 400.000 jährlich


Früh übt sich, was eine Kanzlerin werden will.

Angela Merkel (68, CDU) hatte stets ihre getreue Petra Keller dabei, um Frisur, Make-up und hinterhältige Flusen auf dem Revers im Blick zu behalten. Ex-Möchtegern- und Hoffnung-noch-immer-nicht-aufgegeben-Kanzlerin Annalena Baerbock (41, Grüne) lässt ihren Look für 7500 Euro monatlich von Claude Frommen auffrischen.

Bilder machen Leute, und wer von einer bösen Böe falsch am sensiblen Schopfe gepackt wird, kann es leicht vermasseln mit dem Image, der jungen, spontanen Weltenretterin an der Spitze des Auswärtigen Amtes. Und wer wollte sich schon auf internationalen Gipfeln von Amtskollegen dezent darauf hinweisen lassen, dass der Kragen hochgeklappt sei ...

Keller, stets im Hintergrund, strikt schweigsam gegenüber der Presse und offiziell geführt als Assistentin, muss denn mitunter bescheiden mit der Bahn vor- oder nachreisen, wenn im Kanzler-Heli kein Platz war. Frommen, Frau mit einer Vorliebe für ätherische Öle und einen Hauch Kopfmassage-Wellness in den Fingern, muss fürs ordentliche Salär ebenfalls auf Reisen gegen Hitze und widrige Winde anpudern.

Kanzlerkandidaten-Konkurrent, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) lässt derweil einen eigenen Amtsfotografen für 400.000 Euro (auf vier Jahre) nach dem Linken sehen und gewichtige Momente aus dem Vizekanzler-Leben festhalten. Habeck beim Denken, Habeck beim Lenken, und auch fröhlich darf's mal sein. Der ist ja so bodenständig geblieben ...

Die Mythen-Macher, Kulissenschieber und Fassadenmaler sind im Politikbetrieb längst wichtiger geworden als Ahnung, Substanz und Aktenfresserei. Wo der Schein stimmt, kann man das Sein sein lassen.

Genosse Potemkin, übernehmen Sie!


Ralf Schuler ist Politikchef bei Rome Medien und Gastgeber des Youtube-Kanals «Schuler! Fragen, was ist»