«Das ist nicht unser Krieg»: Sechzehn Handwerker aus Sachsen-Anhalt sprechen in einem offenen Brief an Kanzler Olaf Scholz aus, was Millionen denken
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Ist das der Anfang?
Es sind zwar nur sechzehn Leute, die dem Kanzler einen offenen Brief geschrieben haben, alles Handwerker aus dem Halle-Saalekreis in Sachsen-Anhalt.
Aber man kann sicher sein, dass sie mit ihrer Meinung nicht allein sind. Und dass es jede Woche mehr werden.
Denn die Handwerker konstatieren lapidar, dass der Ukraine-Konflikt «nicht unser Krieg» sei.
Nach Gesprächen mit Kunden hätten sie festgestellt, dass eine breite Mehrheit nicht gewillt sei, «für die Ukraine ihren schwer erarbeiteten Lebensstandard zu opfern». Mithin für ein Land, das bei Gott kein lupenrein demokratischer Staat sei.
«Und dafür wollen Sie Deutschland aufs Spiel setzen?», fragen sie Scholz unverblümt.
«Wollen Sie der Kanzler sein, der Deutschland in den Ruin getrieben hat? Wollen Sie wirklich Ihr Land opfern?»
Die Fragen sind berechtigt, vernünftig – und verzweifelt.
Frieren, darben, hungern, arbeitslos werden – für die Ukraine?
Ja, die sechzehn aus Sachsen-Anhalt sind erst der Anfang.
Quelle: Die Weltwoche (https://weltwoche.ch)