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Kategorie => 2025 => Archiv => Bild des Tages => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Januar => Thema gestartet von: Kasper am 15. Januar 2025, 07:21:18

Title: ✨ 15. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten
Beitrag von: Kasper am 15. Januar 2025, 07:21:18
✨ 15. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten

Bild des Tages:

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Lusen Gipfelkreuz
Luzný vrcholový kříž

Der Lusen (https://de.wikipedia.org/wiki/Lusen) (tschechisch Luzný (https://cs.wikipedia.org/wiki/Luzn%C3%BD), boarisch Lusn (https://bar.wikipedia.org/wiki/Lusen)) ist mit seiner Höhe von 1373 m ü. NHN nach dem Großen Arber, Großen Rachel, Kleinen Rachel und Kleinen Arber der fünfthöchste Berg im Bayerischen Wald / Böhmerwald. Er liegt wie auch der Rachel und der Große Falkenstein im Nationalpark Bayerischer Wald dicht an der Grenze zu Tschechien. In der Umgebung liegen die Ortschaften Waldhäuser, Hohenau, Mauth und Finsterau sowie Modrava auf tschechischer Seite. Auf den Gipfel führen nur Wanderwege.

Schon auf der ältesten bayerischen Landkarte des Johannes Aventinus von 1523 ist er als Lusen m.[ons] eingezeichnet. Der Name ist nach neueren Forschungen keltischer, möglicherweise sogar vorkeltischer Herkunft. Der Lusen ist ein beliebtes Wanderziel des Bayerischen Waldes mit einem weitreichenden Panorama in sämtliche Richtungen.

Der mit Granit-Felsblöcken vollständig bedeckte Gipfelbereich wurde einer Sage nach vom Teufel über einem Goldschatz aufgetürmt. Tatsächlich ist der Felsgipfel eine geologische Sehenswürdigkeit, die den Lusen unverwechselbar macht.

Das Gipfelkreuz wurde 1947 von der Katholischen Jugend von St. Oswald errichtet und 1992 nach einem Blitzschlag renoviert. Am 17. August 2008 segnete im Rahmen eines Gottesdienstes Diözesanbischof Wilhelm Schraml das Kreuz mit der erst jetzt daran angebrachten Christusfigur, die eine Spende des Bistums Passau ist.

Nur wenige Meter unterhalb des Gipfels befindet sich das 1938 erbaute Lusenschutzhaus der Sektion Grafenau des Bayerischen Wald-Verein. Es bietet Übernachtungsmöglichkeiten und wird auch im Winter am Wochenende bewirtschaftet. Hier beginnt die lange Schlittenabfahrt (Winterweg), derentwegen auch bei hohem Schnee viele Ausflügler die Mühe des Aufstiegs auf sich nehmen. Der sogenannte Sommerweg beginnt wie der Winterweg in Waldhäuser und führt auf dem letzten Stück 1,5 Kilometer schnurgerade über die Westseite. Den Abschluss dieser Strecke bildet die sehr steil ansteigende ,,Himmelsleiter" genannte Steintreppe zum Gipfel.
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Kalenderblatt:

Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/14._Januar)















Heilige:

Habakuk (https://de.wikipedia.org/wiki/Habakuk) (hebräisch חֲבַקּוּק (https://he.wikipedia.org/wiki/%D7%97%D7%91%D7%A7%D7%95%D7%A7) ḥǎvaqqûq) heißt ein Prophet im Tanach. In der Septuaginta lautet sein Name altgriechisch Αμβακουμ Ambakoum und in der Vulgata Abacuc. Die ihm zugeschriebene Schrift gehört zum Zwölfprophetenbuch. Danach war er ein Gerichtsprophet; Personendaten sind nicht überliefert. Sein Wirken wird aufgrund sprachlicher und inhaltlicher Indizien auf etwa 630 v. Chr. datiert.

Die Bedeutung des Namens ist unsicher, möglicherweise stammt er aus dem Akkadischen, ḫabbaqūqu bzw. ḫambaqūqu bezeichnet dort eine nicht näher bestimmbare Pflanzenart. Verwandt dürfte auch das Arabische ḥabaq (Basilikum) sein. Eher unwahrscheinlich ist die Bedeutung ,,der Umarmer" und eine Ableitung von der hebräischen Wurzel ḥbq (umarmen).

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/15-1-Glasfenster_Habakuk.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/15-1-Glasfenster_Habakuk.jpg)
Sigmund Mowinckel bezeichnete Habakuk als ,,Kultpropheten" am Jerusalemer Tempel, was vielfach übernommen wurde. Dafür spricht die liturgische Prägung des Textes, vor allem im ersten Hauptteil.[5] Jörg Jeremias verweist auf den Begriff hebräisch משמרת mišmæræt in Hab 2,1 EU, der als ,,Wachtturm" (Einheitsübersetzung), ,,Warte" (Lutherbibel) oder ,,Posten" (Zürcher Bibel) übersetzt wird. Er bezeichnet aber auch die priesterlichen Abteilungen, die in turnusmäßigem Wechsel ihren Tempeldienst verrichteten.

Zur Entstehung des Buchs Habakuk werden unterschiedliche Modelle vorgeschlagen; verbreitet ist folgende, von Jörg Jeremias und Eckart Otto vertretene Deutung: Um 600 v. Chr. trat Habakuk in Jerusalem mit einer Königs- und Gesellschaftskritik auf. Er kündigte die Invasion der Neubabylonier als Gottes Strafe an. Im Babylonischen Exil wurde diese Schrift Habakuks überarbeitet. Die Erfahrungen mit der Brutalität der Eroberer führten dazu, dass man ihnen die Strafe ankündigte, die Habakuk ursprünglich der Jerusalemer Oberschicht zugedacht hatte. Als letztes kam der Habakuk-Psalm in nachexilischer Zeit hinzu. Er stellt die prophetische Botschaft in einen universalen, endzeitlichen Kontext. Antonius H. Gunneweg dagegen sieht im Habakukbuch eine weisheitliche Dichtung, die sich mit dem Theodizeeproblem auseinandersetzt. Nachträglich sei sie auf die gesellschaftliche Situation im Südreich Juda hin konkretisiert worden. Klaus Seybold nimmt an, dass Habakuk um 630 v. Chr. mit einer ,,Tafelprophetie" hervorgetreten sei. In knapper, prägnanter Form war darauf Habakuks Sozialkritik zu lesen, verbunden mit der Ankündigung eines feindlichen Reitervolks. Im Babylonischen Exil wurden diese Tafeln mit alten hymnischen Texten kombiniert, und so entstand ein Habakuk-Trostbuch, in dem das Reitervolk auf die Babylonier umgedeutet wurde. Schließlich kam im 4. Jahrhundert noch der Habakuk-Psalm hinzu.
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Mondkalender:

Sagen: