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Kategorie => 2025 => Archiv => Bild des Tages => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Januar => Thema gestartet von: Niila am 19. Januar 2025, 08:10:55

Title: ✨ 19. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten
Beitrag von: Niila am 19. Januar 2025, 08:10:55
✨ 19. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten

Bild des Tages:

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Köyliö-Kirche.
Köyliön kirkko.

Köyliö (https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6yli%C3%B6) (schwedisch Kjulo; suomi Köyliö (https://fi.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6yli%C3%B6)) ist ein Ort und eine ehemalige Gemeinde in Südwestfinnland. Sie liegt rund 200 km nordwestlich der Hauptstadt Helsinki in der Landschaft Satakunta. Köyliö ist ausschließlich finnischsprachig. Die Gemeinde wurde am 1. Januar 2016 nach Säkylä eingegliedert.[1] Sie hatte am 30. September 2014 2663 Einwohner auf einer Fläche von 246,08 km² (hiervon 13,22 km² Binnengewässerfläche).

Der Hauptort der ehemaligen Gemeinde liegt westlich des Sees Köyliönjärvi. Der Legende zufolge erschlug der Bauer Lalli um 1165 auf dem zugefrorenen See den Heiligen Heinrich von Uppsala, den ersten Bischof Finnlands und späteren Schutzheiligen des Landes, mit einer Axt. Die Mitra Heinrichs und Lallis Axt zieren das ehemalige Gemeindewappen, im Gemeindezentrum wurde eine Statue Lallis errichtet. Auf der Insel Kirkkokari im Norden des Sees, bei der dieser Mord stattgefunden haben soll, wurde die erste Kirche des Ortes errichtet, die bis ins 15. Jahrhundert in Gebrauch war. Heute ist die Insel der einzige Wallfahrtsort der römisch-katholischen Kirche in Finnland.

Die politische Gemeinde Köyliö bestand seit 1870 und umfasste neben dem Hauptort Köyliö die Dörfer Ehtamo, Hankaankorpi, Huhti, Järvenpää, Kankaanpää, Karhia, Kepola, Köyliönsaari, Lähteenkylä, Pajula, Pehula, Puolimatka, Tuiskula, Tuohiniemi, Uusimaa, Vellinkylä, Vinnari, Voitoinen, Vuorenmaa und Yttilä.
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Kalenderblatt:

Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/19._Januar)

















Heilige:

Heinrich von Uppsala (https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Uppsala) († um 1156 in Köyliö, Finnland), in Finnland Bischof Henrik (finnisch Piispa Henrik, (https://fi.wikipedia.org/wiki/Piispa_Henrik) schwedisch Biskop Henrik) genannt, ist ein katholischer Heiliger. Der Überlieferung zufolge nahm er in der Mitte des 12. Jahrhunderts als Bischof von Uppsala an einem Kreuzzug nach Finnland teil und wirkte als Missionar und erster Bischof von Finnland, wurde aber bald danach von einem finnischen Bauern erschlagen.

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/19-1-Heinrich_von-Uppsala.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/19-1-Heinrich_von-Uppsala.jpg)
Darstellung der Ermordung Heinrichs durch Lalli. Aquarell von C.A. Ekman, 1854
Heinrich wurde bis zur Reformation als finnischer Schutzheiliger verehrt und hat als einziger ,,eigener" Heiliger Finnlands bis heute eine wichtige Stellung im religiösen Leben des Landes. Aus historischer Sicht bestehen über Heinrich und sein überliefertes Leben erhebliche Unsicherheiten.

Die Überlieferung des Lebens Heinrichs von Uppsala gründet sich auf zwei verschiedene, teilweise widersprüchliche Quellen. Zeitgenössische Quellen zum Leben Heinrichs sind nicht bekannt.

Die älteste schriftliche Quelle ist die lateinische Legende des heiligen Heinrich. Dieser für die liturgischen Zwecke der Heiligenverehrung geschriebene Text ist wahrscheinlich in den letzten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts, jedenfalls nicht vor 1270 entstanden. Es handelt sich gleichzeitig um das älteste erhaltene schriftliche Werk der finnischen Geschichte. Als kanonische Heiligenlegende teilt sich der Text auf in einen vita-Teil über das Leben Heinrichs sowie einen miracula-Teil über die von ihm bewirkten Wunder.

Im Gegensatz zu dieser Quelle steht die als Volksweise in finnischer Sprache überlieferte Todesballade Bischof Heinrichs. Herkunft und Entstehungszeitpunkt dieses über Jahrhunderte ausschließlich mündlich weitergegebenen Werkes sind unbekannt. Zumeist wird es für etwas jünger gehalten als die Legende. Erst in der Neuzeit wurde die Todesballade auch schriftlich festgehalten, die ersten bekannten Niederschriften stammen aus dem 17. Jahrhundert. Die Todesballade behandelt nur die Zeit von der Ankunft Heinrichs in Finnland bis zu seinem Tod, fügt dabei aber der Legende zahlreiche Einzelheiten hinzu.

Der Überlieferung zufolge stammte Heinrich aus England. Weitere Informationen über seinen Lebensweg bis zu seiner Ankunft in Schweden liegen nicht vor. Um das Jahr 1152 wurde Heinrich als Begleiter des päpstlichen Legaten Nicolaus von Albano, des späteren Papstes Hadrian IV., nach Skandinavien gesandt, um die Kirchenorganisation in den nordischen Ländern zu ordnen. Heinrich soll der Legende zufolge vor seiner Reise nach Finnland Bischof von Uppsala gewesen sein.

Heinrich kam schließlich als Teilnehmer des so genannten ersten Kreuzzuges des schwedischen Königs Erik IX. nach Südwestfinnland. Die Legende berichtet, dass das finnische Volk zu diesem Zeitpunkt barbarisch und heidnisch war und durch Raubzüge nach Schweden großen Schaden anrichtete. Im Zuge des erfolgreichen Kreuzzuges habe Erik die Finnen zum Christentum gezwungen. Bevor Erik nach Schweden zurückkehrte, wurde Heinrich zum ersten Bischof von Finnland ernannt und verblieb in Finnland, um die kirchlichen Verhältnisse zu ordnen. Sein erster Amtssitz war in Nousiainen.

Heinrich fand jedoch bereits im folgenden Winter, der Legende zufolge am 20. Januar, einen gewaltsamen Tod durch einen finnischen Bauern. Hinsichtlich der Einzelheiten gehen die Quellen auseinander. Die Legende berichtet, dass der Bischof einen getauften, in der Legende namenlosen Bauern wegen Mordes mit einer kirchlichen Strafe belegt hatte und daraufhin von diesem im Zorn erschlagen wurde. Dagegen erzählt die Todesballade, Heinrich habe im Hause des Bauern Lalli in Abwesenheit des Hausherren Bewirtung verlangt. Bei Lallis Heimkehr habe seine Frau erklärt, der Bischof habe eine Bezahlung verweigert. Die Ballade erklärt dies zu einer Lüge, obwohl unentgeltliche Bewirtung nach kirchlichem Verständnis durchaus zum bischöflichen Besteuerungsrecht gehört hätte. Lalli sei jedenfalls, durch diesen Vorgang erzürnt, dem Bischof gefolgt und habe ihn auf dem Eis des Sees von Köyliö getötet.
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Mondkalender:

Sagen:

Weizgeschichte:

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