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Title: ✨ 20. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten
Beitrag von: Leon am 20. Januar 2025, 07:41:34
✨ 20. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten

Bild des Tages:

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Kirche der Heiligen Fabian und Sebastian in Selva (Trentino-Südtirol)
Chiesa dei Santi Fabiano e Sebastiano a Selva (Trentino-Alto Adige)
Bild 2: Altarraum der Kirche der Heiligen Fabian und Sebastian in Selva
Presbiterio della Chiesa dei Santi Fabiano e Sebastiano a Selva

Die Kirche der Heiligen Fabiano und Sebastiano (italiano Santi Fabiano e Sebastiano (https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_dei_Santi_Fabiano_e_Sebastiano_(Levico_Terme)) befindet sich in Selva, einem Ortsteil von Levico Terme im Trentino. Es ist Teil des Pastoralgebiets Valsugana-Primiero der Erzdiözese Trient. Der erste Bau geht auf das 15. Jahrhundert zurück, der Wiederaufbau erfolgte etwa zwei Jahrhunderte später. Im Jahr 1963 wurde ihr die Pfarreiwürde verliehen. Sie weist noch heute Sgraffito-Verzierungen von Marco Bertoldi auf.

Die Kirche von Selva di Levico wurde erstmals im Jahr 1506 urkundlich erwähnt, es ist jedoch wahrscheinlich, dass sie bereits im Jahrhundert davor existierte. Don Domenico Gianettini, Gemeindepfarrer in Levico und Kanoniker in der Kathedrale der Hauptstadt Trient, und Michele Michelini aus Selva hinterließen den für den Wiederaufbau notwendigen Betrag. Die Baustätte wurde im Jahr 1687 eröffnet, nachdem die Gemeinde die erforderlichen Grundstücke einschließlich der für den Friedhof benötigten Fläche erworben hatte. Bei einem Pastoralbesuch im Jahr 1698 stellte der Bischof von Feltre, Antonio Polcenigo, fest, dass die Arbeiten noch nicht abgeschlossen waren.

Nach der Schließung der Baustelle um 1771 wurde die Kirche zur Primordialkirche erhoben und hatte einen ständigen Priester. Einige Jahre später, im Jahr 1786, erfolgte der Übergang des gesamten Gebiets von der kirchlichen Gerichtsbarkeit der Diözese Feltre in die von Trient wurde aufgezeichnet. Im Jahr 1789 wurde es zum Ausstellungsraum der Pfarrkirche von Levico und in der Zwischenzeit wurden die Bauarbeiten an dem Gebäude fortgesetzt. 1795 wurde die neue Sakristei errichtet.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche durch den Bau einer Nische erweitert, in der sich zuvor das Altarbild eines Seitenaltars befunden hatte. 1925 wurden im Kirchturm neue Glocken angebracht und gesegnet, die gegossen wurden, nachdem die ursprünglichen Glocken während des Ersten Weltkrieg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Brüstung des Chores mit Verzierungen bereichert und im Jahr 1963 erhielt er den Rang einer Pfarrkirche.

Anfang der 1970er Jahre wurden wichtige architektonische Sanierungsarbeiten durchgeführt. Die bedeutendsten künstlerischen Veränderungen stellten die Entfernung des historischen hölzernen Seitenaltars dar, der der Madonna gewidmet war, wobei ihre Statue jedoch erhalten blieb. Ende des darauffolgenden Jahrzehnts erfolgte eine neue Dacheindeckung mit Holz- und Porphyrplatten und eine weitere konservative Sanierung zahlreicher Bauteile, die im Jahr 2013 abgeschlossen werden konnte.
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Kalenderblatt:

Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/20._Januar)

















Heilige:

Heilige Fabian
Der heilige Fabian (https://de.wikipedia.org/wiki/Fabianus) [Italiano Papa Fabiano (https://it.wikipedia.org/wiki/Papa_Fabiano)]  oder Fabianus, nach einer Quelle Flavius (* vor 200 in Rom; † 20. Januar 250 ebenda), Bischof und Märtyrer, wurde im Januar 236 zum Bischof von Rom gewählt und am 10. Januar 236 nach siebentägiger Sedisvakanz als Nachfolger von Anterus inthronisiert. Sein lateinischer Name bedeutet ,,aus dem Geschlecht der Fabier".

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Heiliger Fabianus (Glasgemälde des 15. Jahrhunderts
Eusebius von Caesarea berichtet, wie die Christen, die sich in Rom versammelt hatten, um einen neuen Bischof zu wählen, sahen, wie sich auf dem Haupt Fabians eine Taube niederließ. Fabian, ein Laie und Fremder in der Stadt, wurde dadurch als für diese Würde auserwählt betrachtet und zum Bischof ernannt, obwohl es zahlreiche andere, starke Kandidaten für die Besetzung des vakanten Bischofsamtes gab. Die Stellung als Bischof von Rom hatte er bis zu seinem Tod inne. Fabian starb als Märtyrer während der Verfolgungen durch Kaiser Decius am 20. Januar 250. Er wurde in der Calixtus-Katakombe in Rom bestattet. Sein Sarkophag wurde 1915 entdeckt.

Auch wenn es nur wenige bestätigte Quellen aus jener Zeit gibt, gibt es doch genug Hinweise darauf, dass Fabianus' Episkopat große Bedeutung für die Geschichte der frühen Kirche hatte. Er soll die Kirche neu organisiert und zahlreiche Gemeinden im heutigen Frankreich gegründet haben.

Er stand in Glaubensfragen mit Origenes, dem großen Kirchenlehrer des Ostens, in Verbindung. Nach der Überlieferung teilte er Rom in sieben Diakonatsbezirke mit 7 Diakonen und 46 Presbytern ein. Dies ist die früheste Grundlage der späteren Kardinaltitelkirchen, wie sie heute bestehen.

Der heilige Fabian ist zusammen mit dem heiligen Sebastian der Schutzpatron der Stadt Selm in Westfalen. Zudem gilt er als Patron der Töpfer und Zinngießer.

Seine Attribute sind das Papstkreuz, das Schwert und eine Taube.

In Rom ist der heilige Fabian der Namens- und Schutzpatron der Titelkirche Santi Fabiano e Venanzio. Darüber hinaus ist er Patron zahlreicher Kirchen.
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Heilige Sebastian
Heilige Sebastian (https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_(Heiliger)) oder italienisch Sebastiano (https://it.wikipedia.org/wiki/San_Sebastiano) (* in Mailand oder Narbonne; † um 288 in Rom) war ein römischer Soldat. Er wird seit dem 4. Jahrhundert als Märtyrer[1] und Heiliger in der katholischen und den orthodoxen Kirchen verehrt. Auch die evangelische Kirche in Deutschland erinnert an ihn.

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/20-1-Sebastian.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/20-1-Sebastian1.jpg)
Der heilige Sebastian, Antonello da Messina, 1476
Seine Jugend verbrachte Sebastian in Mailand; er wurde wegen seines guten Benehmens zum Offizier der Leibwache der beiden Kaiser Diokletian und Maximian ernannt. Der Überlieferung zufolge hatte sich Sebastian als Hauptmann der Prätorianergarde am kaiserlichen Hof öffentlich zum Christentum bekannt und notleidenden Christen geholfen, woraufhin ihn Diokletian zum Tode verurteilte und von numidischen Bogenschützen erschießen ließ. Im Glauben, er sei tot, ließ man ihn danach liegen. Sebastian war jedoch nicht tot, sondern wurde von einer frommen Witwe namens Irene, die ihn eigentlich für das Begräbnis vorbereiten wollte, gesundgepflegt. Nach seiner Genesung kehrte er zu Diokletian zurück und bekannte sich erneut zum Christentum. Diokletian befahl daraufhin, ihn mit Keulen im Circus zu erschlagen. Sebastians Leichnam warf man in die Cloaca Maxima, einen städtischen Abflussgraben in der Nähe des Tiber, aus dem er von Christen geborgen wurde, nachdem er ihnen im Traum den Ort seines Verbleibens gezeigt haben soll. Danach wurde er in der Sebastian-Katakombe beerdigt. Über seinem Grab wurde schon im 4. Jahrhundert die Kirche San Sebastiano fuori le mura errichtet.

Der heilige Sebastian wird gegen die Pest, andere Seuchen sowie als Schutzpatron der Brunnen angerufen, da man seiner Fürbitte das schnelle Erlöschen der sogenannten Justinianischen Pest 680 in Rom zusprach. Sein Kult erwuchs vor allem seit dem Schwarzen Tod in der Mitte des 14. Jahrhunderts. Außerdem ist er Patron der Sterbenden, Eisenhändler, Töpfer, Gärtner, Gerber, Bürstenbinder, der Polizisten in Deutschland und Italien, Soldaten und Schützenbruderschaften, Kriegsinvaliden, Büchsenmacher, Eisen- und Zinngießer, Steinmetze, Jäger, Leichenträger, Waldarbeiter und wird gegen die Feinde der Kirche angerufen.

Sebastianus ist einer der drei Schutzpatrone der Stadt Rom, Schutzpatron von Rio de Janeiro und der niederbayerischen Bezirkshauptstadt Landshut[6], Forchheim sowie, zusammen mit dem hl. Fabian, der Städte Selm in Westfalen, Roding und Furth im Wald in der Oberpfalz. In Rio de Janeiro, eigentlich Cidade de São Sebastião do Rio de Janeiro, findet am Gedenktag des Heiligen eine Prozession statt.

Der bedeutendste Sebastians-Wallfahrtsort im deutschen Sprachraum ist die ehemalige Abteikirche St. Sebastian im oberbayerischen Ebersberg, wo die Hirnschale des Heiligen in einem kostbaren spätmittelalterlichen Reliquiar aufbewahrt wird. Zu weiteren Kirchen und Verehrungsstätten siehe Sebastianskirche und Fabian-und-Sebastian-Kirche. Die Sebastian zugesprochenen Rolle als wichtigem Pestheiligen des ersten Jahrtausends wird auch von Stefan Winkle nach der Frazer-These mit einer Übertragung der Apolloverehrung (dessen Pfeile mit Krankheiten in Verbindung gebracht wurden) auf den Heiligen erklärt. Der Vorgängerbau San Sebastiano al Palatino, der Überlieferung zufolge Stätte des Martyriums ist allerdings nicht mit Apollo, sondern dem Palladion verbunden.
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Mondkalender:

Sagen:

Weizgeschichte:

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