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Kategorie => 2025 => Archiv => Bild des Tages => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Januar => Thema gestartet von: KostaDangelo am 21. Januar 2025, 07:37:40

Title: ✨ 21. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten
Beitrag von: KostaDangelo am 21. Januar 2025, 07:37:40
✨ 21. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten

Bild des Tages:

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Kirche Sant'Agnese in Agone
Chiesa di Sant'Agnese in Agone
Bild 2: Altarraum der Kirche der Sant'Agnese in Agone
Presbiterio della Chiesa di Sant'Agnese in Agone

Sant'Agnese in Agone (https://de.wikipedia.org/wiki/Sant'Agnese_in_Agone) (dt.: hl. Agnes in Agone lat.: Ecclesia Sanctae Agnetis in Agone, it.: Chiesa di Sant'Agnese in Agone (https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_Sant%27Agnese_in_Agone)) ist eine katholische Kirche im Stadtteil Parione, dem Rione VI der Stadt Rom. Sie ist eine Rektoratskirche der Pfarrei San Lorenzo in Damaso und Titeldiakonie des Kardinaldiakons von Sant'Agnese in Agone. Titelinhaber ist seit 22. Februar 2014 Gerhard Ludwig Müller (bis Juli 2017 Präfekt der Glaubenskongregation), der sie am 14. September 2014 in Besitz nahm und seit 1. Juli 2024 Kardinalpriester unter Beibehaltung des Titels von Sant'Agnese in Agone ist. Ab 1517 war sie bereits Titelkirche eines Kardinalpriesters, bis man diesen Titel 1654 aufgab und ihn an Sant'Agnese fuori le mura übertrug.

Namensgeberin der Kirche ist die frühchristliche römische Märtyrerin Agnes von Rom, die der Legende nach an dieser Stelle im Stadion (griechisch agon: Wettkampf, Kampfplatz) des Domitian von ihren Verfolgern nackt zur Schau gestellt werden sollte, woraufhin ihr Körper auf wunderbare Weise von ihren langen Haaren bedeckt und so dem Blick der Schaulustigen entzogen wurde.

Die Kirche war ehemals Pfarr- und Klosterkirche des Ordens der Minderen Regularkleriker (Caracciolini). Gelegentlich wird sie auch als ,,Sant'Agnese de Agone", ,,Sant'Agnese al Circo Agonale", ,,Sant'Agnese de Cryptis Agonis" oder ,,Sant'Agnese in Piazza Navona" bezeichnet.

Die Kirche befindet sich zentral an der westlichen Längsseite der Piazza Navona in Roms historischer Altstadt.
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Kalenderblatt:

Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/21._Januar)

















Heilige:

Agnes von Rom

Agnes von Rom (https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_von_Rom) (it.: Sant'Agnese (https://it.wikipedia.org/wiki/Sant%27Agnese) (* um 237; † ca. 250 in Rom) wird in verschiedenen Konfessionen als Märtyrin, geweihte Jungfrau und Heilige verehrt. Im Spanischen lautet ihr Name Santa Inés.

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/21-1-Agnes_Rom.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/21-1-Agnes_Rom.jpg)
Heilige Agnes, Mosaik in der Basilika Sant'Agnese fuori le mura in Rom
Die heilige Agnes stammte aus einer römischen Adelsfamilie. Als der Sohn des Präfekten von Rom die zwölfjährige Agnes zur Frau nehmen wollte, bekannte sie, dass sie ihn nicht heiraten könne, weil sie bereits verlobt sei. Auf mehrfache Nachfrage antwortete sie, ihr Verlobter sei Jesus Christus und sie habe sich ihm zur Ehelosigkeit verpflichtet. Daraufhin ließ man Agnes vor Gericht stellen, wo selbst der Richter sie durch Bitten und Drohungen nicht von ihrem Gelübde abbringen konnte.

Da das römische Recht die Hinrichtung von Jungfrauen verbot, befahl man, Agnes vollständig zu entkleiden und anschließend zu vergewaltigen. Die Legenda aurea berichtet, dass daraufhin auf wundersame Weise ihr Haupthaar ihren gesamten Körper bedeckte und der ganze Platz in weißem Licht erstrahlt sei. Bei dem Versuch, sie zu vergewaltigen, wurde der Sohn des Präfekten von einem bösen Geist erwürgt und starb. Agnes habe ihn aber durch ihr Gebet ins Leben zurückgerufen, worauf sie als Zauberin oder Hexe bezeichnet wurde. Der Präfekt selbst wagte nicht, einen Rechtsspruch zu fällen, sondern verließ das Land und überließ sie einem anderen Richter. Als man Agnes daraufhin auf dem Scheiterhaufen verbrennen wollte, sei selbst das Feuer vor ihr zurückgewichen.

Schließlich wurde die 13-Jährige (oder 12-Jährige) von einem römischen Soldaten mit dem Schwert enthauptet. Sie starb so auf dieselbe Weise, wie man damals Lämmer schlachtete. Daher wird die heilige Agnes in Brauchtum und Ikonografie oft in Verbindung mit einem Lamm (lateinisch agnus), manchmal auch mit dem Schwert dargestellt. Andere Abbildungen zeigen sie mit langen Haaren, die ihren Körper einhüllen, oder während der versuchten Verbrennung auf dem Scheiterhaufen.

Als Ort des Martyriums vermutete man den Circus Agonalis, das Stadion von Kaiser Domitian. Deshalb baute man über dieser Stelle im Auftrag von Papst Innozenz X. zwischen 1652 und 1672 die Basilika Sant'Agnese in Agone an der Piazza Navona.
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Meinrad von Einsiedeln

Meinrad von Einsiedeln (https://de.wikipedia.org/wiki/Meinrad_von_Einsiedeln) OSB (Alemannisch Meinrad vu Einsidlä (https://als.wikipedia.org/wiki/Meinrad_von_Einsiedeln)= (* um 797 bei Rottenburg (Württemberg); † 21. Januar 861 in Einsiedeln) war ein Eremit, auf den die Gründung des Klosters Einsiedeln (https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Einsiedeln) zurückgeht.

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/21-1-Meinrad1.JPG) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/21-1-Meinrad.jpg)
Statue beim Bahnhof Einsiedeln
Meinrad stammte einer historisch nicht haltbaren Legende nach aus der Familie der Grafen von Hohenzollern. Er wurde an der Klosterschule der Benediktinerabtei Reichenau im Bodensee von den Äbten Haito und Erlebald unterrichtet. Er trat ins Kloster ein und wurde Mönch. Nach einigen Jahren auf der Reichenau und im abhängigen Priorat ,,Babinchova" (entspricht vielleicht dem heutigen Benken, südöstlich des Zürichsees) entschloss er sich für ein eremitisches Leben und zog sich 828 auf den Etzelpass zurück. Von den vielen Besuchern in seiner Sehnsucht nach Stille gestört, zog er 835 weiter in den ,,Finstern Wald". Er soll an der Stelle, wo heute die Gnadenkapelle in der Klosterkirche Einsiedeln steht, eine Klause und eine Kapelle errichtet haben, um dort Gott zu dienen.

Der Legende nach wurde Meinrad am 21. Januar 861 von zwei Landstreichern erschlagen, welche die am Schrein von gläubigen Pilgern niedergelegten Schätze begehrten. Daraufhin sollen zwei Raben die Mörder verfolgt und vor Gericht geführt haben, wo sie unter dem Vorsitz des Grafen Adalbert des Erlauchten zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurden. Aus diesem Grund sind auf den Wappen von Kloster und Dorf Einsiedeln zwei Raben abgebildet.

Während der folgenden achtzig Jahre war die Klause ,,im finstern Wald", wie man damals diese Gegend nannte, nie ohne einen oder mehrere Einsiedler, die dem Beispiel Meinrads folgten. Einer von ihnen, genannt Eberhard, zuvor Propst von Strassburg, errichtete im Jahre 934 ein Kloster, dessen erster Abt er wurde. Er gab der Gemeinschaft die Regel des heiligen Benedikt von Nursia.

Nachdem Meinrad nach seiner Ermordung zunächst auf der Klosterinsel Reichenau beigesetzt worden war, veranlasste der Reichenauer Abt Berno im Jahre 1039, mehr als 170 Jahre nach dem Tod des inzwischen als Märtyrer verehrten Meinrad, die Translation der Reliquien nach Einsiedeln. Am 13. Oktober 1039 wurde die durch einen Brand zerstörte Klosterkirche in Einsiedeln durch Abt Berno wieder eingeweiht. Berno dichtete und komponierte eigens für den Festtag das Festoffizium zu Ehren des Heiligen Meinrad, das heute noch in der gleichen Fassung von den Benediktinern in Einsiedeln gesungen und gebetet wird.

Die älteste Lebensbeschreibung wurde vermutlich noch im 9. Jahrhundert auf der Reichenau aufgeschrieben. Seit dem 10. Jahrhundert ist Meinrad dort in die liturgische Tradition eingefügt. Die älteste bekannte Handschrift befindet sich in der Stiftsbibliothek Einsiedeln (codex 249).

Durch den frühen Basler Buchdruck wurde die Legende des heiligen Meinrad unabhängig voneinander durch zwei dortige Druckereien der Inkunabelzeit populär gemacht. Die Erstausgabe erschien um 1481/1482 bei Bernhard Richel (GW-Ms K 248; ISTC il-00121500: Exemplare in Freiburg im Breisgau, München, Nürnberg). Michael Furter publizierte um 1491/1495 eine deutschsprachige und nach 1496 bis um 1505 weitere vier Ausgaben als illustrierte Drucke, sowie zwei Ausgaben in lateinischer Sprache 1496 und um 1505. Den Drucken war eine hundertjährige handschriftliche Überlieferung vorausgegangen (Handschriften in der Stiftsbibliothek St. Gallen, cod. 598, dat. 1432; Zentralbibliothek Zürich Ms. A 116), sowie das reich illustrierte Blockbuch, das um 1450/1460 vielleicht ebenfalls in Basel hergestellt wurde. Mit der Drucklegung gelang es den Einsiedler Benediktinern, die Wallfahrt zur marianischen Gnadenkapelle mit der Verehrung ihres Klostergründers zu verknüpfen.
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Epiphanius von Pavia

Epiphanius von Pavia (https://de.wikipedia.org/wiki/Epiphanius_von_Pavia) (it.: Epifanio di Pavia (https://it.wikipedia.org/wiki/Epifanio_di_Pavia) (* 439 in Pavia; † 21. Januar 496 ebenda) war von 466 bis zu seinem Tod Bischof von Pavia und ist ein Heiliger der katholischen Kirche.

Seine Bedeutung liegt in der politischen Rolle, die er im Übergang vom zerfallenden weströmischen Reich zum neuen ostgotischen Königreich und in den gewaltsamen Auseinandersetzungen der Zeit spielte. Sowohl der vorletzte weströmische Kaiser Julius Nepos als auch der Ostgotenkönig Theoderich beauftragten ihn als Gesandten mit wichtigen Verhandlungen. Wiederholt gelang es ihm, Übereinkünfte und Interessenausgleiche zu erzielen, die der Bevölkerung zugutekamen, und Schaden abzuwenden oder zu mildern. Dabei wirkte die Autorität der katholischen Kirche als staats- und volkstumsunabhängiger Institution mit seiner persönlichen Charakterstärke zusammen.

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Christus mit den hll. Epiphanius und Godehard (Hildesheim, Basilika St. Godehard)
Schon sein Schüler, Amtsnachfolger und Biograph Ennodius von Pavia zeichnet Epiphanius als Heiligen. Sein Grab wurde bald zum Wallfahrtsort. Zahlreiche Heilungswunder wurden ihm zugeschrieben.

Im Jahr 963 kam der größere Teil der Epiphanius-Reliquien durch Bischof Othwin nach Hildesheim. Die Überlieferung zeichnet diese Translation als eine abenteuerliche Raubgeschichte. Historisch gehört sie in den Rahmen zahlreicher paralleler, oft ebenfalls als Diebstahl stilisierter Reliquienüberführungen aus Italien in den Norden des Reiches, wo die Missionskirchen und neu gegründeten Bistümer himmlische Helfer und irdisches Prestige suchten. Eine solche Überführung als unter schwierigsten Bedingungen geglückten Raub darzustellen, unterstrich die Einwilligung und Mitwirkung des betreffenden Heiligen.

Etwa ein Drittel der Gebeine und das Haupt verblieben in Pavia in der dem Heiligen geweihten Kirche, die zu einem Kollegiatstift gehörte. Nach dessen Auflösung kamen sie in die benachbarte Kirche San Francesco Grande, wo sie heute unter dem Hochaltar aufbewahrt werden. Die von Bischof Othwin erworbenen Epiphaniusreliquien ruhen im Hildesheimer Dom zusammen mit denen anderer alter Bistumspatrone in einem vergoldeten Schrein aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts; er stand von 1960 bis 2010 unter der Hauptaltarmensa und ist seit 2014 auf einer Empore in der Ostwand des nördlichen Querhausarms ausgestellt.

Aus der Verbindung durch den hl. Epiphanius ist eine Städtepartnerschaft zwischen Hildesheim und Pavia erwachsen.

Der Gedenktag des hl. Epiphanius ist der 21., in Hildesheim der 22. Januar.
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Mondkalender:

Sagen:

Weizgeschichte:

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