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Kategorie => 2025 => Archiv => Bild des Tages => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Januar => Thema gestartet von: Semao am 22. Januar 2025, 07:53:44

Title: ✨ 22. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten
Beitrag von: Semao am 22. Januar 2025, 07:53:44
✨ 22. Januar: Bild, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Weizgesichten

Bild des Tages:

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St. Vincent in der Karibik
St. Vincent in the Caribbean
Bild 2: Satellitenaufnahme von St. Vincent
Image 2: Satellite image of St. Vincent

St. Vincent (https://de.wikipedia.org/wiki/St._Vincent) (englisch Saint Vincent (https://en.wikipedia.org/wiki/Saint_Vincent_(Saint_Vincent_and_the_Grenadines))) ist eine Insel in der Karibik. St. Vincent war auch der Name der britischen Kolonie, deren Hauptinsel die Insel St. Vincent war und die unter dem geänderten Namen St. Vincent und die Grenadinen 1969 unabhängig wurde.

St. Vincent gehört zu den Windward Islands, die Teil der Inseln über dem Winde sind. Südlich von St. Vincent erstrecken sich die Grenadinen, am nächsten liegt die rund 10 km entfernte Insel Bequia. Weiter im Süden liegt Grenada, nördlich St. Lucia und ungefähr 160 km östlich Barbados.

Die ungefähr 30 km lange und maximal 17 km breite Insel ist auf ganzer Länge von einem mit Urwald bedeckten Gebirge durchzogen. Die höchste Erhebung auf St. Vincent ist der aktive Vulkan Soufrière mit einer Höhe von 1220 m. Zahlreiche Bäche ergießen sich aus dem Inselinneren ins Meer. Es herrscht tropisches Klima mit monatlichen Durchschnittstemperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius sowie ganzjährig hohen Niederschlägen.

Die Fläche der Insel beträgt 347 km², auf ihr werden hauptsächlich Bananen, Zuckerrohr, Baumwolle, Kokosnüsse und Pfeilwurz angebaut.

Zum Zeitpunkt der letzten Volkszählung (2012) hatte St. Vincent 99.757 Einwohner. Für das Jahr 2021 wurde die Bevölkerung auf knapp 100.500 Einwohner geschätzt.

Die größte Stadt ist die Hauptstadt Kingstown mit 12.909 Einwohnern (Stand 2012; Agglomeration: 26.721 Einwohner). Weitere Orte sind Adelphi, Georgetown, Byera, Barrouallie und Owia.

Kfz-Kennzeichen ist WV. Zwischen der Hauptstadt Kingstown und der Nachbarinsel Bequia verkehren täglich mehrere Fähren.

Der einzige Flughafen auf St. Vincent ist der 2017 eingeweihte Flughafen Argyle International an der Südostküste der Insel, der den im gleichen Jahr stillgelegten Flughafen E. T. Joshua nahe Kingstown ersetzt. Dessen IATA-Code SVD wurde für den neuen Flughafen übernommen.

Die erste Besiedelung erfolgte durch die Arawak, gefolgt von den Kariben. Die ersten Afrikaner erreichten 1635 die Inselgruppe, als bei St. Vincent zwei englische Sklavenschiffe im Sturm Schiffbruch erlitten. Eine große Zahl der Afrikaner konnten sich aus den Wracks befreien und fliehen, sie wurden von den Inselkariben (Kalipona) aufgenommen und vermischten sich mit ihnen. Es entstand eine Volksgruppe, die schwarze Kariben (und später Garifuna) genannt wurde, die es im Spannungsfeld zwischen England und Frankreich immer wieder schaffte, unabhängig zu bleiben.

Die Insel war zwischen den Großmächten England und Frankreich aufgeteilt, bevor sie 1783 im Vertrag von Versailles Teil des Königreichs Großbritannien wurde.

William Bligh, ehemaliger Kommandant der Bounty, brachte am 24. Januar 1793 mit der HMS Assistance die Brotfrucht aus dem Pazifik auf die Insel. Diese wurde in der Karibik benötigt, da durch die Auseinandersetzungen des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges billige Weizenlieferungen aus Nordamerika ausblieben und Plantagenbetreiber der ganzen Region nach einem neuen billigen Grundnahrungsmittel für ihre Sklaven suchten.

Mit der Ausbreitung der Sklavenwirtschaft auf den Zuckerrohrplantagen wurden die Garifuna von den Kolonisten argwöhnisch betrachtet, stellten sie doch ein Beispiel freier Schwarzer dar. Zwischen den Briten auf der einen und Garifuna sowie Franzosen auf der anderen Seite kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen (Karibenkrieg), die 1796 mit der vollkommenen Niederlage der Garifuna und Franzosen endeten. Die besiegten Garifuna wurden zunächst auf die nahegelegene Insel Baliceaux deportiert, anschließend auf die Insel Roatán vor der honduranischen Küste umgesiedelt.

1871 wurde St. Vincent in die Kronkolonie der Windward Islands eingegliedert. Von 1958 bis 1962 gehörte St. Vincent zur kurzlebigen Westindischen Föderation. 1979 wurde der Staat St. Vincent und die Grenadinen unabhängig, blieb jedoch im Commonwealth.

Der bis heute aktive Vulkan La Soufrière sorgte mit seinen Ausbrüchen nicht nur für fruchtbare Böden, er verursachte auch Naturkatastrophen mit zum Teil erheblichen Sach- und Personenschäden. Bei dem Ausbruch 1902 starben etwa 1600 Menschen, beim Ausbruch 1979 kamen dank rechtzeitiger Evakuierungen keine Menschen zu Schaden. Auch im jüngsten Aktivitätszeitraum von Dezember 2020 bis April 2021 konnte die Bevölkerung dank intensiver Überwachung des Vulkans rechtzeitig gewarnt und evakuiert werden, bevor am 9. April 2021 eine Serie von explosiven Eruptionen begann. Inselbewohner wurden teilweise mit Hilfe von Kreuzfahrtschiffen der Reedereien Royal Caribbean International, Celebrity Cruises und Carnival Cruise Line auf benachbarte Inseln gebracht.
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Kalenderblatt:

Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/22._Januar)

















Heilige:

Vinzenz von Valencia

Vinzenz von Valencia (https://de.wikipedia.org/wiki/Vinzenz_von_Valencia), auch Vinzenz von Saragossa [Español Vicente de Huesca (https://es.wikipedia.org/wiki/Vicente_de_Huesca)] (* in Osca, römische Provinz Tarraconensis; † um 304 in Valentia) war ein Märtyrer in Hispanien.

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/22-1-Vinzenz.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/22-1-Vinzenz.jpg)
Vinzenz von Valencia in einem nicht zeitgenössischen Gemälde
Vinzenz war der Legende nach Diakon des greisen Bischofs Valerius von Saragossa. Datianus, der Statthalter der Provinz Tarraconensis, ließ die beiden zur Zeit der Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian verhaften. Beide wurden in Valencia gefoltert: Man warf Vinzenz nackt in einen dunklen Turm, legte ihn mit zerdehnten Gliedern und von Haken zerrissen auf einen glühenden Rost, bis er schließlich auf einem Glasscherbenlager starb. Dabei trösteten ihn angeblich Engel und machten ihm den Rost und das Marterbett zu einem zarten Blumenlager. Aus Zorn verweigerte der Statthalter die Beerdigung – er sollte von Hunden und Vögeln gefressen werden. Die Leiche, auf freiem Feld den Tieren ausgesetzt, wurde von Engeln bewacht und von zwei Raben verteidigt. Daraufhin wurde er in eine Ochsenhaut eingenäht und mit einem Mühlstein beschwert ins Meer versenkt. Die Wellen spülten ihn jedoch an Land, wo er von einer frommen Witwe gefunden und bestattet wurde.

Schon im 4. Jahrhundert wird die Verehrung von Paulinus von Nola und Augustinus von Hippo besonders erwähnt. Vinzenz' Gebeine wurden 1160 von Valencia nach Lissabon übertragen. Eine Armreliquie befindet sich in der Kathedrale von Valencia. Der Gedenktag gilt als die Mitte des Winters.

Er ist der Schutzpatron von Portugal. Darüber hinaus gilt er unter anderem als Patron der Holzfäller, Seeleute, Dachdecker und Töpfer, des Federviehs und der Kaffeehäuser, außerdem als Beistand bei Körperschwäche und als Helfer zur Wiedererlangung gestohlener Sachen. Im Burgund wird sein Gedenktag in der Winzerschaft stark gewürdigt. Das Fest Saint-Vincent tournante gilt mittlerweile als Tourismusattraktion.

Nach ihm ist die Karibikinsel St. Vincent benannt, da Christoph Kolumbus sie am Gedenktag des Heiligen entdeckte.
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Vincenzo Pallotti

Vincenzo Pallotti (https://de.wikipedia.org/wiki/Vincenzo_Pallotti) (deutsch auch Vinzenz Pallotti; italiano Vincenzo Pallotti (https://it.wikipedia.org/wiki/Vincenzo_Pallotti); * 21. April 1795 in Rom; † 22. Januar 1850 in Rom) war ein katholischer Priester und Gründer der ,,Vereinigung des Katholischen Apostolates" (Unione Apostolatus Catholici, UAC), die erst 2003 als internationale Vereinigung von Gläubigen kirchlich anerkannt wurde. Innerhalb dieser Vereinigung entstanden noch zu Lebzeiten Pallottis die Schwesterngemeinschaft der Pallottinerinnen und die Pallottiner, eine Gesellschaft apostolischen Lebens. Vinzenz Pallotti wurde an seinem hundertsten Todestag (22. Januar 1950) von Papst Pius XII. seliggesprochen und am 20. Januar 1963 während des Zweiten Vatikanischen Konzils von Papst Johannes XXIII. heiliggesprochen. Sein Fest- und Gedenktag ist der 22. Januar.

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Vincenzo Pallotti (1795–1850)
Gemälde von Bruno Zwiener
Vincenzo Pallotti wurde am 21. April 1795 in Rom als drittes von zehn Kindern geboren und am darauffolgenden Tag in der Kirche San Lorenzo in Damaso getauft. Sein Vater Pietro Paolo Pallotti stammte aus dem umbrischen Dorf San Giorgio di Cascia (nahe Perugia), seine Mutter Maria Maddalena geb. De Rossi war Römerin. Seine Kindheit und Jugendjahre waren von der Frömmigkeit der Familie und dem Zwiespalt zwischen seinem katholischen Milieu und dem sich formierenden säkularen Staat geprägt.

Am 10. Juli 1801 erhielt er die Firmung und 1805 die Erste Kommunion, verbunden mit dem damals unüblichen Privileg, täglich statt nur an den Sonn- und kirchlichen Festtagen an der Kommunion teilzunehmen. Er besuchte die Schule bei den Piaristen von San Pantaleo und dann das Collegium Romanum, das wegen der Unterdrückung der Jesuiten seit 1870 als staatliches Lyceum von Weltgeistlichen geführt wurde. Er begann 1814 das Studium an der römischen Universität La Sapienza in klassischen, neueren und orientalischen Sprachen, erwarb 1818 die Laurea in Theologie und Philosophie und versah anschließend Lehraufgaben als Repetitor.

Bereits 1815 hatte er gegenüber seinem Beichtvater das Gelübde abgelegt, sein Leben in Keuschheit, Armut und Gehorsam, den drei monastischen Tugenden, zu verbringen. Am 20. September 1817 wurde er zum Diakon geweiht und am 16. Mai 1818 empfing er in der Lateranbasilika die Priesterweihe. Er engagierte sich in der Armen- und Jugendseelsorge und gab schließlich seine wissenschaftliche Lehrtätigkeit auf, um die Rektoratsstelle von Spirito Santo dei Napoletani in der Via Giulia im Viertel Regola anzunehmen und sich ganz pastoralen Aufgaben und der Erneuerung des religiösen Lebens zu widmen. Er war neben seinen vielfältigen Initiativen ein gefragter Beichtvater in zahlreichen Pfarreien und auch in Häusern des römischen Adels und wurde seit 1827 als Spiritual mit der religiösen Betreuung der Studenten am Collegium Romanum und mehreren anderen Seminaren betraut, unter anderem seit 1833 am Collegium Urbanum der Propaganda Fide Kongregation.

1835 rief er die Vereinigung des Katholischen Apostolats (Unione Apostolatus Catholici, UAC) ins Leben, in der Menschen aller Lebensstände (Priester, Ordensleute und Laien) sich apostolischen Aufgaben widmen sollten. Die von Papst Gregor XVI. zunächst unterstützte Vereinigung, die ihre volle Anerkennung erst 2003 durch Johannes Paul II. erhielt, gewann bald zahlreiche Mitglieder unter den römischen Laien, in verschiedensten Klöstern und dem Klerus bis hinauf an die Spitze der kirchlichen Hierarchie.

Nach dem Ausbruch der Cholera von 1837 gründete Pallotti in einem ehemaligen Studentenwohnheim in Borgo Sant'Agata dei Goti in Rom ein Heim für verwaiste und obdachlose Mädchen. Es wurde zum Ausgangspunkt für den von Pallotti 1838 gegründeten und 1935 von Pius XI. approbierten weiblichen Zweig der Gemeinschaft (Schwestern des Katholischen Apostolates, Congregatio Sororum Apostolati Catholici, Ordenskürzel CSAC).

1846 gründete Vinzenz Pallotti die Priester- und Brüdergemeinschaft, die ein Leben in Gemeinschaft führt. Die Mitglieder weihen sich – ohne Gelübde – Gott und versprechen der Gemeinschaft Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen, Armut, Gehorsam, Beharrlichkeit, Gütergemeinschaft und selbstlosen Dienst in der Liebe Christi.

Seit 1891 traten in ein Missionskolleg der Gemeinschaft in Rom deutsche Frauen ein, die Interesse hatten, in die den Pallottinern übertragene Kamerun-Mission zu gehen. Die neue Aufgabe machte bald eine Neugründung in Deutschland notwendig, was 1895 in Limburg an der Lahn gelang. Bald entwickelte sich daraus eine eigene Gemeinschaft, die 1899 M. Felizitas Massenkeil zur ersten Generaloberin wählte. Diese Missionsschwestern vom Katholischen Apostolat (Ordenskürzel SAC) wurden 1964 als Kongregation päpstlichen Rechts anerkannt; heute haben sie ihr Generalat in Rom.

Von Pius IX., der den Anspruch auf ein gemeinschaftliches ,,Apostolat" von Priestern und Laien ablehnte, wurde die Gemeinschaft in ,,Fromme Missionsgesellschaft" (Pia Societas Missionum, PSM) umbenannt. Erst 1947 konnte sie wieder ihren Namen ,,Gesellschaft des Katholischen Apostolates" (Societas Apostolatus Catholici) annehmen. Ihr Generalat steht neben der Kirche San Salvatore in Onda, Rom, die Vinzenz Pallotti übertragen worden war, wo Pallotti auch starb.

Ihm zu Ehren wurde die Stadt Vicentina im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul benannt.

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Hl. Irene von Rom

Irene von Rom (https://de.wikipedia.org/wiki/Irene_von_Rom_(%E2%80%A0_um_288)) [italiano Irene di Roma (https://it.wikipedia.org/wiki/Irene_di_Roma)] († um 288) war der Überlieferung der katholischen Kirche zufolge die Witwe des heiligen Kastulus, der das Martyrium erlitten hatte. Sie wird in der katholischen und der orthodoxen Kirche als Heilige verehrt. Ihr Gedenktag ist der 22. Januar.

Der Überlieferung zufolge fand Irene den von seinen Verfolgern durch Pfeile verwundeten heiligen Sebastian, den man zum Sterben an einem Baum hatte hängen lassen, und pflegte ihn gesund. Später erlitt Sebastian das Martyrium auf andere Weise.

In der christlichen Ikonographie wird die hl. Irene mit den Attributen Ölzweig und Salbfläschchen, den heiligen Sebastian pflegend, dargestellt. Sie gilt als Schutzpatronin der Kranken.
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Mondkalender:

Sagen:

Weizgeschichte:
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