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Title: ✨ 21. Februar: Bild, Regensburg, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, ...
Beitrag von: Julian am 21. Februar 2025, 06:58:23
✨ 21. Februar: Bild, Regensburg, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Regensburg  Judenvertreibung 1519

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Regensburg

Regensburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Regensburg) (von lateinisch Castra Regina; auch lateinisch Ratisbona oder Ratispona) liegt in Ostbayern und ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz mit Sitz der Regierung der Oberpfalz. Die kreisfreie Stadt ist auch Sitz des Landrats des gleichnamigen Landkreises. Die Stadt ist eines der drei bayerischen Regionalzentren und hat 159.465 Einwohner (31. Dezember 2023). Damit steht die Stadt nach München, Nürnberg und Augsburg an vierter Stelle der Großstädte Bayerns. Die Stadt ist Bischofssitz der im Jahr 739 errichteten Diözese Regensburg.

Die Stadt Regensburg hat römische Wurzeln, nach ca. 175 wurde im östlichen Bereich des heutigen Stadtgebiets das Legionslager Castra Regina errichtet, geschützt von einer weit nach Westen ausgreifenden Schutzmauer mit drei Toren, mit Wasser versorgt vom Vitusbach. Im Mittelalter wurde Regensburg Reichsstadt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt bis 1806 zum Sitz des Immerwährenden Reichstags des Heiligen Römischen Reichs gemacht.

Wirtschaftlich ist Regensburg stark geprägt vom verarbeitenden Gewerbe (Automobilbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mikroelektronik). Mit 760 sozialversicherten Beschäftigten je 1000 Einwohner hat Regensburg eine hohe Arbeitsplatzdichte. Die Arbeitslosigkeit liegt etwas unter dem bayerischen Landesdurchschnitt (Januar 2019: 2,9 %; Landesdurchschnitt Januar 2019: 3,3 %). Seit 1962 ist Regensburg Sitz der Universität Regensburg als einer von heute drei Hochschulen in der Stadt. 1978 begann der Bau des zugehörigen Universitätsklinikums. Als erster Bauabschnitt nahm 1984 die Zahnklinik den Betrieb auf, und 1992 begann im Klinikum der allgemeine stationäre Betrieb.

Seit dem 13. Juli 2006 gehört das Ensemble Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof mit seinen historischen Baudenkmälern zum UNESCO-Welterbe.

Regensburg war die erste jüdische Gemeinde in Bayern und im Mittelalter eine der bedeutendsten in Europa. Aus dem Jahr 981 stammt die früheste urkundliche Erwähnung eines Juden in Regensburg. In den folgenden Jahrhunderten florierte die Gemeinde und brachte einige der bekanntesten zeitgenössischen Schriftgelehrten und Lyriker wie Isak ben Mordechai, Efraim ben Isaak (Efraim der Große aus Regensburg) und Jehuda ben Samuel he-Chasid (Jehuda der Fromme) hervor. Das Judenviertel befand sich am heutigen Neupfarrplatz. Im Jahre 1519 wurde die Synagoge zerstört, die Juden wurden vertrieben [1]. Ab 1669 lebten wieder Juden in der Stadt. Zwischen 1861 und 1871 wuchs die Gemeinde von 150 auf 430 Mitglieder an. Ein Synagogenneubau entstand 1912.

Die wechselvolle Geschichte der jüdischen Gemeinde zu Regensburg endete vorläufig mit der Zerstörung der Synagoge in der Pogromnacht 1938 und der Deportation und Ermordung der Regensburger Juden während des Zweiten Weltkriegs. Die rund 400 Juden in Regensburg wurden enteignet, beraubt und verschleppt. An die 250 wurden ermordet.

Nach dem Ende des Krieges 1945 nahm Regensburg etwa 3500 Juden auf, die aus dem KZ Flossenbürg befreit worden waren. Noch hinzu kamen Juden mit unklarer Staatsangehörigkeit, die aus Lagern in Osteuropa in die bayerische US-Besatzungszone geflüchtet waren und deshalb zur großen Gruppe der sog. Displaced Persons gezählt wurden. Sie wurden in der Ganghofer-Siedlung untergebracht. Die meisten von ihnen wanderten in die USA oder nach Israel aus, so dass Regensburg 1953 nur noch rund 400 Juden zählte. Anfang der 1990er Jahre waren es gerade noch 60. Seit dem Zerfall der Sowjetunion ist die Zahl durch Zuwanderung wieder auf etwa 1000 gestiegen.
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Kalenderblatt:



Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/21._Februar)

















Heilige:

Lars Levi Læstadius

Lars Levi Læstadius (https://de.wikipedia.org/wiki/Lars_Levi_L%C3%A6stadius) (* 10. Januar 1800 in Jäkkvik; † 21. Februar 1861 in Pajala) war ein schwedischer Botaniker, evangelisch-lutherischer Pfarrer und Erweckungsprediger in Lappland. Er gilt als ,,Apostel der Samen". Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet ,,Laest."

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Læstadius kam als Sohn eines Schweden und einer Samin zu Welt und ging 1820 nach Uppsala, um dort Theologie und Botanik zu studieren. Er unternahm botanische Reisen und gab mehrere Schriften über die Pflanzenwelt Lapplands heraus. 1825 wurde Læstadius Pfarrer in Karesuando (Schwedisch Lappland). Er setzte auch hier seine botanischen Studien fort und machte einige Neuentdeckungen. Als Botaniker nahm er 1838 an der La Recherche-Expedition teil, in den Veröffentlichungen zur Expedition schrieb er über die Fragmente der Mythologie der Samen. Diese Aufzeichnungen gelten als verschollen. Er galt damals als der größte Kenner der arktischen Flora.

Als Pfarrer predigte er zunächst vor allem gegen den Alkoholmissbrauch, der zu dieser Zeit unter der samischen Bevölkerung aufgrund der kulturellen Entwurzelung durch die schwedische Herrschaft besonders verbreitet war. Im Jahre 1844 erlebte er, inspiriert durch die Begegnung mit dem Samenmädchen Milla Clementsdotter, der ,,Maria von Lappland", sein Bekehrungserlebnis. Dabei fühlte er sich von Gott berufen, den Samen lebendiges Christentum zu bringen. Ein Jahr später setzte die pietistische Erweckungsbewegung ein, die lange Zeit das religiöse und auch das kulturelle Leben der gesamten Nordkalotte prägen sollte. Die laestadianische Bewegung erlangte gerade innerhalb der samischen Bevölkerung besondere Bedeutung, da Laestadius sowohl auf Samisch als auch auf Finnisch predigte. Seine Predigten waren sehr gefühlsbetont und äußerst beliebt. Sie versetzten die Gemeinde in regelrechte Ekstasen, in denen sich die Gemeindemitglieder gegenseitig die Sünden vergaben. Damit traf er genau die Gesinnung des samischen Volkes, dessen christliches Bekenntnis auch nach über 200 Jahren der Bekehrung noch viele animistische Züge trug. Allerdings war es Læstadius' Bestreben, den Samen ein besonders reines Christentum von höchster Moral zu predigen, so dass er traditionelle religiöse Elemente wie das Singen der Joiks ächtete.

1849 wurde er Propst in Pajala. Aus seiner Anhängerschaft entstand eine religiöse Erweckungsbewegung, der Laestadianismus, der noch heute auf der gesamten Nordkalotte weit verbreitet ist.

1852 kam es in Kautokeino zu blutigen Ausschreitungen von Læstadianern, der sog. ,,Kautokeino-Rebellion". Die Schuld an diesem Ereignis wurde damals von vielen Menschen Læstadius angelastet, obwohl andere Beweggründe vorlagen.
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Irene von Rom

Irene von Rom (auch Erena, Hirena und Heira; * um 349/350; † um 379, begraben in Rom) wird in der katholischen und der orthodoxen Kirche als Jungfrau und Heilige verehrt. Ihr Gedenktag ist der 21. Februar. Sie soll die Schwester des Papstes Damasus I. gewesen sein.

Irene stammte aus einer wohlhabenden Familie, ihr Vater war der möglicherweise aus Spanien stammende Kirchenbeamte Antonius, ihre Mutter hieß Laurentia. Von ihrem Bruder ist ein ihr gewidmetes Epigramm fragmentarisch überliefert, seine verschollene Schrift De virginitate wird nicht mehr als ihr gewidmet angesehen. Die nach dem Epigramm 1651 von Tamajo de Salazar verfasste Vita gilt als Fälschung. Beigesetzt wurde Irene in Rom in der Nähe von St. Marcus und Marcellianus.
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Petrus Damiani

Petrus Damiani (https://de.wikipedia.org/wiki/Petrus_Damiani), lateinisch Petrus de Honestis (* um 1006 in Ravenna, Italien; † 22. oder 23. Februar 1072 in Faenza, Italien) war Benediktinermönch, Kirchenlehrer, Bischof, Kardinal und einer der einflussreichsten Geistlichen des 11. Jahrhunderts. In der katholischen Kirche wird er als Heiliger verehrt.

Petrus hütete in seiner Jugend die Schweine. Sein Bruder Damianus war zu einigem Wohlstand gekommen und unterstützte Petrus bei seinen Studien in Faenza und Parma. Aus Dankbarkeit nahm Petrus den Namen seines Bruders an. Er wandte sich von seinem weltlichen Leben ab und wurde Prior von Fonte Avellana bei Gubbio, wo er Geißelübungen einführte, aber auch auf die Verbesserung des Kirchenregiments und der Sitten des Klerus hinzielende Schriften verfasste, darunter den Liber Gomorrhianus, der die Ausschweifungen (insbesondere die Päderastie) des Klerus so ungeschminkt schildert, dass der Papst Alexander das ,,gomorrhische Buch" unterdrückte. Der Titel des Buches nimmt dabei Bezug auf die biblische Erzählung von Sodom und Gomorra.

1057 vom deutschen Papst Stephan IX. zum Kardinal und Bischof von Ostia erhoben, eiferte Petrus seitdem in Gemeinschaft mit Hildebrand (später Gregor VII.) gegen die Simonie und für den Zölibat und setzte die Umwandlung der Kanoniker in besitzlose regulierte Chorherren vom Orden des heiligen Augustinus durch.

In einem Schreiben an den Papst Nikolaus II. klagte er: ,,Würde die Unzucht bei den Priestern geheim betrieben, so sei es zu ertragen, aber die öffentlichen Konkubinen, ihre schwangeren Leiber, die schreienden Kinder, das sei das Ärgernis der Kirche".

Die Abscheu vor der Sittenlosigkeit der römischen Geistlichkeit bewog ihn 1061 zur Rückkehr ins Kloster. Doch schon 1062 musste er als päpstlicher Legat zur Reform des Klosters Cluny nach Frankreich gehen. Obwohl Petrus Damiani die Herrschsucht und den Hochmut Hildebrands nicht teilte, ordnete er sich ihm doch unter und verfocht mit der ihm eigenen volkstümlichen Beredsamkeit die Sache des Papsttums.

Dem König Heinrich IV. trat er 1069 mit so ernstlichen Vorstellungen entgegen, dass dieser fast ohne Widerrede sein Vorhaben der Ehescheidung aufgab. Damianis letzte Sendung ging nach Ravenna, dessen Bürger nach dem Tod ihres kaiserlich gesinnten Erzbischofs der römischen Kirche wiedergewonnen wurden. Auf der Rückreise starb er 1072 in Faenza.

Papst Leo XII. ernannte Petrus Damiani 1828 zum Kirchenlehrer. Er gilt als Patron gegen Kopfschmerzen.
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Mondkalender:
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Sagen:


Kelten | Germanen

  • Kelten
  • Fest- Feiertage
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  • Ostara (21. März)
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  • Germanen
  • Fest- Feiertage
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  • Funkensonntag (9. März)
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Anmerkungen:
  • Judentum in Regensburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Judentum_in_Regensburg)
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