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Kategorie => 2025 => Archiv => Bild des Tages => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Februar => Thema gestartet von: Urs am 26. Februar 2025, 07:27:17

Title: ✨ 26. Februar: Bild, Basel, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige
Beitrag von: Urs am 26. Februar 2025, 07:27:17
✨ 26. Februar: Bild, Basel, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Basel  Turnier zur Fasnacht  1376

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Müsterplatz in Basel 1798
Bild 2: Münsterplatz zur Fasnacht Heute

Der Münsterplatz (https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterplatz_(Basel)) (Alemannisch Münsterblatz (https://als.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterplatz_(Basel)) liegt im Zentrum der Schweizer Stadt Basel. Er gehört zu den ältesten Plätzen Basels und liegt vor dem namensgebenden Basler Münster. Der Platz wird von vielen mehrere hundert Jahre alten, ehemaligen Domherrenhäusern gesäumt, so dass der mittelalterliche Charakter bewahrt wurde.

Schon in der Römerzeit war das Gebiet des heutigen Münsterplatzes aufgrund seiner strategischen Lage auf einem kleinen Hügel unmittelbar am Rhein besiedelt: Im ersten Jahrhundert vor Christus lebten Rauriker in einem befestigten Oppidum, Reste davon sind an der Ecke Münsterplatz/Rittergasse bis heute zu sehen. Der Münsterplatz selbst wurde jedoch – in mehreren Bauphasen – erst viel später angelegt. Im Rahmen der Erbauung des Münsters im Mittelalter, dann nochmals in der Barockzeit und schliesslich im frühen 19. Jahrhundert, entwickelte man ihn zu seiner heutigen Form und Gestalt. Sein Pflasterbelag stammt bereits aus dem späten 14. und frühen 15. Jahrhundert; zur Zeit des ab 1431 von Papst Martin V. einberufenen Konzil von Basel im Münster hat er bereits existiert. Die aus dem Rhein stammenden flachen Wacken sind in der Mitte gespalten und mit der Bruchkante nach oben gerichtet eingebaut. Sie weisen keine einheitlich graue, sondern lebendig changierende Färbungen auf. 1871 wurde eine Asphaltstrasse über die gesamte Länge des Platzes angelegt, weil die von Pferden gezogenen Kutschen und Fuhrwerke mit ihrem Lärm den Unterricht an den Schulen nebenan störten. Weil der Platz dadurch wie eine Durchgangsstrasse wirkt, beantragte der Basler Heimatschutz 2007, die einheitliche Pflasterung wiederherzustellen.

Während das Konzil im Münster tagte, mit dem Hauptziel, eine Kirchenreform durchzuführen, wurde am 24. Juli 1440 im Haus zur Mücke am Münsterplatz ein Gegenpapst, Felix V., gewählt. Weil sich dieser aber in der Folgezeit nicht durchsetzen konnte, veranlasste der deutsche Kaiser Friedrich III. 1449 die Auflösung des Konzils.

Im Verlauf der Helvetischen Revolution von 1798, die drei Tage zuvor in Liestal bei Basel losgebrochen war, wurde am 20. Januar 1798 auf dem Münsterplatz eine Verbrüderungsfeier zwischen Franzosen und der Basler Bevölkerung um einen Freiheitsbaum abgehalten. Das Aufrichten eines Freiheitsbaums wurde in allen ehemaligen Untertanengebieten der Schweiz zum symbolischen Akt der Befreiung.

Der Münsterplatz war früher einer der am häufigsten genutzten Plätze und zentraler Bestandteil des mittelalterlichen Lebens in der Stadt Basel. So wurden feierliche Prozessionen, Feste, Turniere und Aufzüge königlicher und kaiserlicher Besucher, aber auch Märkte dort abgehalten. Belegt sind daneben auch diverse Ereignisse während der Basler Fasnacht in ihrer Frühform, die zu einem grossen Teil auf dem Münsterplatz stattfand. Während der «bösen Fasnacht» von 1376 beispielsweise wurde ein Turnier auf dem Münsterplatz abgehalten, das mit mehreren Toten endete. Für das 15. Jahrhundert sind diverse Feuerbräuche (u. a. Scheibenschlagen) von Münsterplatz und Pfalz belegt. Das Treiben wurde aber bald von der Obrigkeit verboten.

Im Zuge der stetigen Erweiterungen der Stadt nahm die Bedeutung des Platzes stetig ab, war er doch insbesondere für Fuhrwerke nur schwer erreichbar (ausser von der Rittergasse her) und wurde auch dem majestätischen Münster Respekt gezollt. Bis in die heutige Zeit ist der Platz vorwiegend von Wohnhäusern der obersten Preisklasse gesäumt. Ladengeschäfte haben sich nie angesiedelt. Dementsprechend blieb der Platz abseits des hektischen Treibens der pulsierenden Stadt. Bis in das Jahr 2007 wurde ein Teil des Münsterplatzes tagsüber als Parkplatz, u. a. für Reisebusse, benutzt. Seit 2007 ist der Platz autofrei.

Regelmässige Märkte finden auf dem Münsterplatz nicht mehr statt. Jeweils Ende Januar ist der Münsterplatz das Zentrum der Museumsnacht. Zur Basler Fasnacht sind hier die Laternen ausgestellt. Im August findet alljährlich auf dem Münsterplatz das Allianz Cinema, ein Freiluftkino, statt. Jedes Jahr ist der Münsterplatz zudem einer der Standorte der Basler Herbstmesse, ein traditionsreiches Volksfest. Am letzten Samstag im November startet auf dem Münsterplatz der Basler Stadtlauf.
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Kalenderblatt:



Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/26._Februar)

















Heilige:

Hl. Alexander von Alexandria

Alexander von Alexandria (https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_von_Alexandria) († 17. April 328 in Alexandria) war Bischof von Alexandria von 313 bis 328 und am Anfang des arianischen Streits einer der führenden Vertreter der Orthodoxie gegen Arius.

Alexander war beim Volk und Klerus hoch angesehen, freigebig gegenüber den Armen, eloquent, gerecht und von asketischer Lebensweise.

Alexander war einer der Protagonisten am Anfang des Arianischen Streits, der ausbrach, als Arius ihn in einer Disputation des Sabellianismus bezichtigte. Als Arius seine Lehren offen darlegte, versuchte Alexander anfangs, Arius von seinen Lehren zu bekehren und erntete dafür von seinem Klerus Vorwürfe wegen zu großer Milde. Als der Streit sich ausweitete, berief Alexander 320 eine Synode nach Alexandria, an der über 100 Bischöfe aus Ägypten und Libyen Arius verurteilten.

Arius verließ Ägypten und suchte die Unterstützung von Eusebius von Caesarea und Eusebius von Nikomedia, wodurch praktisch der ganze christliche Osten in den Streit verwickelt war. Kaiser Konstantin I. schickte seinen Berater Ossius von Córdoba mit einem Brief an Alexander und Arius, der die beiden aufforderte, sich zu versöhnen und sich nicht wegen einer ,,so geringfügigen Sache" zu zerstreiten.

Am 1. Konzil von Nizäa war Alexander einer der führenden Männer der orthodoxen Partei.

Von seinen Werken sind drei Briefe erhalten, die wichtige Zeugnisse für die Anfangsgeschichte des arianischen Streits sind: ein Sendschreiben an Alexander von Konstantinopel, ein weiteres an alle katholischen Bischöfe, und die Amtsenthebung des Arius. Zitate aus Briefen und Predigten finden sich in den Werken seines Nachfolgers Athanasius von Alexandria.

Alexander ist nach Zählung der koptisch-orthodoxen Kirche ihr 19. Papst.

In der orthodoxen und katholischen Kirche wird Alexander von Alexandria als Heiliger verehrt. Sein Gedenktag ist der 26. Februar, in der koptischen Kirche der 22. April.
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Mechthild von Magdeburg

Mechthild von Magdeburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Mechthild_von_Magdeburg) (* um 1207 im Erzstift Magdeburg; † 1282 im Kloster Helfta) war eine christliche Mystikerin.

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Von Mechthild von Magdeburgs weltlichen Leben gibt es nur wenige Informationen, die alle nur ihrem Werk entnommen werden können. Vermutlich von adligen Eltern abstammend, erhielt Mechthild eine gute Bildung. Mit zwölf Jahren hatte sie ihr erstes mystisches Erlebnis. Als sie alleine war, wurde sie ,,in überaus seligem Fließen vom heiligen Geiste gegrüßt, daß ich es nie mehr über mich brächte, mich zu einer großen, täglichen Sünde zu erbieten." Etwa mit 20 Jahren zog sie wahrscheinlich nach Magdeburg, wo sie 40 Jahre als Begine lebte.

Um 1250 begann sie auf Zuspruch ihres Beichtvaters, des Dominikaners Heinrich von Halle, über ihre mystischen Erfahrungen zu schreiben. Ihre in Mittelniederdeutsch verfassten Aufzeichnungen stellte Heinrich von Halle zu den ersten sechs von insgesamt sieben Büchern des Fließenden Lichts der Gottheit zusammen. Das Aufsehen, das sie mit dieser Schrift und ihrer Zeitkritik am realen Ordensleben, der Kirche und der Welt erregte, veranlasste sie möglicherweise, die letzten Jahre ihres Lebens zurückgezogen im Zisterzienserinnenkloster Helfta zu verbringen, das unter Gertrud von Hackeborn eine Blütezeit erlebte. Dort traf sie auch die junge Gertrud von Helfta. Mechthild von Magdeburg lebte 12 Jahre im Kloster und fügte in dieser Zeit ein siebtes Buch zu ihren Aufzeichnungen hinzu.

Mechthild von Magdeburg betrieb eine harte Kasteiung ihres Körpers wohl 20 Jahre lang sehr ausgiebig: ,,Ich mußte mich stets in großen Ängsten haben, und während meiner ganzen Jugend mit heftigen Abwehrhieben auf meinen Leib einschlagen; das waren: Seufzen, Weinen, Beichten, Fasten, Wachen, Rutenschläge und immerwährende Anbetung." Ihren eigenen Körper bezeichnete sie als Mörder und Feind, als ,,pfuhligen Kerker", als toten stinkenden Hund und als Sack.

Obwohl Mechthild nie kanonisiert wurde und es auch keine traditionelle Verehrung gab, führen sie einige Lexika fälschlich als Heilige. Vor der Erstveröffentlichung ihres Offenbarungsbuches 1869 war die Begine so gut wie unbekannt, unter anderem die feministische Mediävistik des 20. Jahrhunderts machte sie zu einer Ikone der Frauenmystik, berechtigt durch die hohe dichterische Qualität ihres Werks. Es existieren auch keine mittelalterlichen Bilder von ihr (das bisweilen genannte Würzburger Relief bezieht sich auf eine Visionslegende über Kaiser Heinrich II.).
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Mondkalender:
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Sagen:


Kelten | Germanen

  • Kelten
  • Fest- Feiertage
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  • Ostara (21. März)
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  • Germanen
  • Fest- Feiertage
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  • Funkensonntag (9. März)
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Anmerkungen:
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