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Title: ✨ 3. März: Bild, Guadeloupe, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, ...
Beitrag von: Robis am 03. März 2025, 07:35:04
✨ 3. März: Bild, Guadeloupe, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Guadeloupe  Französisches Überseedépartement

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Guadeloupe | Gwadloup | Gwada
Bild 2: Guadeloupe | Gwadloup | Gwada

Guadeloupe (https://de.wikipedia.org/wiki/Guadeloupe) [gwaˈdlup] (Guadeloupe-Kreolisch: Gwadloup, von den Einheimischen auch Gwada genannt; Français Guadeloupe (https://fr.wikipedia.org/wiki/Guadeloupe)) ist ein Archipel in der östlichen Karibik, das ein französisches Überseedépartement und zugleich eine französische Überseeregion bildet.

Zusammen mit Martinique, Saint-Barthélemy und Saint-Martin bildet es die Französischen Antillen.

Guadeloupe ist Teil der Europäischen Union, gehört jedoch nicht zum Schengen-Raum.

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Landkarte
Bild 2: Guadeloupe von der ISS fotografiert
Die Arawak nannten den Archipel Karukera bzw. Kalaoucera, die Insel der schönen Wasser. Die seit etwa 1400 hier einfallenden Kariben übernahmen diese Bezeichnung.

Als die spanische Expedition unter Christoph Kolumbus 1493 den Archipel erreichte, nannte Kolumbus es Santa María de Guadalupe nach dem gleichnamigen Marienschrein im Kloster Real Monasterio de Nuestra Señora de Guadalupe in der spanischen Stadt Guadalupe in der Extremadura.

Als der Archipel eine französische Kolonie wurde, wurde der spanische Name beibehalten, jedoch an die französische Rechtschreibung und Phonetik angepasst. Die Einwohner verwenden auch die Kurzform Gwada.

Die ältesten archäologischen Zeugnisse menschlichen Lebens stammen aus der Zeit von 3500 bis 3000 v. Chr. Ab 500 v. Chr. besiedelten die Saladoiden die Antillen. Ihnen folgten ab 600 n. Chr. die Arawak und ab dem 9. Jahrhundert schließlich die Kariben. Diese Ethnien kamen aus Südamerika und hatten ähnliche Lebensweisen. Aus der Beute, die sie durch Jagd und Fischfang erlegten, bereiteten sie einen sehr scharfen Pfeffertopf zu und servierten ihn mit Fladenbrot aus Maniokmehl. Daneben aßen sie Papayas, Guaven, Ananas und Avocados und die Männer rauchten Zigarren. Zu ihren Haushaltsgeräten gehörten Tongefäße, Behälter aus Pflanzenmaterial und Hängematten aus Baumwolle.

Die Frauen trugen einen Lendenschurz, die Männer gingen nackt. Zum Schutz gegen Insekten, als Schmuck und als Kriegsbemalung rieben sie sich mit einem Roucou genannten roten Pflanzenfarbstoff ein, der mit Öl vermischt wurde. Auf ihren Kriegszügen töteten die Kariben die Arawak-Männer und versklavten die Frauen. Von den Kariben wurde berichtet, dass sie ihre männlichen Gefangenen verzehrt haben sollen. Allerdings hat sich herausgestellt, dass viele Gerüchte um Kannibalismus wissenschaftlich nicht haltbar sind und sich entweder als falsch verstandene Beerdigungsriten entpuppten oder ihren Ursprung in aufgebauschter Berichterstattung hatten.

Kolumbus erreichte die Insel als erster Europäer auf der Hinfahrt seiner zweiten Reise am 4. November 1493. Er nannte sie Guadalupe nach dem spanischen Wallfahrtsort Nuestra Señora de Guadalupe, da er den Mönchen dort versprochen hatte, eine Insel so zu benennen. Die Kariben wehrten sich jedoch zunächst erfolgreich gegen die Spanier.

Erst 1635 gelang es den Franzosen, Guadeloupe zu kolonisieren. 1664 wurde die Insel der Französischen Westindienkompanie übertragen. Nach deren Auflösung 1674 übernahm die französische Krone die Verwaltung der Kolonie, mit einem Gouverneur an der Spitze. Die Insel wurde in 32 Verwaltungsbezirke (französisch: quartier) eingeteilt. Die französischen Kolonialherren errichteten eine Plantagenwirtschaft. Sie bauten vor allem Zuckerrohr und Kaffee an. Die Auseinandersetzungen mit den Kariben endeten mit deren Deportierung auf die Nachbarinsel Dominica. Als Arbeitskräfte ließen sich die neuen Herren Menschen aus Afrika bringen, die im Rahmen des transatlantischen Sklavenhandels mit Sklavenschiffen in die Neue Welt verschleppt wurden. Statistisch gesehen überlebte ein Sklave auf einer Plantage sieben Jahre, Frauen wurden oft unfruchtbar, die Säuglinge starben früh. Die Sklaven afrikanischer Herkunft stellten schließlich die Mehrheit der Bevölkerung der Kolonie.

Während des Siebenjährigen Krieges drangen auf Guadeloupe im Februar 1759 britische Einheiten ein und nahmen die Insel vom 23. April 1759 bis 10. Februar 1763 in Besitz.

Im Zuge der Französischen Revolution von 1789 wurde die Sklaverei in den französischen Kolonien und damit auch in Guadeloupe im Februar 1794 aufgehoben. Großbritannien nutzte die neue politische Lage und besetzte im April 1794 die Inseln. Plantagenbesitzer fürchteten die Umsetzung der deklarierten Aufhebung der Sklaverei und unterstützen die britische Besatzung, jedoch vertrieben die Franzosen die Briten schon im Juni 1794. Französischer Kommandeur war der Nationale Kommissar für Guadeloupe, Victor Hugues. Dieser setzte dabei auch auf die Unterstützung der befreiten Sklaven. Hugues regierte als Kommissar die Inseln von 1794 bis 1798.

Napoleon Bonaparte führte die Sklaverei in den französischen Kolonien am 20. Mai 1802 wieder ein. Zwei Truppenführer afrikanischer Herkunft, Louis Delgrès (1766–1802) und Joseph Ignace (1769–1802), stellten sich mit ihren Soldaten Napoleons Truppen unter Führung von Antoine Richepanse entgegen und ließen ihr Leben im Kampf um die Freiheit. Die Überlebenden wurden gehängt, darunter eine Frau mit Namen Solitude, die bei ihrer Gefangennahme hochschwanger war. Die Geburt des Babys wurde abgewartet, ehe auch sie hingerichtet wurde.

In den Napoleonischen Kriegen eroberte Großbritannien Guadeloupe am 4. Februar 1810 erneut und trat es am 3. März 1813 an König Karl XIII. von Schweden und seine Nachkommen als Kompensation für die Eigentumsverluste des Kronprinzen Karl XIV. ab, die er als Verbündeter gegen Napoleon erlitten hatte. Im Frieden von Paris gab Schweden die Insel 1814 gegen Zahlung von 24 Millionen Franc wieder an Frankreich zurück. Mit dem Geld wurden 1815 die Staatsschulden zurückgezahlt, und der König erhielt dafür eine jährliche Geldrente. Diese sogenannte Guadeloupe-Rente wurde bis 1983 im schwedischen Staatshaushalt veranschlagt und danach durch Erhöhung des Haushalts für die königliche Hofhaltung abgelöst. Zu dieser Zeit betrug sie 300.000 Kronen.

Am 8. Februar 1843 erlebte die Insel Guadeloupe eines der schwersten Erdbeben ihrer Geschichte. Dieses Naturereignis erreichte eine geschätzte Stärke von etwa 8,0 auf der Richterskala und zentrierte sich nahe der Stadt Pointe-à-Pitre. Pointe-à-Pitre erlitt nahezu eine vollständige Zerstörung. Die Zahl der Todesopfer wird auf etwa 6.000 Menschen geschätzt.

Die wiederhergestellte Ordnung der Sklaverei wurde zunehmend instabil. Mehr und mehr Sklaven flüchteten sich in die Wälder und es gab häufig Aufstände. Inzwischen traten auch Menschenrechtler wie Victor Schœlcher auf den Plan. Nach der Revolution von 1848 wurde die Sklaverei durch das Décret d'abolition de l'esclavage vom 27. April 1848 in allen französischen Besitzungen endgültig abgeschafft.

Viele ehemalige Sklaven waren nicht mehr bereit, auf den Plantagen zu arbeiten. Um den Plantagenbetrieb aufrechterhalten zu können, wurden deshalb freie Kontraktarbeiter vor allem in Indien angeworben und nach Guadeloupe gebracht. Der Plantagenbesitzer bezahlte die Überfahrt, dafür mussten die Kontraktarbeiter zwischen drei und fünf Jahre auf seiner Plantage arbeiten. Dann waren sie frei und konnten zurückkehren oder in Guadeloupe bleiben. Insgesamt kamen zwischen 1854 und 1889 auf diese Weise 42.000 Inder nach Guadeloupe.
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Kalenderblatt:



Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/1._M%C3%A4rz)

















Heilige:

Kunigunde von Luxemburg

Kunigunde von Luxemburg (https://de.wikipedia.org/wiki/Kunigunde_von_Luxemburg) (* um 980 im heutigen Luxemburg oder auf der Burg Gleiberg bei Gießen; † 3. März wahrscheinlich 1033 in Kaufungen) war Königin und Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches. Als ihr Gemahl Kaiser Heinrich II. (der letzte Herrscher aus dem Geschlecht der Ottonen) 1024 verstarb, führte sie nach seinem Tod für kurze Zeit auch die Regierungsgeschäfte des ostfränkisch-deutschen Reichs. Sie gehört wie ihr Mann zu den Heiligen der katholischen Kirche und wird vor allem in Bamberg verehrt.

Kunigunde kam als achtes von insgesamt zehn Kindern des Grafen Siegfried I. von Luxemburg, dem Gründer der Burg und Stadt Luxemburg, und dessen Frau Hadwiga zur Welt. Ihre Geschwister waren Herzog Heinrich V. von Bayern, Siegfried, Giselbert, Graf Friedrich, Bischof Dietrich II., Albero, Liutgard (Gattin von Arnulf von Holland), Eva (Gattin von Graf Gerhard III. von Metz), die Äbtissin Ermentrude sowie eine Schwester (Gattin von Graf Dietmar), deren Name nicht überliefert ist. Über ihre väterliche Großmutter hatte sie karolingisches Blut: diese Kunigunde, Mutter von Graf Siegfried I. von Luxemburg, war die Tochter von Ermentrud und Enkelin des westfränkischen Königs Ludwig II. ,,des Stammlers".

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Sie heiratete nach 995 Herzog Heinrich IV. von Bayern (später Kaiser Heinrich II.) aus der bayerischen Linie der Liudolfinger. Die Ehe blieb kinderlos und wurde von der späteren Legendenbildung als Josefsehe verklärt.

1002 weihte Erzbischof Willigis von Mainz Kunigunde in Paderborn zur Königin. Dieser Akt stellte die erste Krönung einer Königin in der deutschen Geschichte dar, während ihre Vorgängerinnen sofort zu Kaiserinnen gekrönt wurden. Vermutlich wurde sie am 10. August gesalbt und gekrönt, da es sich um den Laurentiustag handelt, der für die Ottonen von großer Bedeutung im Hinblick auf kriegerische Erfolge war, wahrscheinlich in Paderborn, da es sich um einen ,,der wichtigsten Stützpunkte königlicher Herrschaft in Sachsen" handelte. 1014 wurde sie im Petersdom in Rom an der Seite ihres Gemahls von Papst Benedikt VIII. zur Kaiserin gekrönt.


Kopf der Kunigunde (1310), Heimatmuseum Schnaittach
Für die Ausstattung des Bistums Bamberg stellte Kunigunde 1007/1008 ihr sicheres Witwengut zur Verfügung, denn die Stadt Bamberg war ihr eigentlich von ihrem Gemahl als Heiratsgut übertragen worden. Die berühmte Prachthandschrift der Bamberger Apokalypse trug auf ihrem Einband die Inschrift: ,,Heinrich und Kunigunde bringen dir diese Geschenke dar" (Henric et Kunigunt haec tibi munera promunt). Umfangreiche Verfügungen Kunigundes über Reichsgut wurden von Heinrichs Nachfolger Kaiser Konrad II. teilweise rückgängig gemacht.

Hatte der Verzicht Kunigundes zugunsten Bambergs bereits zu Spannungen mit ihrer Familie geführt, so kam es durch die Weigerung Heinrichs, ihrem Bruder Adalbero, Propst von St. Paulin in Trier, das Amt des Trierer Erzbischofs zu übertragen, zu einem offenen Konflikt mit den Brüdern Dietrich II., dem Bischof von Metz, und dem bayerischen Herzog Heinrich V. von Bayern. Der Aufstand der Luxemburger wurde von Heinrich niedergeschlagen.

Im April 1024 ist Kunigunde letztmals an der Seite Heinrichs in Goslar bezeugt, wohingegen ihre Anwesenheit an dessen Sterbebett in Grone (heute Stadtteil von Göttingen), im Juni desselben Jahres, nicht bekannt ist. Während der etwa zweimonatigen Thronvakanz nach dem Tod ihres Mannes führte Kunigunde mit Hilfe ihrer Brüder Dietrich und Heinrich unangefochten die Reichsgeschäfte. Ebenso behielt sie die Reichskleinodien in ihrer Gewalt. Als Zeichen der Legitimation übergab sie diese dem neuen König Konrad II. nach seiner Wahl. Kunigunde war die erste Königin, die die Reichsinsignien aufbewahrte und an den neuen König übergab.

Der Königshof in Kaufungen war ihr 1008 als Teil des Witwengutes übertragen worden. Die zugehörigen Güter verwendete sie zur Ausstattung des von ihr 1017 gestifteten Klosters Kaufungen. Am ersten Jahrestag von Heinrichs Tod trat sie 1025 als Nonne in dieses Benediktinerinnenkloster ein. Laut ihrer Vita war dies ein symbolträchtiger Eintritt in das Kloster. Sie starb dort (den zuverlässigsten Zeugnissen zufolge) am 3. März 1033. Ihre erste Grablege fand sie wohl in der dortigen Klosterkirche. Später wurde sie zumindest symbolisch zusammen mit ihrem Gatten im Kaiserdom zu Bamberg beigesetzt.
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Anselm von Nonantola

Anselm von Nonantola (https://de.wikipedia.org/wiki/Anselm_von_Nonantola) (auch St. Anselm; † 3. März 803) war von 749 bis 751 dux (Herzog) von Friaul und von 752 bis 803 Abt der Abtei Nonantola.

Anselm stammte aus der langobardischen Oberschicht. Als Aistulf im Jahr 749 König der Langobarden wurde, ernannte er Anselm zu seinem Nachfolger als dux. Anselms Schwester Gisaltruda war mit dem Langobardenkönig Aistulf verheiratet, von dem er Land zum Geschenk erhielt, auf dem er 750 das Kloster Fanano errichten ließ.

Im Jahr 751 legte er seine weltlichen Würden ab und trat in Rom dem Benediktinerorden bei. Darauf wurde er von Papst Stephan II. 752 zum ersten Abt der von ihm und Aistulf gegründeten Abtei Nonantola ernannt. Die Reliquien des hl. Papstes Silvester I. ließ Anselm im Jahre 756 von Rom nach Nonantola übertragen. Anselm gründete mehrere Hospize. König Desiderius enthob ihn seines Amtes und verbannte ihn im Jahr 758 nach Montecassino. Nach der Eroberung des Langobardenreiches durch Karl den Großen konnte er 774 sein Amt als Abt von Nonantola wieder aufnehmen. Das Kloster von Nonantola entwickelte sich gut und beherbergte schließlich 1140 Mönche. Am 3. März 803 starb Anselm in seinem Kloster.

Anselm wird in der katholischen Kirche als Heiliger und Schutzpatron der Stadt Nonantola verehrt. Sein Gedenktag ist der 3. März.
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Johann Friedrich I.

Johann Friedrich I. (https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Friedrich_I._(Sachsen)) von Sachsen, auch Friedrich der Großmütige genannt, (* 30. Juni 1503 in Torgau; † 3. März 1554 in Weimar) aus dem Hause der ernestinischen Wettiner war von 1532 bis 1547 Kurfürst und Herzog von Sachsen und nach dem Verlust der Kurwürde 1547 bis zu seinem Tod nur noch Herzog des ernestinischen Landesteils. In der Stadt Jena, in der nach seinem Plan die noch heute bestehende Universität gegründet wurde, ist er als Hanfried bekannt.

Johann Friedrich I. war der älteste Sohn des sächsischen Kurfürsten Johann des Beständigen (1468–1532) aus dessen erster Ehe mit Sophie (1481–1503), Tochter des Herzogs Magnus II. zu Mecklenburg. Johann Friedrich heiratete am 9. Februar 1527 in Torgau Sibylle (1512–1554), Tochter des Herzogs Johann III. von Jülich-Kleve-Berg, mit der er bereits ein Jahr davor verlobt gewesen war.

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/03-03-Friedrich_I.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/03-03-Friedrich_I_1.jpg)
Johann Friedrich förderte die Reformation wie vor ihm schon sein Onkel und sein Vater. Er konsolidierte die Landeskirche und förderte die Universität Wittenberg. Seit dem Jahr 1539 errichtete er neue Konsistorien, um die Verwaltung der Kirchengüter zu regeln.

In der Zeit der sächsischen Münztrennung war die in der Leipziger Hauptteilung im Jahr 1485 zwischen den Ernestinern und Albertinern vereinbarte gemeinsame Münzprägung vorübergehend von 1530 bis Ende 1533 aufgehoben. Unter Johann Friedrich trat im Jahr 1534 die frühere Münzgemeinschaft mit Georg dem Bärtigen wieder in Kraft.

1534 griff er in die Fehde des Hans Kohlhase gegen den Ritter von Zaschwitz ein, indem er einen zwischenzeitlichen Kompromissvertrag annullierte.

Als Führer des Schmalkaldischen Bundes stand er an der Spitze der Protestanten. Politisch wenig talentiert sowie durch sein erhebliches Gewicht und seinen Hang zum Alkohol körperlich benachteiligt, war Johann Friedrich eigensinnig und wenig staatsmännisch. Als Schutzherr des Bistums Naumburg ersetzte er den vom Kapitel rechtmäßig gewählten, katholischen Bischof Julius von Pflug durch den lutherischen Nikolaus von Amsdorf, womit er den Kaiser reizte, Schritte gegen die Reformation zu unternehmen. Ähnlich eigenmächtiges Vorgehen wie in Naumburg erwog Johann Friedrich auch für das Stift Wurzen, welches aber unter gemeinsamer Schutzherrschaft mit seinem Cousin Herzog Moritz von Sachsen stand, was zur Entfremdung beider Fürsten führte.

Im Jahr 1542 erließ Johann Friedrich am 15. April eine Türkensteuerregelung, ,,dem Türcken zu widerstandt".

Auf dem Reichstag in Speyer 1544 bestätigte Kaiser Karl V. nach längerer Verweigerung den Ehevertrag Johann Friedrichs sowie die sächsische Erbfolge in den beiden Linien des Hauses Wettin.

Nach fünf Jahren Gefangenschaft, dank des Passauer Vertrages (https://de.wikipedia.org/wiki/Passauer_Vertrag) seit dem 1. September 1552 wieder in Freiheit, residierte Johann Friedrich während seiner letzten Lebensjahre in Weimar.

Der Taler Johann Friedrichs des Großmütigen nach seiner Gefangenschaft mit der Jahreszahl 1552 oder 1553 ist sein erster und zugleich letzter Taler nach dem Kurwürdenwechsel. Die ungewöhnlich gestaltete Rückseite zeigt anstatt des sonst üblichen sächsischen Gesamtwappens einen doppelköpfigen Reichsadler. In dieser Ausführung ließ der Herzog auch Doppeltaler, Halbtaler und Vierteltaler prägen.

Sein Herrschaftsgebiet vergrößerte sich, als er seinen Bruder Johann Ernst von Coburg beerbte. Erneut kam es zu Auseinandersetzungen mit Kurfürst Moritz, da Johann Friedrich weiterhin den kurfürstlichen Titel und das entsprechende Wappen benutzte. Am 24. Februar 1554 wurden im Naumburger Vertrag alle strittigen Punkte zwischen Kurfürst August von Sachsen und Johann Friedrich beigelegt. Johann Friedrich bekam somit kurz vor seinem Tod einige Ämter mit Altenburg und den Titel ,,geborener Kurfürst" zugestanden. Noch am Tag vor seinem Tod unterschrieb der ehemalige Kurfürst den Vertrag.

Johann Friedrich ist an der Seite seiner Gemahlin Sibylle in der Stadtkirche in Weimar bestattet. Sein evangelischer Gedenktag ist der 3. März. Den Beinamen ,,der Großmütige" erhielt er für seinen Einsatz für die Reformation und als Gönner Martin Luthers
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Mondkalender:
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Sagen:


Kelten | Germanen

  • Kelten
  • Fest- Feiertage
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  • Ostara (21. März)
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  • Germanen
  • Fest- Feiertage
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  • Funkensonntag (9. März)
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Anmerkungen:
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