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Title: ✨ 9. März: Bild, Funkensonntag, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, ...
Beitrag von: Kasper am 09. März 2025, 06:49:52
✨ 9. März: Bild, Funkensonntag, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Funkensonntag  Funkenfeuer

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/09-03-Funkensonntag_Allgaeu.jpeg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/09-03-Funkensonntag_voralberg.jpg)
Funkenhexe (Funkenfeuer) im Allgäu
Funkenscheiben in Vorarlberg

Das Funkenfeuer (https://de.wikipedia.org/wiki/Funkenfeuer) (kurz: Funken) ist ein alter Feuerbrauch, der heute noch im schwäbisch-alemannischen Raum (Vorarlberg, Liechtenstein, Schweiz, Schwarzwald, Allgäu, Oberschwaben, am Bodensee, sowie im Tiroler Oberland und Vinschgau), aber auch in Ostfrankreich und bis in die Gegend von Aachen sowie bei den Sathmarer Schwaben in Rumänien verbreitet ist. Jedes Jahr am Funkensonntag (https://de.wikipedia.org/wiki/Funkensonntag) (heute teilweise auch am Samstag davor) werden die sogenannten Funken abgebrannt. Mit Funkensonntag bezeichnet man den ersten Sonntag nach Aschermittwoch, also den ersten Fastensonntag.

Der Funken ist meist ein Strohhaufen oder aufgeschichteter Holzturm, der nach Einbruch der Abenddämmerung unter den Augen der Dorfbevölkerung angezündet wird. Die größten Funken können eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Im Jahr 2010 wurde der Funkenbrauch im österreichischen Bundesland Vorarlberg in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen

Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden die Vorbereitungen meist durch die Dorfjugend durchgeführt. Im Laufe der Zeit wurden diese Aufgaben aber auch durch Funkenzünfte oder den örtlichen Narrenverein übernommen. In Vorarlberg wird traditionell am Faschingsdienstag die Funkentanne geschlagen. In derselben Woche wird in der Bevölkerung Brennmaterial gesammelt. Für den Funkenbau werden oftmals alte Christbäume, Holzpaletten oder anderes Abfallholz verwendet.
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Kalenderblatt:



Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/9._M%C3%A4rz)

















Heilige:

Hl. Brun von Querfurt

Brun von Querfurt (https://de.wikipedia.org/wiki/Brun_von_Querfurt) (* um 974 in Querfurt; † 14. Februar oder 9. März 1009 in dem Grenzgebiet Preußens, Russlands und Litauens; auch Bruno, mit kirchlichem Namen Bonifacius) war ein deutscher Erzbischof und Missionar und der zweite christliche Apostel und Märtyrer bei den heidnischen Prußen.

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Denkmal in Giżycko (Lötzen), 2019
Brun entstammte der Dynastie von Querfurt und war verwandt mit der sächsischen Kaiserfamilie. Er war einer von vier Söhnen von Brun dem Älteren, dem ersten bezeugten Herrn der Burg Querfurt im Hassegau, und dessen Frau Ida. Er wurde in der berühmten Domschule von Magdeburg ausgebildet, wurde dort Domkapitular und Priester. Im Jahre 997 berief ihn Kaiser Otto III. in seine Hofkapelle, gerade zu der Zeit, als der Tod des Adalbert von Prag den Kaiser heftig bewegte. Brun begleitete Otto III. auf dessen zweiter Reise nach Italien und trat dort, um dem hl. Adalbert nachzueifern, als Mönch in das Kloster der heiligen Alexius und Bonifacius ein, in dem auch Adalbert einige Jahre verbracht hatte. Spätestens zu dieser Zeit nahm Brun auch den Namen Bonifacius an. 1001 schloss Brun sich dem hl. Romuald an, dem großen Eiferer gegen die Nachlässigkeit, die in vielen Mönchsklöstern eingerissen war.

Im Jahre 1002 ließ Brun sich von Papst Silvester II. den Missionsauftrag für Polen erteilen und trat somit in die direkte Nachfolge Adalberts von Prag. 1004 wurde Brun in Merseburg zum Erzbischof für die Slawenmission geweiht, fand aber keine Unterstützung bei König Heinrich II., der gegen den Polenherzog Bolesław I. Chrobry Krieg führte. Er ging zu König Stephan dem Heiligen von Ungarn, fand aber auch hier keine Unterstützung und zog deshalb weiter zu dem russischen Großfürsten Wladimir I. nach Kiew. Von dort aus wollte er bei den Petschenegen, die vom unteren Don bis zur unteren Donau lebten, missionieren. Während eines fünfmonatigen Aufenthaltes in ihrem Lande gelang es ihm, den größeren Teil dieses Volkes zu bekehren, aber nach seiner Abreise fielen sie wieder vom Glauben ab. Er hatte aber doch wenigstens noch einen Frieden zwischen ihnen und dem Großfürsten zustande gebracht.

Im Jahre 1008 wandte er sich seinem Hauptziele zu und ging an den Hof Bolesław I. Chrobry. Da zwischen diesem und König Heinrich indessen ein neuer Krieg ausgebrochen war, sandte er einen seiner Gefährten nach Schweden, wo König Olaf Schoßkönig mit einem großen Teile seines Volkes sich für die Taufe gewinnen ließ. Dann machte er noch einen letzten Versuch, Heinrich und Bolesław auszusöhnen, indem er ein Schreiben an den späteren Kaiser richtete, aber auch dies blieb vergebens.

Schließlich machte er sich mit achtzehn Gefährten auf den Weg ins Land der Prußen. Über sein Schicksal bei den Prußen und über sein Ende ist nur bekannt, dass er bis an die Grenzen Russlands und Litauens (Lituae) vorgedrungen war und samt seinen Gefährten am 14. Februar oder 9. März 1009 von heidnischen Sudauern, einem Teilstamm der Prußen, oder Litauern erschlagen wurde.

Bruns Missionsversuche blieben erfolglos. Die Prußen wurden im 13. Jahrhundert durch den Deutschen Orden unterworfen und missioniert. Das Großfürstentum Litauen übernahm als letztes europäisches Territorium 1387 den christlichen Glauben. Dies wurde im Zuge der Litauerkriege des Deutschen Ordens als opportun angesehen, um die bereits seit 85 Jahren andauernde Auseinandersetzung mit dem Deutschen Orden zu beenden.

Gedenken
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Hl. Pusei

Pusei (https://de.wikipedia.org/wiki/Pusei), auch Phusikos, Fusicus, Pusicius, Pûsai oder Pusai genannt († 14. April 344 im Sassanidenreich), war ein persischer Kuropalates, also ein leitender Angestellter im königlichen Palast. Er war Weber und mit der Leitung der königlichen Werkstätten betraut. Pusei gilt als christlicher Märtyrer und wird von verschiedenen christlichen Konfessionen als Heiliger verehrt beziehungsweise als denkwürdiger Glaubenszeuge angesehen. Er gehört zur Gruppe der 31 seligen Märtyrer von Persien.

Puseis Vorfahren waren Griechen. Sein Vater war aus Antiochia nach Persien verschleppt worden. Pusei selbst war von Geburt an Christ und lebte auf Befehl des Königs Schapur II. in Beh Schâpûr. Er hatte eine Perserin geheiratet, sie zu seinem Glauben bekehrt und auch seine Kinder christlich erzogen. Pusei galt als sehr tüchtiger Handwerker, Weber und Goldsticker. Als die Stadt Karkâ de Lêdân erbaut wurde, wurde Pusei mit seiner gesamten Familie, ebenso wie andere Nachfahren von Kriegsgefangenen sowie 30 Familien aus allen Teilen des Sassanidenreiches, hierhin umgesiedelt. Die Nachfahren der Kriegsgefangenen sollten durch die daraus resultierende Vermischung der Bevölkerung an ihre neue Heimat gebunden werden. Eine andere, vom König ungewollte Folge war die Weitergabe des Christentums an zuvor nichtchristliche Bevölkerungsgruppen. Puseis Werkstatt lag in der Nähe des königlichen Palastes, wo Schapur eine Genossenschaft von Handwerkern aus allen Teilen des Reiches einrichtete. Pusei genoss, nachdem er diesem empfohlen wurde, auch Ansehen beim König selbst, der ihn nach kurzer Zeit zum Oberaufseher aller Handwerker machte, zunächst in der Hauptstadt, später im ganzen Reich.

Als Ananias an die Reihe kam, man ihn auszog und fesselte, zitterte er. Der Grund dafür war sein Alter, Pusei hielt es aber für ein Zeichen von Angst und ermutigte ihn mit den Worten: ,,Sei stark, Hannanja, fürchte dich nicht; schließe deine Augen ein wenig und du siehst das Licht Christi!"

Damit war klar, dass auch er der verfolgten Religion angehörte. Der Richter und die Kommissäre waren erstaunt darüber, dass dies bei einer so verdienten Person der Fall sein konnte. Nun wurde auch Pusei sofort verhaftet. Der Großmôpêd fragte Pusei, ob er Christ sei, woraufhin dieser sagte, dass seine Äußerung gegenüber Ananias diese Frage bereits beantwortet habe. Dann wollte der Richter wissen, ob er missioniert worden oder im christlichen Glauben aufgewachsen sei. Pusei bejahte Letzteres. Pusei wurde inhaftiert, während seine Aussage dem König überbracht wurde.

Simon starb als Letzter. Die Gesamtzahl der an diesem Karfreitag im Perserreich hingerichteten Christen wird mit 1000 angegeben. Die Leichen der Verurteilten wurden in der Nacht von christlichen Römern, die als Gefangene die Stadt nicht verlassen durften, entwendet und begraben.

Da der König zuvor Pusei gegenüber sehr positiv eingestellt war, besprach er sich über seinen Fall mit dem Großmôpêd, als ihm Puseis Aussagen am Morgen des Karsamstags überbracht wurden. Auch der König zeigte sich erstaunt darüber, dass Pusei Christ war und bereute die Verantwortung und die Ehrungen, mit denen er ihn überhäuft hatte. Schapur vertrat die Ansicht, Pusei habe sich vom Christentum abwenden müssen, als seine Abneigung dagegen durch die Verfolgung deutlich wurde und betrachtete das Festhalten Puseis am Christentum als persönlichen Angriff. Schapur beabsichtigte, Pusei dazu zu bringen, seinen Glauben zu widerrufen und ein Sonnenopfer darzubringen, andernfalls müsse Pusei noch am selben Tag sterben.
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Hl. Franziska von Rom

Die heilige Franziska von Rom (https://de.wikipedia.org/wiki/Franziska_von_Rom), (italienisch) auch Francesca Romana (https://it.wikipedia.org/wiki/Francesca_Romana) (bürgerlich Francesca Ponziani, geborene Francesca Bussa de' Buxis de' Leoni; * 1384 in Rom; † 9. März 1440 ebenda), war eine christliche Ordensgründerin und Mystikerin.

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Patronatskirche Santa Francesca Romana
Sie lebte zeitlebens in einem Palast in der Nähe von Trastevere. Schon als Kind zog es Franziska zum Ordensleben. Als Gegenmittel verordnete ihr der Vater, Mitglied der Adelsfamilie Bussa de' (Buxis de') Leoni, mit elf Jahren die Ehe. Sie wurde 1395 mit Lorenzo de Ponziani, dem Befehlshaber der päpstlichen Truppen von Rom, verheiratet. 40 Jahre lang war sie Ehefrau und Mutter von sechs Kindern. Die römische Kirche befand sich damals in einem verwahrlosten Zustand. Es war die Zeit des Abendländischen Schismas mit zwei, teilweise drei Päpsten. Rom war teilweise zerstört, Wölfe zogen durch die Stadt, Schafe weideten im Petersdom, die Pest suchte ihre Opfer. Franziska selbst verlor zwei ihrer Kinder durch die Pestepidemie.

Franziskas Sehnsucht galt aber dem Leben im Kloster. Zunächst machte sie aus einem Teil ihres Palastes ein Krankenhaus und kümmerte sich um die Pestkranken (1417–1418). 1436 starb ihr Mann; sie wurde Nonne und alsbald Oberin der am 15. August 1425 von ihr in Santa Maria Nuova gegründeten Compagnia delle Oblate del Monastero Olivetano di S. Maria Nuova, eines Ordens karitativ tätiger adliger Frauen nach der Regel des heiligen Benedikt. Der Orden wurde 1433 von Papst Eugen IV. bestätigt. Im selben Jahr erwarb sie den Gebäudekomplex Tor de' Specchi unterhalb des Kapitols, wo der Orden bis heute seinen Sitz hat.

Franziska wurde in der Kirche Santa Maria Nuova, nach mehreren Exhumierungen (1638, 1869), in einem Glassarg bestattet. Diese Kirche wurde später nach ihr in Santa Francesca Romana umbenannt. 1608 wurde sie von Paul V. heiliggesprochen.

Wie andere heiliggesprochene Ehefrauen habe Franziska mit Selbstverletzungen ihre Wollust bekämpft, da zu ihrer Zeit bereits die Freude am Sex der Kirche als Sünde galt. Antonio Caldara komponierte das ihr gewidmete Oratorium Il trionfo della castità ovvero Oratorio per S. Francesca Romana (,,Der Triumph der Keuschheit oder das Oratorium für die hl. Franziska von Rom"), das 1710 in Rom uraufgeführt wurde.
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Mondkalender:
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Sagen:


Kelten | Germanen

  • Kelten
  • Fest- Feiertage
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  • Ostara (21. März)
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  • Germanen
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  • Funkensonntag
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Anmerkungen:
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