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Kategorie => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Bild des Tages => Thema gestartet von: TobiasBarth am 14. März 2025, 07:38:15

Title: ✨ 14. März: Bild, Waffenstillstand von Ulm, Kalenderblatt, Mondkalender, Heilige
Beitrag von: TobiasBarth am 14. März 2025, 07:38:15
✨ 14. März: Bild, Waffenstillstand von Ulm, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Waffenstillstand von Ulm Dreißigjähriger Krieg

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Dreißigjähriger Krieg
Im Uhrzeigersinn: Prager Fenstersturz am 23. Mai 1618 (Gemälde von Václav Brožík, 1889), Tod von Gustav II. Adolf in der Schlacht bei Lützen am 6. November 1632 (Carl Wahlbom, 1855), Schlacht bei Rocroi am 19. Mai 1643 (Augusto Ferrer-Dalmau Nieto, 2011), Seeschlacht bei den Downs im Oktober 1639 (Reinier Zeeman, um 1639)

Der Waffenstillstand von Ulm (https://de.wikipedia.org/wiki/Waffenstillstand_von_Ulm) (französisch Armistice d'Ulm (https://fr.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%AAve_d%27Ulm), schwedisch Stilleståndet i Ulm (https://sv.wikipedia.org/wiki/Stillest%C3%A5ndet_i_Ulm)) ist ein Waffenstillstand zwischen Frankreich, Schweden und Hessen-Kassel auf der einen und Kurköln und Bayern auf der anderen Seite in der Endphase des Dreißigjährigen Krieges (https://de.wikipedia.org/wiki/Drei%C3%9Figj%C3%A4hriger_Krieg)[1], im sogenannten Schwedisch-Französischen Krieg, der am 14. März 1647 in Ulm unterzeichnet wurde.

Am 15. Februar 1637 war Kaiser Ferdinand II. gestorben. Kurfürst Maximilian I. von Bayern, der ein Jugendfreund des Kaisers gewesen war, sah zunächst seine Bindungen an das Haus Habsburg kritischer als noch zu Lebzeiten des Kaisers. Er hatte aber bereits in den vorhergehenden Jahren mehrfach Gelegenheit gehabt, die Einstellungen und Fähigkeiten des neuen Kaisers Kaiser Ferdinand III. kennenzulernen. Gleich nach dem Tod von Wallenstein, am Anfang des Jahres 1634, war der neue Kaiser als Nachfolger von Wallenstein zum Oberbefehlshaber des Heeres bestellt worden und das vereinigte kaiserlich bayerische Heer hatte unter der gemeinsamen Führung von Maximilian I. und dem späteren Kaiser Ferdinand III. mit der Rückeroberung von Regensburg und dem großen Sieg in der Schlacht bei Nördlingen 1634 überragende Erfolge erzielt. Im weiteren Verlauf des Krieges kam es nach dem Friedensschluss von Prag und dem offiziellen Kriegseintritt von Frankreich im September 1635 mit zunehmenden militärischen Misserfolgen zu größeren Schwierigkeiten unter den Verbündeten, besonders, als nun sogar immer öfter die eigenen Territorien, die Habsburgischen Erblande und das Kurfürstentum Bayern vom Krieg betroffen waren.

Zeittafel zum Dreißigjährigen Krieg (https://de.wikipedia.org/wiki/Zeittafel_zum_Drei%C3%9Figj%C3%A4hrigen_Krieg)
Im Jahr 1646, als die Friedensverhandlungen zum Westfälischen Frieden bereits seit einem Jahr liefen, fand der Sommerfeldzug eines schwedisch-französischen Heeres unter Carl Gustaf Wrangel und Turenne statt, der Bayern zum Ausscheiden aus dem Krieg bewegen sollte. Der regierende Minister von Frankreich Mazarin hatte die Absicht, die Friedensverhandlungen, die vom Habsburger Kaiser immer wieder verzögert wurden, dadurch zu beschleunigen, dass er den Kaiser und seine Verbündeten unter militärischen Druck setzte. Die französisch-schwedischen Truppen verwüsteten Bayern stark und es war ihr erklärtes Ziel, den bayerischen Kurfürsten vom Bündnis mit dem Kaiser loszureißen, denn er war einer der letzten und der stärkste Verbündete des Kaisers.

Durch den im Jahr 1646 erfolgten, einige Monate andauernden französisch-schwedischen Truppeneinfall in Bayern sah sich Maximilian gezwungen, trotz verschiedener Versuche des Kaisers, ihn davon abzubringen, in Waffenstillstandsverhandlungen einzuwilligen. Im Dezember 1646 erhielt der Generalfeldzeugmeister Johannes Ernst Freiherr von Reuschenberg vom bayerischen Kurfürsten den Befehl, sich zusammen mit den Hof- und Kriegsräten Johann Küttner von Künitz und Johann Bartholomäus Schäffer nach Ulm zu begeben und Waffenstillstandsverhandlungen zu führen, wobei er seinen schuldigen Fleiß erzeigen sollte. Die ursprünglich mit eingebundenen kaiserlichen Gesandten zogen sich im Laufe der Verhandlungen zurück, da sie nicht bereit waren, die Forderungen der Schweden zu erfüllen. Am 14. März 1647 wurde der Waffenstillstand von Maximilian unterzeichnet und im Gegenzug verließen die französischen und schwedischen Truppen Bayern.

Truppendurchzüge durch Bayern waren Schweden und Franzosen nach den Bestimmungen des Waffenstillstands verboten, mit Ausnahme der Oberpfalz. Die bayerischen Truppen übergaben als Kompensation für den gegnerischen Truppenabzug den festen Platz Heilbronn an die Franzosen sowie die Städte Überlingen und Memmingen an die Schweden.

Kurfürst Maximilian erklärte das Bündnis mit dem Kaiser für aufgelöst. Das sah der kaisertreue, bayerische Kavalleriegeneral Johann von Werth als Verrat am Kaiser an und wollte deshalb versuchen, die von ihm kommandierte Reichsarmada des bayerischen Kurfürsten dem Kaiser zuzuführen. Sein Aufruf an die Söldner und Offiziere, mit ihm zusammen die Seiten zu wechseln, scheiterte im Juli 1647 am entschiedenen Widerstand der meisten einfachen Soldaten, die den höheren Sold in Bayern bevorzugten. Nicht zuletzt scheiterte des Vorhaben auch am Unwillen der zum guten Teil protestantischen Offiziere. Am Tag der Entscheidung folgten Werth nur wenige Offiziere und einige Söldnereinheiten. Der Kaiser konnte statt der erwarteten 20.000 Mann nur ein kleines Häuflein in Empfang nehmen, die einen ehrenvollen Empfang erhielten. Werth wurde zum Kavalleriegeneral im kaiserlichen Heer ernannt. In der Folge machte der Kaiser dem Bayerischen Kurfürsten weitere finanzielle und politische Angebote, die so verlockend waren, dass der Kurfürst Maximilian zwar nichts mehr mit General Werth zu tun haben wollte, aber am 14. September 1647 den Waffenstillstandsvertrag, der noch nicht ratifiziert war, wieder aufkündigte. Darüber waren besonders die Schweden, die schon einen Erfolg feiern wollten, sehr erzürnt, warfen dem Kurfürsten Wortbruch vor und erhöhten ihre finanziellen Forderungen bei den Friedensverhandlungen in Westfalen.

In der Folge führte Kaiser Ferdinand III. den Krieg zeitweilig ohne Verbündete im Reich fort. Noch bis zum Ende des Jahres 1647 gab es vereinzelte Kämpfe in Böhmen, den Spanischen Niederlanden und Italien. Im Herbst 1647 trat Maximilian I. wieder an der Seite des Kaisers in den Krieg ein. Das vereinte österreichisch-bayerische Heer wurde aber nach einer gescheiterten Offensive des Oberbefehlshabers Melander gegen Marburg nach Bayern zurückgedrängt und dort im Mai 1648 in der Schlacht bei Zusmarshausen geschlagen, wobei Melander fiel und der folgende Rückzug weite Teile Bayerns erneut zur gegnerischen Ausplünderung offen ließ. Diese Niederlage sowie die folgende Belagerung Prags durch die Schweden 1648 zwangen Ferdinand, den Abschluss der Verhandlungen des Westfälischen Friedens zu beschleunigen und seine endgültige Zustimmung zu dessen Bestimmungen zu geben.
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Kalenderblatt:



Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/14._M%C3%A4rz)

















Heilige:

Hl. Mathilde

Mathilde (https://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_(Ostfrankenreich)) (althochdeutsch ,,die im Kampf Mächtige"; * um 896; † 14. März 968 in Quedlinburg) war eine sächsische Adelige und durch ihre Heirat 909 mit Heinrich I. nach 919 die erste liudolfingische Königin im ostfränkischen Reich. Aufgrund ihrer aktiven Heiratspolitik – ihre Kinder wurden (teilweise wiederholt) mit zahlreichen Großen der benachbarten Reiche und Herzogtümer verheiratet – wurde sie zur ,,Schwiegermutter Europas". Als ihr ältester Sohn Otto 962 in Rom zum Kaiser gekrönt wurde, machte dies Mathilde zur Mutter eines amtierenden Kaisers. Sie gründete auf den Besitztümern ihrer Mitgift (dos) mehrere geistliche Einrichtungen wie Frauenstifte und arbeitete aktiv an deren langfristiger Verstetigung. Den Zeitgenossen galt sie als ausgesprochen fromm, gerecht und wohltätig. Maßgebliche Quellen über das Leben und Wirken Mathildes sind ihre zwei Lebensbeschreibungen sowie die Sachsengeschichte Widukinds von Corvey.

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Verwandtschaftstafel der Liudolfinger mit Heinricus rex und Methildis regina im Doppelkreis (Chronica St. Pantaleonis, zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts. Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel, Cod. Guelf. 74.3 Aug., pag. 226)
Mathilde war die Tochter von Reinhild, die aus einer Adelsfamilie mit dänisch-friesischen Wurzeln stammte. Ihr Vater war der sächsische Graf Dietrich, ein Nachkomme des Sachsenherzogs Widukind, der Karl dem Großen lange Widerstand leistete. Mathilde wird der sogenannten ,,widukindisch-immedingischen Verwandtengruppe" zugerechnet. Sie wurde um 896 geboren und im Kloster Herford von ihrer gleichnamigen Großmutter erzogen. Mathilde hatte drei Schwestern, Amalrada, Fridarun und Bia. Bia heiratete Graf Wichmann den Älteren, wodurch eine Allianz zwischen Liudolfingern und Billungern geschaffen wurde, was die Besitztümer der Familie nach Westen ausdehnte. 909 wurde Mathilde auf der Königspfalz Wallhausen mit Heinrich, dem späteren Herzog von Sachsen (ab 912) und ostfränkischen König (ab 919), vermählt, nachdem dieser seine erste Ehe mit Hatheburg von Merseburg hatte annullieren lassen. Sie gebar fünf Kinder: Otto (912–973), der 962 zum Kaiser in Rom gekrönt wurde, Gerberga (913–968/69), die erst Herzog Giselbert von Lothringen und später den karolingischen König Ludwig IV. von Frankreich heiratete, Hadwig (914/19–965/80), die den Kapetinger Hugo der Große heiratete, Heinrich (919/22–955), der 948 zum Herzog von Bayern ernannt wurde, und Brun (925–965), der 953 zum Erzbischof von Köln gewählt und 954 zum Herzog von Lothringen ernannt wurde.

Mathilde hielt wohl den um 922 geborenen Heinrich für den würdigsten Nachfolger im Königsamt für ihren verstorbenen Gatten. Heinrich wurde geboren, als Mathildes Mann bereits König war. König Heinrich hat jedoch zu seinen Lebzeiten bestimmt, dass nur der älteste Sohn Otto ihm auf den Königsthron folgen sollte. Er beendete damit auch die karolingische Praxis der Teilung des Reiches unter allen legitimen Söhnen. Am 16. September 929 erhielt Mathilde von ihrem Mann in der von Carl Erdmann erstmals so genannten ,,Hausordnung" an den Orten Quedlinburg, Pöhlde, Nordhausen, Grone und Duderstadt mit den jeweiligen Burgstädten und Zubehör ihr Wittum (Witwengut) zur Nutzung auf Lebenszeit. Nach ihrem Tod sollte das Wittum für die nächste Königin verwendet werden. Diese Verfügung geschah in Gegenwart seiner Getreuen und mit Zustimmung seines Sohnes. Bereits während ihrer Zeit als Königin setzte sie sich für Frauenklöster ein und soll darüber hinaus mit ihrem starken Gerechtigkeitssinn die Herrschaft ihres Mannes beeinflusst haben.
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Friedrich Gottlieb Klopstock

Friedrich Gottlieb Klopstock (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Gottlieb_Klopstock) (* 2. Juli 1724 in Quedlinburg; † 14. März 1803 in Hamburg) war ein deutscher Dichter. Er gilt als wichtiger Vertreter der Empfindsamkeit.

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Friedrich Gottlieb Klopstock, Gemälde von Jens Juel, 1779 (Gleimhaus, Halberstadt)
Friedrich Gottlieb Klopstock wuchs als ältestes von 17 Kindern in einer pietistischen Familie auf. Sein Vater, Gottlieb Heinrich, der Sohn eines Rechtsanwalts, war fürstlich-mansfeldischer Kommissionsrat und hatte die Herrschaft Friedeburg in der Grafschaft Mansfeld gepachtet, sodass von 1732 bis zur Aufgabe der Pacht 1736 Friedrich Gottlieb hier seine Kindheit verlebte. Seine Mutter Anna Maria hatte den Langensalzaer Ratskämmerer und Großkaufmann Johann Christoph Schmidt (* 19. Oktober 1659 in Mühlhausen; † 28. November 1711 in Langensalza) zum Vater.

Nach dem Besuch des Quedlinburger Gymnasiums kam Friedrich Gottlieb Klopstock im Alter von 15 Jahren auf die Fürstenschule in Schulpforte, in der er eine gründliche humanistische Schulausbildung erhielt. Klopstock las die griechischen und lateinischen Klassiker: Homer, Pindar, Vergil und Horaz. Hier machte er außerdem die ersten eigenen dichterischen Versuche und verfasste einen ersten Plan zum Messias, einem religiösen Epos.

1745 begann er ein Studium der evangelischen Theologie in Jena und verfasste dort auch die ersten drei Gesänge des Messias, die er zunächst in Prosa anlegte. Nach der Übersiedlung nach Leipzig arbeitete er im folgenden Jahr das Werk in Hexameter um. Das Erscheinen der ersten Teile 1748 in den Bremer Beiträgen erregte großes Aufsehen und wurde zum Vorbild der Messiaden-Literatur seiner Epoche. In Leipzig schuf Klopstock auch die ersten Oden. Nach beendetem Theologiestudium nahm er (nach der Sitte aller Theologiekandidaten) in Langensalza eine Hauslehrerstelle an. In den zwei Jahren seines Aufenthaltes in Langensalza erlebte Klopstock die leidenschaftliche Liebe zu dem Mädchen Maria-Sophia Schmidt, den Rausch der Hoffnung, die Enttäuschung und schließlich die Elegie der Entsagung. Das führte dazu, dass er in diesen zwei Jahren die schönsten seiner früheren Oden für die unnahbare Geliebte dichtete.
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Tiburtius von Rom

Tiburtius von Rom (https://de.wikipedia.org/wiki/Tiburtius_von_Rom) († zwischen 180 und 230 in Rom) war ein Märtyrer. Der Name bedeutet ,,aus Tibur (dem heutigen Tivoli nahe Rom) stammend" (lateinisch).

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Tiburtius von Rom
Tiburtius' Grab befindet sich in der Via Appia. Die Legende berichtet, dass er, zusammen mit seinem Bruder Valerianus, dem Bräutigam der Cäcilia, ob seines Glaubens zum Tode verurteilt wurde. Mit den Brüdern wurde auch der von ihnen bekehrte Sekretär des Richters, Maximus, hingerichtet.

Papst Paschalis I. übertrug ihre Gebeine um 820 von der Via Appia in die Kirche Santa Cecilia nach Trastevere in Rom.Tiburtius ist nicht identisch mit dem gleichnamigen Märtyrer Tiburtius, dessen Fest am 11. August gefeiert wird.
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Mondkalender:
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Sagen:


Kelten | Germanen

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Anmerkungen:
  • Boarisch: Dreißgjaariga Kriag (https://bar.wikipedia.org/wiki/Drei%C3%9Fgjaariga_Kriag); Français: Guerre de Trente Ans (https://fr.wikipedia.org/wiki/Guerre_de_Trente_Ans);
    Svenska: Trettioåriga kriget (https://sv.wikipedia.org/wiki/Trettio%C3%A5riga_kriget)
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