Sputnik Magazin

Kategorie => 2025 => Archiv => Bild des Tages => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => März => Thema gestartet von: TobiasBarth am 18. März 2025, 07:27:10

Title: ✨ 18. März: Bild, Salinenkonvention, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln,
Beitrag von: TobiasBarth am 18. März 2025, 07:27:10
✨ 18. März: Bild, Salinenkonvention, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Salinenkonvention  Baiern - Österreich

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/18-03-BY-AT-Salinenkonvention_1829.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Die_Staats-Vertr%C3%A4ge_des_K%C3%B6nigreichs_Bayern_von_1806_bis_1858.pdf&page=384)
Die Zwischen Bayern und Oesterreich am 18. März in Wien geschlossene Vereinbarung bezüglich auf Forst- und Salinen-Verhaeltnisse (Salinenkonvention von 1829)

Die Salinenkonvention (https://de.wikipedia.org/wiki/Salinenkonvention) (vollständiger Name: Konvention zwischen Bayern und Österreich über die beiderseitigen Salinenverhältnisse vom 18. März 1829) ist ein Staatsvertrag zwischen Bayern und Österreich zur Regelung von zwischenstaatlichen Fragen der Salzgewinnung. Diese betreffen den Salzabbau vom österreichischen Dürrnberg aus bis auf bayerisches Staatsgebiet und die Holzgewinnung für die bayerische Saline Bad Reichenhall im österreichischen Pinzgau (Saalforste[1]).

Die Konvention wird als der älteste noch gültige Staatsvertrag Europas bezeichnet, 1957 wurde er novelliert.

Bayern erwarb das unwiderrufliche Recht, im österreichischen Pinzgau Holz zur Beheizung der Reichenhaller Sudhäuser zu schlagen. Diese Wälder werden als Saalforste bezeichnet.

Im Gegenzug schürfen Halleiner Knappen am Dürrnberg tief unter der Grenze hindurch auf bayerischem Gebiet nach Salz, eine Regelung, die seither alle Wirren überstanden hat.

Neben diesen beiden wichtigen Abmachungen wurden in der Salinenkonvention noch weitere Regelungen auch rechtlicher Art getroffen; so wurde beispielsweise festgelegt, wie vorzugehen ist, wenn ein Österreicher im bayerischen Forst einen Landsmann erschlägt oder welche Bewohner von Bauernhöfen im bayerischen Gebiet in den österreichischen Gruben garantiertes Arbeitsrecht erhalten.

Was 600 Jahre zuvor der Wittelsbacher Ludwig der Kelheimer mit dem Salzburger Erzbischof Eberhard II. von Regensburg vereinbart hatte, wurde 1829 in einen schriftlichen Vertrag gefasst: die Salinenhauptkonvention (vollständiger Name: Konvention zwischen Bayern und Österreich über die beiderseitigen Salinenverhältnisse vom 18. März 1829) Die Konvention wurde von Wilhelm Nerl und Hellmut Schöner als der älteste noch gültige Staatsvertrag Europas bezeichnet, 1957 fand eine Novelle statt.

Obwohl der aktive Salzbergbau am Dürrnberg mit vom Salzburger Land nach Bayern reichenden Gruben bereits in den 1980er Jahren stillgelegt wurde und Bad Reichenhall kein Holz mehr benötigt, um aus der Sole Salz zu gewinnen, bleibt der durch das Abkommen zwischen dem Freistaat Bayern und der Republik Österreich über die Anwendung der Salinenkonvention vom 25. März 1957 neu gefasste Vertrag bis zum heutigen Tag weiter gültig. Noch heute bewirtschaften bayerische Förster 11.158 Hektar Wald in dem Gebiet zwischen Leogang und Unken, die offiziell als Saalforste bezeichnet werden. Auch bei der Genehmigung von Skiliftanlagen oder Steinbrüchen redet Bayern als Grundeigentümer ein gewichtiges Wort mit.
[...]

Kalenderblatt:



Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/18._M%C3%A4rz)
















Heilige:

Hl. Kyrill von Jerusalem

Der heilige Kyrill von Jerusalem (https://de.wikipedia.org/wiki/Kyrill_von_Jerusalem), auch Cyrill (* 313 wahrscheinlich in Jerusalem oder Umgebung; † 18. März 386 in Jerusalem) war von 351 bis zu seinem Tod Bischof von Jerusalem. Er gilt als Kirchenvater der Orthodoxie und Kirchenlehrer der katholischen Kirche sowie als Heiliger.

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/18-03-Jerusalem.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/18-03-Jerusalem.jpg)
Als Sohn christlicher Eltern wurde Kyrill laut Hieronymus vom heiligen Makarios I., seinem Vorgänger im Bischofsdienst, zum Priester geweiht und genoss als Prediger und Redner in Jerusalem ein hohes Ansehen, weshalb er 351 nach dem Tod von Makarios zum Bischof von Jerusalem bestellt wurde. Er war in die harten Auseinandersetzungen zwischen der rechtgläubigen Altkirche und dem Arianismus verwickelt. Bischof Akakios von Caesarea Maritima beschuldigte ihn, anscheinend wegen einer beim Konzil von Nizäa ungeklärten Rangfrage, des unerlaubten Verkaufs von Kirchengütern zwecks Unterstützung der Gläubigen, so dass er 16 Jahre im Exil verbrachte.

Kyrill ist der Bischof von Jerusalem, dessen Wirken als Liturge und Prediger Egeria in ihrem Reisebericht beschreibt.

24 Katechesen – Vorlesungen für den christlichen Unterricht von Taufanwärtern – aus seiner Feder sind uns erhalten geblieben. Sein Hauptthema ist das Glaubensbekenntnis, auf dessen Inhalte er genau eingeht. Unschätzbar sind in diesen Mystagogischen Katechesen die Schilderungen und theologischen Interpretationen der Taufe. Theologisch prägend und viel zitiert wurde seine Definition des ,,Katholischen" der Kirche:

,,Die Kirche heißt katholisch, weil sie auf dem ganzen Erdkreis, von dem einen Ende bis zum anderen, ausgebreitet ist, weil sie allgemein und ohne Unterlass all das lehrt, was der Mensch von dem Sichtbaren und Unsichtbaren, von dem Himmlischen und Irdischen wissen muss, weil sie das ganze Menschengeschlecht, Herrscher und Untertanen, Gebildete und Ungebildete, zur Gottesverehrung führt, weil sie allgemein jede Art von Sünden, die mit der Seele und dem Leibe begangen werden, behandelt und heilt, endlich weil sie in sich jede Art von Tugend, die es gibt, besitzt, mag sich dieselbe in Werken oder Worten oder in irgendwelchen Gnadengaben offenbaren."
[...]

Hl. Eduard der Märtyrer

Eduard der Märtyrer (https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_der_M%C3%A4rtyrer) oder Eadweard II. (* um 962; † 18. März 978) war von 975 bis zu seiner Ermordung im Jahre 978 König von England.

Eduard war der Sohn von König Edgar und offiziell von dessen erster Frau Æthelflæd. Eduards Thronanspruch wurde energisch von einer Gruppe um seine Stiefmutter, Königin Ælfthryth (Elfrida) hintertrieben, welche lieber ihren Sohn Æthelred auf dem Thron gesehen hätte. Allerdings erhielt Eduards Anspruch mehr Unterstützung – unter anderem die von Bischof Dunstan – und wurde vom Witan bestätigt. Daraufhin wurde er von Dunstan und Oswald von Worcester gekrönt.

Eduards Regierungszeit war kurz und geprägt von Parteienstreit. Er wurde auf Corfe Castle von Bediensteten seiner Stiefmutter Königin Ælfthryth ermordet. Wegen dieses brutalen Mordes wurde er ,,der Märtyrer" genannt, nicht zuletzt deshalb, weil seine Mörder nicht dem christlichen Glauben angehörten. Auch während seines Lebens war Eduard ein Streiter für die Kirche gewesen. Binnen kurzer Zeit wurde er heiliggesprochen und Shaftesbury Abbey, wohin er im Jahre 980 umgebettet wurde, entwickelte sich zum Wallfahrtsort. Es wird von vielen Wundern berichtet, die an seinem Sarkophag stattfanden, unter anderem die Heilung von Blinden und Aussätzigen.

Er wird nicht nur in der römisch-katholischen, sondern auch in der orthodoxen und der anglikanischen Kirche als Heiliger verehrt.

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/18-03-Eduard.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/18-03-Eduard.jpg)
Üblicherweise wird Eduard der Märtyrer als Sohn von König Edgar und seiner Frau Æthelflæd bezeichnet, obwohl seine Mutter eigentlich Edgars ehemalige Geliebte, die Heilige Wulfthryth gewesen sein soll, eine spätere Äbtissin von Wilton. Aber auch das steht nicht zweifelsfrei fest. Die Heilige Wulfthryth war Mutter von Edgars 961 geborener Tochter, der Heiligen Eadgyth (Edith von Wilton), und wird dadurch in einigen Quellen sogar als Edgars zweite Frau betrachtet. Die ältesten Quellen sprechen jedoch von einer weiteren durch Edgar verführten Nonne aus Wilton, die Eduard geboren hätte und namenlos geblieben wäre. Durch das Unterschlagen des wahren Namens der Mutter konnte Eduard daraufhin offiziell am Hofe als Sohn von Edgars damaliger Frau Æthelflæd präsentiert werden. Dies ist die einzige Erwähnung von Edgars erster Frau, einer Tochter des Ordmær, eines Ealdorman von East Anglia. Im Jahre 965 hatte Edgar Ælfthryth geheiratet, mit der er zwei Söhne hatte: Edmund, der schon sehr jung im Jahre 970 starb und Æthelred. Damit wäre eigentlich Eduards Stiefbruder der rechtmäßige Erbe des Throns gewesen. Da der erst 32 Jahre alte König Edgar am 8. Juli 975 plötzlich starb, ohne seine Nachfolge geregelt zu haben, bewarben sich zwei Thronfolger um die Herrschaft, die beide noch Jugendliche waren.

Eduards Ansprüchen widersprach eine Gruppe von Adligen, die die Krone dem erst siebenjährigen Æthelred geben wollten. Zu dieser Gruppe gehörten neben seiner Mutter auch Ealdorman Ælfhere und Bischof Æthelwold von Winchester. Eduard wurde dagegen von Dunstan, dem Erzbischof von Canterbury, und Oswald von Worcester, dem Erzbischof von York, unterstützt, sowie von weiteren Adligen wie Ælfwine und Byrhtnoth. Vor allem durch Dunstans Unterstützung wurde Eduard vom Witan, dem Rat der Großen, anerkannt und gekrönt. Möglicherweise hat auch sein entschiedenes Eintreten für die katholische Kirche zu dieser Anerkennung beigetragen, obwohl er erst 13 Jahre alt war. In der Überlieferung von Thoderic Paulus wird er dargestellt als ,,junger Mann mit großer Hingabe und ausgezeichnetem Benehmen, der ein gläubiges, gutes und heiliges Leben führt. Er liebt Gott und die Kirche über alles. Er war großzügig gegenüber den Armen, ein Zufluchtsort für die Gerechten, ein Verfechter des christlichen Glaubens und ein Ausbund tugendhafter Anmut".

Zum Zeitpunkt von Eduards Thronbesteigung wurde das Königreich von einer Hungersnot heimgesucht und es kam zu gewalttätigen Angriffen auf Klöster durch Adlige aus Mercia. Diese Überfälle wurden von Ælfhere angeführt, der die Ländereien für sich beanspruchte, die König Edgar den Mönchen gegeben hatte. Viele Klöster wurden zerstört und die Mönche mussten fliehen. Der König verteidigte zusammen mit Erzbischof Dunstan die Rechte der Kirche und der Klöster. Dass Eduard in seiner Regierungszeit noch öfter Probleme mit den Ealdormen bekam, wird nicht zuletzt seiner Unerfahrenheit zugeschrieben. Es ist überliefert, dass er während seiner dreieinhalbjährigen Regierungszeit die Zuneigung seines Volkes hauptsächlich durch sein aufrichtiges Wesen erreichte. Trotz dieses Verhaltens in der Öffentlichkeit soll Eduard aber viele einflussreiche Personen durch sein wenig diplomatisches Auftreten beleidigt haben. Ihm werden Wutausbrüche auch gegenüber seinen engsten Vertrauten nachgesagt.

Der Überlieferung zufolge endete Eduards kurze Regierungszeit, als er seinen Stiefbruder und seine Stiefmutter besuchte. Am 18. März 978 befand sich der König mit Hunden und Reitern auf der Jagd bei Wareham in Dorset. Während der Jagd entschied er sich, seinen jüngeren Bruder Æthelred zu besuchen, der bei seiner Mutter Ælfthryth auf Corfe Castle bei Wareham wohnte. Ohne sein Gefolge erschien der König alleine an der Burg. Noch während er auf seinem Pferd in der unteren Burg saß, bot ihm Ælfthryth einen Becher Met an. Während Eduard trank, erhielt er von einem von Ælfthryths Bediensteten einen Stich. Er schaffte es noch wegzureiten, fiel aber bald vom Pferd. Ein Fuß verfing sich im Steigbügel, so dass er von seinem Pferd bis zu einem Bachlauf unterhalb der Burg mitgeschleift wurde, wo er liegen blieb. Die Legende berichtet, dass über seinem Körper eine Lichtsäule aufstieg.

Während man Æthelred, der zum Zeitpunkt des Mordes erst zehn Jahre alt war, keine Beteiligung am Verbrechen zurechnen kann, berichtet der Chronist Henry von Huntington, dass Ælfthryth selbst den Stich ausgeführt habe: ,,... Eduard wurde hinterhältig von seiner eigenen Familie ermordet ... Es wird berichtet, dass seine Stiefmutter, also die Mutter von König Æthelred, ihn mit einem Dolch erstochen haben soll, als sie ihm einen Becher zu trinken anbot."
[...]

Marie Schlieps

Marie Schlieps, bisweilen auch Maria Schlieps geschrieben (* 26. Juni 1881 in Lyswa; † 18. März 1919 bei Mitau), war eine kurländische Lehrerin und Diakonisse. Sie gilt als evangelische Märtyrerin.

Die Datumsangaben in diesem Artikel richten sich, wenn nicht anders angegeben, für den Zeitraum bis 1918 nach dem julianischen Kalender.

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/18-03-Schlieps.jpeg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/18-03-Schlieps1.jpeg)
Die Familie gehörte der deutschbaltischen Minderheit an. Marie Schlieps' Vater war Wilhelm Ludwig Schlieps. Er wurde am 1. Februar 1836 als Sohn von Johann Ulrich Schlieps in Peterhof in Kurland geboren. Von 1855 bis 1860 studierte er Mathematik in Dorpat. Danach war er Oberlehrer in Birkenruh und Mitau. Von 1869 bis 1871 arbeitete er im Zentralbüro der Groß-Russischen Eisenbahn-Gesellschaft in Sankt Petersburg. Von 1872 bis 1885 war er Kontrolleur der Fabriken des Grafen Schuwalow, danach Landwirt im Gouvernement Perm. Später in diesem Jahr lebte er im Gouvernement Saratow. Ab 1885 arbeitete er wieder bis zu seinem Todesjahr als Oberlehrer in Mitau. Dort starb er am 29. April 1888.

Marie Schlieps' Mutter wurde als Tochter von David Schabert geboren und hieß AnnaJuliane. Sie wurde am 20. März 1840 in Mitau geboren und starb dort am 12. März 1909.

Marie Schlieps besuchte die Pauckersche Schule in Mitau (heute Jelgava). Ihre Ausbildung zur Lehrerin schloss sie mit dem Examen ab, danach arbeitete sie zwei Jahre als Hauslehrerin in der Nähe Mitaus. Anschließend übte Marie Schlieps ihren Beruf an der Carlhoffschen Schule in Mitau aus. 1912 wurde sie gebeten, in das dortige Diakonissenhaus einzutreten, bereits mit der Absicht, sie später als Leiterin des Hauses einzusetzen. Um die Leitung des Mitauer Hauses übernehmen zu können, ging sie in den Jahren 1912 und 1913 für neun Monate nach Deutschland. Dort besuchte sie zunächst die von Wilhelm Löhe gegründete Diakonissenanstalt Neuendettelsau, die derzeit unter der Leitung von Wilhelm Eichhorn stand. Danach ließ sie sich im Henriettenstift in Hannover von Diakonissen in Krankenpflege ausbilden. 1913 wurde sie Diakonisse.
[...]

---

---
[...]

---

---
[...]


Mondkalender:
(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/MondKalender/Mond-Ab-86.png)


Sagen:


Kelten | Germanen

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/Kalender-Kelten_Jahreskreis.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/Kalender-Kelten_Jahreskreis.jpg)


Anmerkungen:
  • Saalforste (https://de.wikipedia.org/wiki/Saalforste)
  • ---
  • ---
  • ---