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Kategorie => 2025 => Archiv => Bild des Tages => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => März => Thema gestartet von: Francesco am 28. März 2025, 07:04:10

Title: ✨ 28. März: Bild, Gefürstete Grafschaft Tirol, Kalenderblatt, Mondkalender,
Beitrag von: Francesco am 28. März 2025, 07:04:10
✨ 28. März: Bild, Gefürstete Grafschaft Tirol, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Gefürstete Grafschaft Tirol  Pariser Vertrag (1810)

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Tirol im Königreich Bayern, 1808

Die Gefürstete Grafschaft Tiro (https://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%BCrstete_Grafschaft_Tirol) (lateinisch Comitatus (principalis)l Tirolis; italienisch contea principesca del Tirolo; ladinisch contea da prinz dl Tirol) (bis 1861 Gefürstete Grafschaft Tirol mit dem Lande Vorarlberg) war eine Grafschaft in Mitteleuropa, zu der die Region Tirol und bis 1861 das Land Vorarlberg gehörten. Die Landeshauptstädte waren die Städte Meran (14. Jahrhundert bis 1420; formell bis 1848) und Innsbruck (1420 bis 1918; formell ab 1849).

Die Grafschaft entstand im 11. Jahrhundert im Kernraum Vinschgau-Burggrafenamt-Etschtal und griff im 12. und 13. Jahrhundert in das Eisack- und das Inntal aus. Ab 1363 war sie, bis auf kurze Unterbrechungen, im Besitz der Habsburger und wurde 1804 zu einem Kronland des Kaisertums Österreich bzw. ab 1867 Österreich-Ungarns. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Land im Vertrag von Saint-Germain 1919 geteilt. Der Nord- und Ostteil wurde der Republik Deutschösterreich zugesprochen und bildet heute das österreichische Bundesland Tirol. Der südliche Teil fiel an das Königreich Italien und besteht heute größtenteils in Form der beiden autonomen italienischen Provinzen Bozen – Südtirol und Trient, während kleinere Gebiete umliegenden italienischen Provinzen zugeschlagen wurden.

Nachdem der Vertrag von Neuberg (https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Neuberg) vom 25. September 1379 die Aufteilung der Habsburgischen Erblande bestimmt hatte, wurde Tirol Herzog Leopold III. von Österreich zugeschlagen. Nachdem er in der Schlacht bei Sempach gefallen war, regierte sein Bruder Albrecht III. als Vormund seiner noch minderjähriger Kinder bis zu seinem Tod 1395. Ihm folgte für zehn Jahre Leopold IV. nach. Unter seinem Nachfolger Friedrich IV. erlebte Tirol eine Zeit der Reformen, des relativen Wohlstandes und der Expansion in Richtung venezianischer Gebiete. Im Jahre 1420 machte er Innsbruck zur neuen Residenzstadt. Im Jahre 1490 verzichtete sein Sohn und Erbe Sigismund zugunsten seines Vetters, des deutschen Königs Maximilian I., auf Tirol. Maximilian I. vereinte dadurch die Herrschaft über die Habsburger Länder wieder unter einer Herrschaft. Im Jahr 1500 erwarb er die Grafschaft Görz und Gebiete rund um Lienz und das Pustertal. 1504 gingen auch die bayerischen Gerichte Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel nach dem Landshuter Erbfolgekrieg an Tirol. In den drei genannten Gerichtsbezirken galt aber bis in das 19. Jahrhundert weiterhin das Landrecht Ludwigs des Bayern, so dass diese innerhalb Tirols eine juristische Sonderstellung einnahmen.

Die Habsburger Monarchen regierten bis zum Tod von Kaiser Ferdinand I. im Jahre 1564 in Personalunion über alle Gebiete des Hauses. Als er seinem Sohn Ferdinand II. die Grafschaft übergab, regierte dieser weitgehend eigenständig über Tirol und vermachte die Herrschaft Maximilian III. Erst nach dem Tod von Erzherzog Sigismund Franz im Jahre 1665 wurden alle Habsburger Länder wieder unter der Herrschaft Kaiser Leopolds I. vereinigt. Im Spanischen Erbfolgekrieg kam es 1703 zu einer letztlich erfolglosen Invasion durch bayerische Truppen.

Von den Gubernatoren der Habsburger regierte Karl Philipp von der Pfalz 1706–1717 in Innsbruck. Während der Herrschaftszeit Maria Theresias (1740–1780) wurde Tirol fest an die zentrale Regierung in Wien angebunden und blieb dies bis 1861.

Im Jahre 1803 wurden die Hochstifte Trient und Brixen säkularisiert und in die Grafschaft aufgenommen.

Nach der Niederlage der Österreicher im Dritten Koalitionskrieg gegen Frankreichs Herrscher Napoleon 1805 war Österreich gezwungen, Tirol im Frieden von Preßburg an das neu entstandene Königreich Bayern abzutreten. Tirol wurde als ein Teil von Bayern 1806 ein Mitglied des Rheinbundes. Der bayrische König Maximilian I. Joseph führte weitreichende wirtschaftliche, religiöse und Verwaltungsreformen durch. Im Jahre 1808 wurde eine neue Verfassung für das Königreich Bayern aufgesetzt und Tirol zu einem Teil Südbayerns deklariert. Das Land verlor dadurch seine bisherige Autonomie. Darüber hinaus wurden Tiroler in die bayerische Armee eingezogen und waren der Wehrpflicht unterworfen. Dies, zusammen mit dem wirtschaftlichen Niedergang unter der bayerischen Herrschaft, und die säkularen religiösen Reformen im Königreich, die von der katholischen Bevölkerung abgelehnt wurden, führten zu einem wachsenden Konflikt zwischen der Tiroler Bevölkerung und den bayerischen Behörden und mündeten im Tiroler Volksaufstand von Andreas Hofer, der gewaltsam niedergeschlagen wurde. (Siehe dazu auch die Andreas-Hofer-Kreuzer der Gefürsteten Grafschaft Tirol.)

Im Jahr 1813/14 wurde Tirol im Sechsten Koalitionskrieg von Österreich formal zurückerobert und mit den Beschlüssen des Wiener Kongresses wieder 1814 mit Österreich vereint.
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Kalenderblatt:



Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/28._M%C3%A4rz)
















Heilige:

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Mondkalender:
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Sagen:


Kelten | Germanen

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Anmerkungen:
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