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Title: ✨ 6. April: Bild, Neuschwanstein, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, ...
Beitrag von: Michi am 06. April 2025, 07:02:27
✨ 6. April: Bild, Neuschwanstein, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Neuschwanstein  Meteorit

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/6-04-NeuschwansteinMeteorite.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/6-04-NeuschwansteinMeteorite1.jpg)
Neuschwanstein
(Teile I, II und III)

Der Meteorit Neuschwanstein (https://de.wikipedia.org/wiki/Neuschwanstein_(Meteorit)) erreichte am 6. April 2002 um 22:20:18 MESZ bei Füssen in Bayern in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in deutsch-österreichischem Grenzgebiet (Ammergauer Alpen) die Erde.

Der ursprüngliche Meteoroid zerbarst in einer Höhe von etwa 22 Kilometern über dem Erdboden in mehrere Fragmente, die über einem mehrere Quadratkilometer großen Gebiet niedergingen. Bisher konnten drei dieser Fragmente mit einer Gesamtmasse von rund sechs Kilogramm geborgen werden. Neuschwanstein wurde als Enstatit-Chondrit (Typ EL6) klassifiziert, eine äußerst seltene Gruppe innerhalb der Steinmeteoriten. Er gilt als der erste Meteorit in Deutschland (und als der vierte weltweit), der anhand simultaner fotografischer Aufzeichnungen aufgefunden werden konnte.

Die 90,6 Kilometer lange Leuchtspur des Meteors innerhalb der Erdatmosphäre begann in einer Höhe von rund 85 Kilometer über Innsbruck mit einem Eintrittswinkel von etwa 49 Grad zur Horizontalen und endete 16,04 Kilometer über der Erdoberfläche. Kurz vorher, in einer Höhe von etwa 22 Kilometern, am so genannten Hemmungspunkt, zerplatzte der Bolide, und die kurz nachglühenden Fragmente gingen in die so genannte Dunkelflugphase über, wobei sie ohne weitere Leuchterscheinungen herabstürzten.

Die Eintrittsgeschwindigkeit von 20,95 Kilometerp pro Sekunde des bis zu 500 Kilogramm schweren Himmelskörpers in die Erdatmosphäre wurde durch Luftreibung heruntergebremst. Beim Übergang in die Dunkelflugphase betrug sie noch ungefähr 2,4 km/s. Nach weiteren fünf Sekunden unterschritten die Bruchstücke die Schallgeschwindigkeit und gingen in den freien Fall über, der etwa 108 Sekunden andauerte. Die Aufschlagsgeschwindigkeit auf der Erdoberfläche betrug letztendlich etwa 250 bis 280 Kilometer pro Stunde. In den unteren Atmosphärenschichten (Troposphäre) wurden die Bruchstücke vom Wind entgegen ihrer ursprünglichen Flugrichtung abgelenkt.

Dem Europäischen Feuerkugelnetz gelangen Aufzeichnungen des Falls mit mehreren Feuerkugel-Stationen u. a. Streitheim bei Augsburg, Přimda (Tschechische Republik) und Gahberg (Österreich). Mit Hilfe dieser Stereoaufzeichnung konnte die Flugbahn von Neuschwanstein durch Triangulation unter Einbezug der dama Da jedoch die Flugbahnen der Einzelfragmente nicht genauer präzisiert werden konnten, wurde ein mehrere Quadratkilometer umfassendes Niedergangsgebiet (so genannte Distributionsellipse) im deutsch-österreichischen Grenzgebiet zwischen Füssen und Garmisch-Partenkirchen ermittelt.

Bemerkenswert war das Aufsehen, das der Fall dieses Meteoriten verursachte. Bayernweit meldeten besorgte Bürger die helle Lichterscheinung telefonisch der Polizei. Auch bei den Lokalredaktionen der Zeitungen und den regionalen Radio- und Fernsehanstalten meldeten sich Hunderte von Zufallsbeobachtern, so dass der Bolide ein entsprechendes Echo in den Medien fand. Im südlichen Bayern, insbesondere im Großraum Garmisch-Partenkirchen, wurden ein lautes ,,Trommeln" und Donnergrollen sowie das Zittern von Fensterscheiben wahrgenommen. Noch über 200 Kilometer entfernt war durch die Helligkeit des Meteors mitten in der Nacht Schattenwurf von Bäumen erkennbar. Augenzeugen verglichen die scheinbare Helligkeit des Meteors mit der des Vollmondes (bis −13 mag). Die spätere Auswertung der Fotografien des Europäischen Feuerkugelnetzes zeigte, dass der Meteor mit bis zu −17,2 mag sogar noch weit heller war. Nachdem der Bolide in etwa 22 Kilometern Höhe zerplatzt war, regneten etwa ein halbes Dutzend gelb-orange nachglühender Fragmente in Flugbahnen herab. Die Gesamtdauer des Schauspiels betrug etwa sechs Sekunden. Als nach wenigen Wochen feststand, in welcher Region die Meteoritenfragmente niedergegangen waren, setzte ein Ansturm von Meteoritenjägern auf das Gebiet rund um Neuschwanstein, Füssen und das Ammergebirge ein.
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Kalenderblatt:



Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/6._April)
















Heilige:

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Mondkalender:
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Sagen:


Kelten | Germanen

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Anmerkungen:

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