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Kategorie => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Bild des Tages => Thema gestartet von: TobiasBarth am 04. Mai 2025, 07:11:48

Title: ✨ 4. Mai: Bild, Sophie in Bayern, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, ...
Beitrag von: TobiasBarth am 04. Mai 2025, 07:11:48
✨ 4. Mai: Bild, Sophie in Bayern, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Sophie in Bayern Todestag

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Sophie Charlotte Auguste, Herzogin in Bayern
Bild 2: Joseph Albert: Offizielles Verlobungsfoto von Sophie und Ludwig II.

Sophie Charlotte Auguste, Herzogin in Bayern (https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_in_Bayern) (* 22. Februar 1847 in München; † 4. Mai 1897 in Paris) war eine geborene Herzogin in Bayern und verheiratete Herzogin von Alençon.

Sophie Charlotte war das neunte Kind und die fünfte Tochter des Herzogs Max Joseph in Bayern und der Herzogin Ludovika, einer geborenen Prinzessin von Bayern. Ihre älteren Schwestern waren unter anderem die spätere Kaiserin Elisabeth von Österreich und die letzte Königin von Neapel-Sizilien, Marie in Bayern. Wie ihre Geschwister verbrachte sie den größten Teil ihrer Kindheit auf Schloss Possenhofen am Starnberger See in der Nähe von München. Nachdem alle ihre Schwestern verheiratet waren, war sie ab 1861 die einzige noch dort bei ihren Eltern lebende Tochter. Sie war eng befreundet mit dem zwei Jahre älteren Kronprinzen Ludwig von Bayern, der 1864 als Ludwig II. von Bayern den Königsthron besteigen sollte. Beide teilten ihre Liebe zur Musik Richard Wagners und zur Natur. Da Sophie eine schöne Singstimme hatte und auch gut Klavier spielte, musste sie Ludwig oft aus Wagners Opern Arien vorsingen.

Da Sophies Kontakt zu König Ludwig II. aber weiterhin eng blieb, beschloss Herzogin Ludovika, den König nach der Ernsthaftigkeit seines Umgangs mit ihrer Tochter zu befragen. Der König reagierte auf die Offenheit seiner Großtante (Ludovika war die Halbschwester seines Großvaters König Ludwig I.) sehr empfindlich und beschloss, Possenhofen ab diesem Zeitpunkt zu meiden. Ludovika verbot daraufhin ihrer Tochter den Kontakt mit dem König. Da beschloss Ludwig II., die Cousine seines Vaters zu heiraten. Am 22. Januar 1867 wurde die Verlobung mitgeteilt. Während einer Vorführung im Hoftheater holte Ludwig Sophie zu sich in die Königsloge und sie nahm neben ihm Platz.

Über seine Entscheidung wurde der bayerische König bald sehr unsicher. Er hatte Angst, sich ehelich zu binden, und fürchtete – gerade weil Sophie ihm menschlich nicht gleichgültig war – sie nicht glücklich machen zu können. Er verschob den Hochzeitstermin, der zunächst für August 1867 geplant war, in den Oktober. Herzog Max in Bayern, Sophies Vater, schrieb Ludwig einen Brief, in dem er um Einhaltung des Heiratsversprechens bat, da er seine Tochter ob der mehrfachen Aufschiebung der Hochzeit kompromittiert sah. Gleichzeitig verfasste Ludwig einen Abschiedsbrief an Sophie. Die Verlobung wurde gelöst.

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Ehewappen der Herzogin Sophie: Allianzwappen der Häuser Orléans und Bayern
Schon bald reiste das Paar ab, um nach dem Besuch einiger Verwandten nach Bushy House bei Teddington zu reisen, wo das Ehepaar in der nächsten Zeit leben sollte. Seit der Revolution 1848 war es den Mitgliedern des französischen Königshauses verboten, Frankreich zu betreten, so dass sie im Exil, überwiegend in England, leben mussten. Sophie fühlte sich im tristen England nicht wohl. In einem Brief an ihre Mutter schrieb sie von einer ,,regennassen Finsternis", die sie in ihrer neuen Heimat umgab.

Die ersten Ehejahre des Herzogs und der Herzogin von Alençon dürfen als harmonisch beschrieben werden. Erhaltene Briefe Sophie Charlottes sprachen von einer großen Sehnsucht nach Ferdinand, wenn sie für einige Tage voneinander getrennt waren. Am 19. Juli 1869 wurde in Bushy House Sophies Tochter Louise Victoire geboren. Am 18. Januar 1872 kam in Meran ihr Sohn Philippe Emmanuel zur Welt.

Kurz nach der Geburt Emmanuels betrat Sophie zum ersten Mal französischen Boden. Ihr neues Heim war ein Haus in Vincennes.

Sophies Gesundheitszustand in den frühen siebziger Jahren gab Anlass zu größter Sorge. Ihre Krankheit wurde durch schwere Depressionen weiter verstärkt. Ferdinand beschloss deswegen, die Sommermonate des Jahres in Bayern zu verbringen, wo Sophie im Umgang mit ihren Geschwistern, die sich alle um den Starnberger See versammelten, sichtlich aufblühte.

Sophie starb am 4. Mai 1897 während des Brandes des Bazar de la Charité in der Rue Jean Goujon in Paris, als ein als Attraktion errichteter Kinematograph der Gebrüder Lumière Feuer fing. Ihr Sarg wurde in die Chapelle royale Saint-Louis, die Grabkapelle der Bourbonen, nach Dreux überführt.

Kalenderblatt:


Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/4._Mai)

















Mondkalender:
(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/MondKalender/Mond-Zu-48.png)


Sagen:


Kelten | Germanen

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Anmerkungen:
  • Namenstag in DE=Deutchland, BY=Bayern, AT=Österreich, CH= Schweiz, FR-Frankreich, ES=Spanien, IT=Italien, BE-Belgien, NL= Niederlande, RU=Russland, PL=Polen,
  • Kth=Römisch-katholische Kirche, EV=Evangelisch, Orth=Orthodoxie, IS=Islam, Bud=Buddhismus
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