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Kategorie => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Bild des Tages => Thema gestartet von: TobiasBarth am 27. Mai 2025, 07:44:37

Title: ✨ 27. Mai: Bild, Maximilian I. Joseph, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln
Beitrag von: TobiasBarth am 27. Mai 2025, 07:44:37
✨ 27. Mai: Bild, Maximilian I. Joseph, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Maximilian I. Joseph König von Baiern/Bayern

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König Max I. Joseph im Krönungsornat, Gemälde von Joseph Karl Stieler, 1822.
Bild 2: Prinz Max Joseph von Pfalz-Zweibrücken im Alter von 12 Jahren, Gemälde von H. Brandt (ca. 1768)

Maximilian I. Joseph (https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_I._Joseph) (Boarisch: Maximilian I. Joseph (https://bar.wikipedia.org/wiki/Maximilian_I._Joseph)) oder kurz Max Joseph (* 27. Mai 1756 in Mannheim; † 13. Oktober 1825 auf Schloss Nymphenburg) aus dem Haus Wittelsbach war von 1799 bis 1806 als Maximilian IV. (auch Max IV. Joseph) Kurfürst und ab 1806 als Maximilian I. (auch Max I. Joseph) König von Bayern.

Er begründete die Herrschaft der Wittelsbacher Linie Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld über Bayern. Durch ein Bündnis mit dem napoleonischen Frankreich stieg er am 1. Januar 1806 zum ersten König von Bayern auf. Durch die einschneidenden Reformen und territorialen Veränderungen seiner Zeit entstand unter seinem Minister Maximilian von Montgelas der moderne bayerische Staat. Mit der fortschrittlichen Konstitution des Königreichs Bayern von 1808 erließ Max Joseph eine der ersten Verfassungen in den deutschen Staaten. Von seinen Untertanen wurde er ,,der gute Vater Max" genannt.

Max Joseph, mit vollem Namen Maximilian Maria Michael Johann Baptist Franz de Paula Joseph Kaspar Ignatius Nepomuk, stammte aus der Hauptlinie des Hauses Pfalz-Birkenfeld, die wiederum eine Seitenlinie von Pfalz-Zweibrücken aus dem pfälzischen Zweig der Familie der Wittelsbacher war, und wurde in Mannheim[2] geboren. Seine Eltern waren Friedrich Michael (1724–1767), Herzog von Pfalz-Birkenfeld-Bischweiler, und Maria Franziska Dorothea von Pfalz-Sulzbach (1724–1794), eine Enkelin des Pfälzer Kurfürsten Karl III. Philipp.

Max Joseph kam nach dem Tod seines Vaters in die Obhut seines Onkels, des Herzogs Christian von Zweibrücken. Seine Mutter war ,,ob ihres losen Lebenswandels" verstoßen worden. So wuchs er in Frankreich, vor allem in Straßburg auf, wo er später auch Oberst im Corps d'Alsace der französischen Armee war. Zu seinen Erziehern zählten der französische Theologe Pierre de Salabert und der französische Offizier Agathon Guynement de Keralio. Sein Vater Friedrich Michael war erst 1746 zum Katholizismus konvertiert. Während seiner Zeit in Straßburg beherbergte Maximilian Joseph für einige Zeit Klemens von Metternich, der an der dortigen Universität studierte. Auch Maximilians erster Sohn Ludwig wurde in Straßburg geboren. Ursprünglich war Maximilian Joseph nicht zum Thronfolger vorgesehen, das war sein älterer Bruder Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken, aber dessen einziger Sohn Karl August Friedrich starb bereits 1785 im Kindesalter. Zunächst wurde Max Joseph 1778 die Grafschaft Rappoltstein von seinem Bruder übertragen. 1781 wurde er Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Während der Französischen Revolution floh Max Joseph zunächst mit seiner Familie von Straßburg nach Darmstadt, die Heimat seiner Gemahlin, und schließlich nach Mannheim. In Mannheim lebte die Familie unter sehr bescheidenen Verhältnissen. Kurfürst Karl Theodor von Bayern hatte der Familie das Exil in Bayern versagt. Max Joseph ebenso wie sein Bruder Karl August hatten es sich wegen ihres Widerstandes gegen die Pläne Karl Theodors, Bayern gegen die österreichischen Niederlande zu tauschen, endgültig mit Karl Theodor verdorben, der seine Vettern aus Zweibrücken angeblich ohnehin mit Missgunst und Neid ansah. Karl Theodor lehnte Max Joseph auch deshalb ab, weil dieser den Illuminaten angehört haben soll, wie auch der aus Bayern vertriebene Illuminat Maximilian von Montgelas.

Kurfürst Karl Theodor hatte keinen legitimen Erben, seine Ehefrau Kurfürstin Maria Leopoldine von Österreich-Este verweigerte sich, mit ihm zu schlafen. Den Zweibrückener Herzog verhöhnte er: ,,Will der mir die Hände binden und schon Erbe sein, so soll er sich schändlich betrogen haben." Als im April 1795 Max Joseph nach dem plötzlichen Tod seines Bruders als Regent das Zweibrücker Ländchen übernommen hatte, konnte er München einen offiziellen Besuch abstatten. Und hier soll er, wie Krauss-Meyl darlegte, Maria Leopoldine ,,beschlafen" haben. Unmittelbar nach dem Tod von Karl Theodor informierte Maria Leopoldine Max von den Geschehnissen über spezielle, geheime Kuriere. Max wartete vor den Grenzen Bayerns. Sofort nach der Todesnachricht begab sich dieser nach München. Später war Max Joseph Leopoldine gegenüber materiell durchaus auch großzügig. Max Joseph und Karl August stammten ebenso wie Karl Theodor von Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken ab und waren somit seine nächsten Erben.

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Das Königreich Bayern (hellgrün) im Rheinbund (1806)
Im November 1799 wurde durch einen Staatsstreich Napoleon Bonaparte Erster Konsul der französischen Republik und damit zum Alleinherrscher. Aufgrund der strategischen Lage war Max Joseph, der eine neutrale Haltung bevorzugt hätte, zunächst nicht in der Lage, sich der neuen anti-französischen Allianz zu verweigern. 1800 verlor die bayerische Armee im Zweiten Koalitionskrieg an der Seite Österreichs die Schlacht von Hohenlinden gegen das napoleonische Frankreich. Kurfürst Max Joseph floh 1800 über Amberg in das damals preußische Bayreuth. Er, der auf der Flucht war, ordnet 1800 an, dass alle Richter und Ortsvorsteher ihr Amt verlieren, wenn sie vor anrückenden Armeen fliehen. 1809, wieder auf der Flucht, lässt er berichten: ,,Er, mit Gemahlin und Kindern aus der unverteidigten Hauptstadt fliehend, tröstete das weinende Volk mit den weissagenden Worten: Ich bin bald wieder unter euch."

Im Frieden von Lunéville 1801 musste Max Joseph auf seine linksrheinischen Besitzungen verzichten. Damit verlor er die linksrheinischen Teile der Kurpfalz und das Herzogtum Jülich. Als Ausgleich konnte Bayern jedoch sein Staatsgebiet durch die im Reichsdeputationshauptschluss 1803 verfügte Mediatisierung und Säkularisation erheblich erweitern. Allerdings verlor es 1803 den noch verbliebenen rechtsrheinischen Teil der Kurpfalz an Baden. Weil Markgraf Karl Friedrich vorzeitig das Mannheimer Schloss durch badische Truppen besetzen ließ, wäre es darüber fast noch zu einem militärischen Konflikt gekommen, weil Max Joseph daraufhin bayerische Truppen in Marsch setzte. Montgelas verhinderte diesen und erreichte auf diplomatischem Wege mit dem badischen Minister Georg Ludwig von Edelsheim eine gütliche Beilegung des Konflikts und die Überführung der Gemäldesammlung Herzog Karl Augusts nach München, wo sie einen Grundstock für die spätere Alte Pinakothek bilden sollte.

Der Kurfürst, der als junger Mann im Ancien Régime selbst Oberst des französischen Fremdenregiments Royal Deux Ponts gewesen war, machte den Aufbau einer modernen Streitmacht nun zu einer seiner Hauptaufgaben. Die bayerische Armee wurde von fähigen Generalen wie Deroy, Wrede und Triva nach französischem Vorbild reformiert und stellte bald die modernste Streitmacht Deutschlands dar.
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Kalenderblatt:


Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/27._Mai)

















Mondkalender:
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Sagen:


Kelten | Germanen

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Anmerkungen:
  • Namenstag in DE=Deutchland, BY=Bayern, AT=Österreich, CH= Schweiz, FR-Frankreich, ES=Spanien, IT=Italien, BE-Belgien, NL= Niederlande, RU=Russland, PL=Polen,
  • Kth=Römisch-katholische Kirche, EV=Evangelisch, Orth=Orthodoxie, IS=Islam, Bud=Buddhismus
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