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Kategorie => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Bild des Tages => Thema gestartet von: Urs am 13. Juli 2025, 08:05:16

Title: ✨ 13. Juli: Bild, Basel
Beitrag von: Urs am 13. Juli 2025, 08:05:16
✨ 13. Juli: Bild, Basel, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Basel  Alte Eidgenossenschaft

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Die territoriale Entwicklung der Eidgenossenschaft ca. 1291–1797

Als Alte Eidgenossenschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Eidgenossenschaft) wird die Schweizerische Eidgenossenschaft in der Form bezeichnet, wie sie von den ersten Bündnissen im 13./14. Jahrhundert bis zum Einmarsch der Franzosen und dem Beginn der Helvetik 1798 bestand. Die Alte Eidgenossenschaft war staatsrechtlich gesehen ein lockerer Staatenbund, der stark von den Machtinteressen der einzelnen Mitglieder geprägt war. Sie bestand aus den als «Orte» bezeichneten autonomen Mitgliedsstaaten (ab 1353 Acht Alte Orte, ab 1513 Dreizehn Alte Orte) mit ihren jeweiligen Untertanengebieten sowie den Zugewandten Orten und den Gemeinen Herrschaften.

Die idealisierten Erzählungen über die Eidgenossenschaft, die sich seit dem 15. Jahrhundert auch lateinisch Liga vetus et magna Alamaniae superioris ‹Alter grosser Bund oberdeutscher Lande› nannte, bildeten seit dem 16. Jahrhundert ein zentrales Element eidgenössischer und später schweizerisch-nationaler Identitätsbildung.

Geschichte:

Als möglicher Gründungszeitpunkt einer «Alten Eidgenossenschaft» erlangte eine Urkunde aus dem Jahr 1291, besiegelt von den drei Waldstätten Uri, Schwyz und Unterwalden (später auch Bundesbrief genannt), zentrale Bedeutung, ferner der Bund von Brunnen 1315 und das Bündnis zwischen Luzern und den drei Waldstätten von 1332.

Als uneinheitliches politisch-militärisches Bündnisgeflecht zwischen den beteiligten «Orten», denen das aufstrebende städtische Patriziat oder der Landadel vorstanden, richtete sich die Eidgenossenschaft zunächst gegen die Ansprüche der Habsburger, die sich seit dem Erwerb der Stadt Luzern 1291 im Mittelland und in der Innerschweiz festgesetzt hatten. Die Bündnisse dienten neben ersten Versuchen territorialer Expansion der Sicherung des Landfriedens sowie der Gerichtsbarkeit und der Bewahrung der von verschiedenen römisch-deutschen Kaisern erworbenen Privilegien und Freiheitsrechte (Mythos von Wilhelm Tell). 1309 bestätigte König Heinrich VII. die Reichsunmittelbarkeit von Uri und Schwyz und bezog nun auch Unterwalden darin ein; die drei Waldstätten wurden einem königlichen Landvogt unterstellt. In der neueren Forschung wird die Privilegierung von 1309 als bedeutender Schritt hin zur späteren Bündnisbildung betrachtet, die Bedeutung des Bundesbriefes hingegen wird teils als überschätzt angesehen.

Auf die Kriege gegen Habsburg-Österreich im 14. Jahrhundert und 15. Jahrhundert (Schlacht am Morgarten 1315, Schlacht bei Sempach 1386, Mythos von Arnold Winkelried, Eroberung des Aargaus und Thurgaus 1415, Kampf gegen Habsburg und Zürich im Alten Zürichkrieg) folgte im 15. und 16. Jahrhundert eine kriegerische Expansion nach Süden ins Tessin und durch Soldbündnisse weiter in die Lombardei. Söldner und die Orte aus dem Gebiet der Eidgenossenschaft kämpften erfolgreich (unter den Visconti und Sforza) bis zum Sieg 1513 gegen Frankreich bei Novara – nur zwei Jahre später, 1515, folgte die Tragödie der Schlacht bei Marignano, wo sich Söldner aus der Eidgenossenschaft den Truppen einzelner Orte gegenüberstanden, nachdem jene Orte abgezogen waren, welche mit den diversen Händeln und Soldbündnissen mit den Franzosen einverstanden waren, von einer Einheit also keine Rede sein konnte.

Bereits vor der Reformation kämpften Zürich und Schwyz insbesondere um den Zugang zum Rickenpass, der für die Getreidezufuhr der Waldstätte von zentraler Bedeutung war, so im Alten Zürichkrieg (1436–1450), der das lose Bündnisgeflecht der Eidgenossenschaft auf eine harte Bewährungsprobe stellte. Ein weiterer Konflikt entstand nach den erfolgreichen Burgunderkriegen unter Führung der Stadt Bern, als es um die Aufnahme der Städte Solothurn und Freiburg in die Eidgenossenschaft ging: Im sogenannten «Stanser Verkommnis» (1481) rettete der Legende nach nur der Rat des Einsiedlers (und späteren Nationalheiligen) Bruder Klaus die Gemeinschaft vor dem Zerfall. Nach neueren Forschungsergebnissen entstand damit überhaupt das erste verfassungsähnliche Vertragswerk, das alle beteiligten Orte einschloss. Diesem Schritt zum verbindlichen Vertragswerk verdankt die Eidgenossenschaft den erfolgreichen Widerstand gegen den Wiedereingliederungsversuch des eidgenössischen Territoriums ins Reich durch den Habsburger Maximilian I. (Schwabenkrieg 1499) und letztlich die spätere vollständige Loslösung vom Heiligen Römischen Reich.
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Kalenderblatt:


Ereignisse (https://de.wikipedia.org/wiki/13._Juli)
















Sagen:


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Kelten | Germanen
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Anmerkungen:

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