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Kategorie => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Bild des Tages => Thema gestartet von: PhilippHuber am 09. September 2025, 07:29:45

Title: ✨ 09. September: Bild, Ebern, Blutmond
Beitrag von: PhilippHuber am 09. September 2025, 07:29:45
✨ 09. September: Bild, Ebern, Blutmond

Bild des Tages: Blutmond Ebern


(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/09-09-Ebern.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/09-09-Ebern.jpg)
Bei der totalen Mondfinsternis am Abend ist der "Blutmond" noch gut erkennbar.
Foto: Willi Dressel (#post_)

Tritt der Mond während der Finsternis vollständig (,,total") in den Kernschatten der Erde ein, so handelt es sich um eine totale Kernschattenfinsternis, auch totale Mondfinsternis genannt. Die maximal mögliche Dauer einer totalen Mondfinsternis beträgt etwa 106 Minuten. Dabei wird aber das durch die Luftschichten der Erdatmosphäre fallende Sonnenlicht etwas nach innen gebrochen, wobei vor allem die kurzwelligen blauen Anteile durch Streuung geschwächt werden. Daher wird der Mond auch im Kernschatten der Erde noch von den langwelligen roten Anteilen erreicht und bleibt schwach sichtbar. Der Anblick des während einer Kernschattenfinsternis braun-rötlich verdunkelten Mondes wird in den Medien auch als Kupfermond oder Blutmond bezeichnet.

Ebern (https://de.wikipedia.org/wiki/Ebern) ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Haßberge in Bayern und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Ebern. Die gut erhaltene Altstadt wird noch von großen Teilen ihrer starken mittelalterlichen Stadtbefestigung umgeben. Ein gepflegter Anlagenring trennt das historische Ensemble von den weitläufigen Neubaugebieten der Stadterweiterung aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Ebern liegt 26 Kilometer nördlich von Bamberg zwischen den östlichen Ausläufern der Haßberge und den Zeilbergen des südwestlichen Itz-Baunach-Hügellandes, die heute ebenfalls zu den Haßbergen gezählt werden. Die Stadt liegt im Fränkischen Keuper-Lias-Land.

In einer lateinischen Urkunde vom 10. April 1151 wird der im Herbst 2015 abgeräumte Weiler ,,liuzileber" (Lützelebern) als Schenkung des Erimbert vom Gleusdorf an die Kirche St. Peter in Bamberg erwähnt. Die Nennung dieses ,,Kleineber(n)" setzt die Existenz eines ,,Großebern", also einer größeren Siedlung voraus. Die Ansiedlung könnte bereits im 7. Jahrhundert im Zuge der fränkischen Landnahme nach dem Zerfall des Thüringer Reiches bzw. Herzogtums entstanden sein. Der Ortsname dürfte ,,bei den Ebern" bedeuten. Einige Forscher deuten den Stadtnamen als Erinnerung an einen germanischen Eber-Kult. Möglicherweise wurden an dieser Stelle Eber als Opfertiere gezüchtet.
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