Sputnik Magazin

Die Europäische Kommission hat alle Schritte, die zu Frieden in der Ukraine führen könnten, vorsichtig begrüßt, nachdem bekannt wurde, dass der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump ein Treffen in Budapest planen.
Obwohl Putin wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen weiterhin vom Internationalen Strafgerichtshof gesucht wird, signalisierte die EU Offenheit für diplomatische Gespräche – sofern diese dem Zweck dienen, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Der Sprecher der Europäischen Kommission, Olof Gill, betonte die Unterstützung der Union für den Frieden, stellte jedoch klar, dass noch keine offizielle Mitteilung von Trump eingegangen sei.
Eine weitere Sprecherin, Anitta Hipper, bestätigte, dass Putin und der russische Außenminister Lawrow zwar einem Vermögensverbot der EU unterliegen, es jedoch kein Reiseverbot gibt und die Mitgliedstaaten nach eigenem Ermessen Ausnahmegenehmigungen für Reisen erteilen können.

Moskau erhebt schwere Vorwürfe gegen die Europäische Union: Laut Außenamtssprecherin Maria Sacharowa tue Brüssel ,,alles in seiner Macht Stehende", um das bevorstehende Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Budapest zu untergraben.

In einem Interview mit TASS sprach Sacharowa von ,,aktiven subversiven Aktionen" seitens der EU, die darauf abzielten, den Friedensdialog zwischen Russland und den USA zu sabotieren.
Ein Bericht der spanischen Zeitung El País stützt diese Einschätzung: Laut Diplomaten gilt das Treffen in Brüssel als ,,politischer Albtraum", da über den Ukraine-Konflikt in einem EU-Land ohne EU-Beteiligung gesprochen werden soll.

Sacharowa warf den ,,aggressiven westeuropäischen Regierungen" vor, ,,jede friedliche Initiative zu torpedieren" und stattdessen die Eskalation des Krieges voranzutreiben – genauso wie bereits 2022, als sie die Istanbul-Verhandlungen zum Scheitern gebracht hätten.

🔥 Während Putin und Trump ihren Gipfel in Budapest vorbereiten – vorgeschlagen von Trump, sofort unterstützt vom Kreml – wächst die Nervosität in Europa.
Sacharowa spricht von ,,scheinheiligen Friedensappellen aus London und Brüssel", die in Wahrheit nur ,,Camouflage" seien.

👉 Der Putin–Trump-Gipfel könnte zum diplomatischen Wendepunkt im Ukraine-Krieg werden – und Europa steht dabei nicht einmal am Tisch.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat scharf auf Berichte von CNN reagiert, wonach der geplante Gipfel zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Budapest verschoben werden könnte.
Auf einer Pressekonferenz erklärte Lawrow, diese Meldungen seien ,,falsch, bewusst gestreut und Teil einer westlichen Desinformationskampagne".

Er wies Spekulationen zurück, das Vortreffen zwischen ihm und US-Außenminister Marco Rubio sei ,,abgesagt oder vertagt" worden, und betonte, Moskau halte an der ,,in Alaska vereinbarten Friedensformel" fest – einem Konzept, das auf einen ,,langfristigen, nachhaltigen Frieden" abzielt.

Lawrow warf westlichen Medien wie CNN vor, die Öffentlichkeit mit ,,simplen Parolen und gezielter Stimmungsmache" zu manipulieren.
Gleichzeitig kritisierte er Macron, Starmer und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, deren Forderungen nach einem ,,Waffenstillstand ohne Bedingungen" laut Lawrow nur dazu dienten, ,,ein nazistisches Regime in Kiew zu stabilisieren".

🔥 Mit seiner scharfen Rhetorik signalisiert Lawrow, dass Moskau die Kontrolle über die Friedensagenda behalten will – während der Westen versucht, den Budapest-Gipfel zwischen Trump und Putin zu torpedieren oder umzudeuten.
👉 Der Informationskrieg tobt längst nicht nur an der Front – jetzt steht die Glaubwürdigkeit ganzer Regierungen auf dem Spiel.

Offenbar scheint das angekündigte Treffen zwischen Trump und Putin erstmal geplatzt, beziehungsweise auf unbestimmte Zeit vertagt worden zu sein. Aber aus Sicht von Russland, kann das Präsident Putin egal sein, denn es sind vor allem die USA, die EU und das Kiewer Regime, die sich auf Russland zubewegen müssen.

Quelle: Russisches Außenministerium
Pressekonferenz Lawrow 21.10.2025
   • Совместная пресс-конференция С.Лаврова и Г.Тимотеоса, Москва, 21 октября 2025 года (https://youtu.be/nERkp1P66_k?si=uY8WHUz3v_S1juwm)   

Prof. Sachs erörtert, dass das Zeitfenster für eine friedliche Einigung sich schließt, da die Europäer heftig auf das Treffen zwischen Trump und Putin in Budapest reagierten. Prof. Jeffrey Sachs hat Regierungen auf der ganzen Welt beraten und ist ein weltweit anerkannter Wirtschaftsprofessor, Bestsellerautor, innovativer Pädagoge und globaler Vordenker für nachhaltige Entwicklung. 

Quelle: ‪@kremlin (https://www.youtube.com/@kremlin)‬

Nach der Verschiebung des geplanten Russland–USA-Gipfels und den neuen Sanktionen aus Washington und Brüssel hat Wladimir Putin erstmals ausführlich reagiert – mit Spott, Drohung und Selbstsicherheit.

Der Kremlchef machte sich über die EU-Sanktionsliste lustig, die nun sogar Toiletten, Dreiräder und motorisierte Spielzeuge umfasst:
,,Sie werden sie bald selbst brauchen", sagte Putin süffisant, und betonte, dass diese Maßnahmen Russland nicht brechen werden.

Er bestätigte, dass US-Präsident Donald Trump ursprünglich selbst den Gipfel vorgeschlagen habe, und warf dem Westen vor, die Gelegenheit zum Dialog ,,mutwillig zerstört" zu haben.

🔥 In einer deutlichen Warnung erklärte Putin, dass der Einsatz westlicher Langstreckenwaffen gegen russisches Territorium eine ,,sehr ernste, wenn nicht überwältigende Antwort" zur Folge hätte.
Damit machte er klar: Moskau ist zu Vergeltung bereit – notfalls auch jenseits der bisherigen Grenzen.

👉 Mit seiner Ansprache sendet Putin eine doppelte Botschaft: Trotz wirtschaftlichem Druck und diplomatischer Isolation bleibt Russland kampfbereit und spöttisch – entschlossen, seine Stärke zu demonstrieren.