🏞 Regen - Chamerau
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Chamerau
Bild 2: Ortsübersicht von Chamerau
Chamerau (https://de.wikipedia.org/wiki/Chamerau) [ˈkaːməʁaʊ] ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Cham.
Der Ort liegt im Naturpark Oberer Bayerischer Wald, einige Kilometer östlich der Kreisstadt Cham (Oberpfalz).
Das Adelsgeschlecht der Chamerauer hatte seinen Stammsitz in Chamerau. Urkundlich wird 1180 ein Puchard de Chamerave genannt. Frühzeitig verlegten die Chamerauer ihren Sitz auf den nahen Haidstein und ließen Chamerau durch Pfleger verwalten.
Als Albrecht I. bei der Teilung Bayerns 1353 Herzog von Straubing-Holland wurde, lag die Verwaltung von Niederbayern-Straubing viele Jahre lang in den Händen der Chamerauer. 1452 starb Peter der Chamerauer. Die Burg kam durch Heirat 1474 an den Ritter Hans Türlinger, der sie 1495 an Herzog Albrecht IV. verkaufte. Sie verfiel nach 1500. Im Jahre 1811 kaufte der Schreiner Wolfgang Neumeier von Chamerau die Ruine vom bayerischen Staat um den Preis von 25 Gulden. 1817 fand man beim Wegräumen der damals noch kirchturmhoch stehenden Mauern viele Pfeile und einen goldenen Ring.
1818 wurde die Landgemeinde Chamerau durch das bayerische Gemeindeedikt gebildet.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 ein Teil der aufgelösten Gemeinde Bärndorf eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam ein Teil der ehemaligen Gemeinde Haderstadl hinzu. Am 1. Juli 1976 wurde die Gemeinde Lederdorn eingemeindet.
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