🏞 Lech - Elmen
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Elmen
Elmen (https://de.wikipedia.org/wiki/Elmen) ist eine Gemeinde mit 394 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Reutte in Tirol (Österreich), im Gerichtsbezirk Reutte.
Der Ort Elmen ist ein dicht verbautes Haufendorf auf einem Schwemmkegel des Edelbaches. Die Gemeinde wird von Süden nach Norden vom Lech durchflossen und steigt auf beiden Seiten auf rund 2500 Meter an. Von den rund 30 Quadratkilometer Fläche sind beinahe sechzig Prozent bewaldet, zwanzig Prozent sind Almen, dreizehn Prozent unfruchtbares hochalpines Gebiet und nur sieben Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.
Der Ort wurde 1312 erstmals urkundlich als Elmenoe, Ellmo, Elbnau (Au mit Ulmen) erwähnt.
Als im Dreißigjährigen Krieg eine Schwedische Einheit über die Ehrenberger Klause ins Gurgeltal ziehen wollte, waren die Männer auf Wache in den Bergen. Die Frauen verkleideten Heumandln, ,,bewaffneten" diese mit Sensen und Äxten und zündeten Feuer an. So wurden die Soldaten aufgehalten, bis die Männer zur Verteidigung ankamen.
Im Winter 1664 löste sich eine Lawine oberhalb der Stablalpe und erfasste die Bauern beim winterlichen Heutransport. Vierzig Männer wurden dabei verschüttet, 22 Frauen wurden zu Witwen und ortsansässige Namen starben aus.
In den Jahren 1880 und 1903 trafen Brandkatastrophen Elmen. In der Christnacht 1880 verbrannten dreizehn Häuser im Ort, 1903 wurde der Weiler Martinau inklusive Kapelle mit Ausnahme eines Hauses eingeäschert.
In Elmen wurde die Pferdewechselstation für die 1861 im Lechtal eröffnete Postkutsche eingerichtet.
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