Sputnik Magazin

Kategorie => Donau => Bild des Tages => Länder & Reise & Urlaub & Fotos => Lech => Thema gestartet von: Steven am 10. November 2025, 07:31:38

Title: 🏞  Lech - Lechaschau
Beitrag von: Steven am 10. November 2025, 07:31:38
🏞  Lech - Lechaschau

(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/Lech-AT-Lechaschau.jpg) (http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/tag/Lech-AT-Lechaschau_1939.jpg)
Lechaschau
Bild 2: Lechaschau 1939

Lechaschau (https://de.wikipedia.org/wiki/Lechaschau) ist mit 2074 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) bezüglich der Einwohnerzahl die drittgrößte Gemeinde im Bezirk Reutte in Tirol (Österreich), bezogen auf die Fläche jedoch die kleinste Gemeinde. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Reutte.

Lechaschau befindet sich im Reuttener Talkessel, an der linken Lechseite. Das Gebiet Hinterbichl bildet eine Exklave der angrenzenden Gemeinde Wängle.

Aschau wurde erstmals erwähnt als ,,saltus in Aschaw" (,,Waldgebiet Aschau"), Besitz des Klosters St. Mang in Füssen, in den Jahren 1152–1167.

Das Gebiet war schon seit dem 8. Jahrhundert im Besitz des Klosters und wurde zuerst von den Welfen und Staufen und ab 1266 von Meinhard II. von Tirol verwaltet. Ab 1314 lag die Gerichtshoheit für Schwerverbrechen beim Gericht Ehrenberg, für die niedere Gerichtsbarkeit war weiterhin das Kloster in Füssen zuständig. Im Jahr 1462 wird urkundlich festgehalten, dass sich Aschau dem Tiroler Landesrecht unterwerfen muss.

Ein wirtschaftlicher Aufschwung erfolgte 1464 mit dem Bau der Brücke über den Lech nach Reutte. Darüber wurde jahrhundertelang Salz ins Tannheimer Tal geliefert.

Im Jahr 1806 wurde unter bayrischer Herrschaft das Gericht mit dem Landgericht Reutte zusammengelegt und 1885 der Name auf Lechaschau geändert. Von 1920 bis 1922 wurde auf der Sulzalpe Kohle abgebaut.

Das Sankt-Mang-Sessele ist ein frühchristlicher, heidnischer Opferplatz. Der Sage nach hat sich der Heilige Magnus auf seinen Missionsreisen in dieser Felsnische sitzend erholt.
[...]