🏞 Lech - Musau
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Im Vordergrund ist der Ort Musau und der flache Teil seines Gemeindegebietes zu sehen. Dahinter, jenseits des Lechs befindet sich die Gemeinde Unter-Pinswang. Die Hügel am Horizont gehören bereits zu Bayern.
Bild 2: Musau
Musau (https://de.wikipedia.org/wiki/Musau) ist eine Gemeinde mit 382 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Reutte in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Reutte.
Musau liegt auf der westlichen Seite einer beckenartigen Erweiterung des Lechs nördlich von Reutte. Das Siedlungsgebiet erstreckt sich über mehrere Ortsteile (Brandtstatt Saba, Roßschläg, Leite, Platte, Hofstatt, Riedle, Höllmühle).
Erstmals erwähnt wurde Musau im Jahr 1218 als ,,Mosseowe". Die Herren von Hohenegg hoben an der Straße nach Vils einen Straßenzoll ein, gegen den die Augsburger und Nürnberger Kaufleute 1449 vergeblich Beschwerde erhoben. Im 16. Jahrhundert wird bereits eine Brücke über den Lech erwähnt. Die heutige Ulrichsbrücke wurde 1914 erbaut. Seit dem Bau der Umfahrungsstraße dient diese Brücke als Radweg.
Im Jahr 1816 kam Musau zu Tirol. 1861 wurden die Füssener Hanfwerke gegründet, die auch Frauen beschäftigten. Daneben boten die Holzbottich-Erzeugung und der Abbau von Eisenvitriol Verdienstmöglichkeiten. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Landwirtschaft der wichtigste Wirtschaftszweig.
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