⛔ Volksabstimmung geplant
Widerstand gegen Gendersprache in Hamburg wächst
Der Hamburger Senat aus SPD und Grünen setzt sich offen für das Gendern an Schulen und in der Stadtverwaltung ein. Dagegen regt sich nun Widerstand. Die Schriftstellerin Sabine Mertens kündigt ein Volksbegehren gegen die Sprachpolitik der Stadt an.(http://sputnik-magazin.de/images/Sputnik2/DE-HH-Gendersprache.webp)
Mit ihrem Volksbegehren will sich die Schriftstellerin Sabine Mertens gegen die Gendersprache in Hamburg wehren
Die Schriftstellerin Sabine Mertens hat eine Volksinitiative gegen die Gendersprache in Hamburg angekündigt. ,,Wir wollen die Bürger sprechen lassen, weil uns die Hamburger Verwaltung seit Jahren von oben herab angendert", sagte die Autorin am Mittwoch gegenüber dem NDR. Gendern sei die ,,Propagandasprache eines radikal queer feministischen Weltbilds".
Bereits seit einem Jahr arbeite die Initiative ,,Schluß mit der Gendersprache in Verwaltung und Bildung" an einem rechtskonformen Abstimmungstext. Für diesen würden dann ab Februar Unterschriften gesammelt. Frühestens 2025 könne schließlich begleitend entweder zur Bundestagswahl oder zur Wahl der Hamburger Bürgerschaft über das Volksbegehren abgestimmt werden.
Neben dem Volksbegehren ist Mertens auch für eine Petition unter der Überschrift ,,Abkehr von der Gendersprache in Politik, Verwaltung, Bildung, Medien und Gesetzgebung jetzt! (https://www.openpetition.de/petition/online/abkehr-von-der-gendersprache-in-politik-verwaltungen-bildung-medien-und-gesetzgebung-jetzt)" verantwortlich. Die im Internet gestartete Eingabe hat bisher fast 46.000 Unterzeichner gefunden.
Linke und Grüne verteidigen GenderspracheDie Hamburger Linkspartei reagierte empört auf die Ankündigung. ,,Den Wandel von Sprache verbieten zu wollen, ist absurd und autoritär", entrüstete sich die Linken-Fraktionschefin in der Hamburger Bürgerschaft, Cansu Özdemir. Auch die Vize-Fraktionsvorsitzende der Hamburger Grünen, Lena Zagst, sprach sich für das Gendern in der Stadtverwaltung und an städtischen Schulen aus.
Die Initiatorin Mertens sorgte mit ihrem Engagement gegen die sogenannte gendersensible Sprache bereits im Frühjahr für Schlagzeilen. Damals verklagte sie erfolgreich einen Verlag, weil dieser einen ihrer Artikel ohne ihr Wissen gegendert hatte.
Quelle: JUNGE FREIHEIT (https://jungefreiheit.de)