💉 Strafanzeige gegen die SRG aus der Romandie: Ein Bürger will die Berichterstattung über Corona durch ein Gericht beurteilen lassen. Die Chancen sind minim
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Ein Mann aus Meyrin im Kanton Genf hat eine Strafanzeige gegen die SRG eingereicht. Er beklagt sich über die Berichterstattung zu Covid-19 auf dem Sender RTS, der zur SRG gehört.
RTS sei die Hauptinformationsquelle für die Mehrheit der Westschweizer. Bei den angeführten Kritikpunkten handle es sich «aller Wahrscheinlichkeit nach nicht um punktuelle und zufällige Fehltritte, sondern um eine politische Strategie», heisst es in der Anzeige.
Das Dokument ist 64 Seiten stark. Es analysiert unter anderem die Inhalte und Aussagen mehrerer RTS-Sendungen aus dem Jahr 2021.
Gleichzeitig werden die dort gemachten Angaben, die von den Journalisten kritiklos wiedergegeben wurden, mit einer Vielzahl von Links und Grafiken bestritten.
Der konkrete Vorwurf: Mit alarmierenden Zahlen über Hospitalisationen und Todesfällen hätten die Medien eine «allgemeine Angst» vor Covid-19 erzeugt. Dies, ohne zwischen «mit und an Corona verstorben» zu unterscheiden oder die Zuverlässigkeit der Tests zu hinterfragen.
Ausserdem habe RTS die Massnahmen gegen Corona nie analysiert oder kritisiert, sondern immer «als unvermeidliches Opfer dafür dargestellt, das Schlimmste zu verhindern». Gleichzeitig seien die Nebenwirkungen der Corona-Impfung für den Sender stets ein Tabu geblieben.
Dahinter vermutet der Bürger eine «systemische Korruption auf internationaler Ebene», an der Bundesdepartemente, das Bundesamt für Gesundheit und Swissmedic beteiligt gewesen seien.
Damit sei der Tatbestand der Bildung einer Organisation erfüllt, die den Zweck verfolge, kriminelle Gewalttaten zu begehen.
Es ist nicht die erste Anzeige rund um die offizielle Corona-Politik. Die Justiz ist bisher aber nicht dadurch aufgefallen, dass sie diese in Frage gestellt hätte. Entsprechend sind die Chancen klein, dass überhaupt darauf eingegangen wird.
Quelle: Die Weltwoche (https://weltwoche.ch)