Sputnik Magazin

Kategorie => Der kritische Blick => Meinungen => Thema gestartet von: Liam am 27. Juni 2022, 06:18:57

Title: Top 3 der peinlichsten Minister: Verteidigungsministerin Lambrecht weiß nicht, .
Beitrag von: Liam am 27. Juni 2022, 06:18:57
Top 3 der peinlichsten Minister: Verteidigungsministerin Lambrecht weiss nicht, was ein Panzer ist. In der Ampel-Regierung ist sie in guter Gesellschaft

Man muss die Verteidigungsministerin aber auch mal in Schutz nehmen.

Dieses ganze Thema mit der Armee und so ist schon ziemlich kompliziert: Der Flugabwehrkanonen-Panzer «Gepard» sei gar kein Panzer, hat Christine «ich hab's nicht so mit dem Militärischen» Lambrecht (56, SPD) jetzt im Bundestag gesagt.

Er habe zwar auch «Rohre» und sei auch schwer, ist aber «dafür da, Infrastruktur zu schützen dadurch, dass er dann mit diesem Rohr in die Luft schiesst».

Das mit den Rohren ist fein beobachtet. Da zahlt sich eben aus, dass Lambrecht jeden Tag zur Arbeit ins Ministerium kommt, sich viele Soldaten ansieht und das eine oder andere liest.

Die Flugabwehrkanonen des «Gepard» sind auf einer selbstfahrenden Lafette montiert, und diese ist selbstverständlich gepanzert. Dünnblech ginge auch, wäre aber unpraktisch.

Was Lambrecht meint: Es ist kein «Kampfpanzer». Stimmt. Und «Rammstein» ist auch kein Truppenstandort, sondern eine ziemlich erfolgreiche Band, und deren Titel «Feuer frei» («mein dunkler Stoss, ihn ihren Schoss, mein heisser Schrei, Feuer frei») kein Schiessplatz-Kommando, sondern ziemlich versaut.

Die Dinge sind einfach kompliziert.

Besonders, wenn man nebenbei noch regieren muss.

Deshalb haben sich auch noch andere Kolleginnen von Lambrecht unter die Top-3 im Ausbildungskabinett der Bundesregierung qualifiziert: Bundesumweltministerin Steffi Lemke (54, Grüne) zum Beispiel fand illegale Strassenblockaden von Klebekindern ganz ok, obwohl das Wort «illegal» da einen versteckten Hinweis auf den Status solcher Aktionen hätte geben können.

Und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (52, SPD) empfahl kurz nach Amtsantritt Querdenkern, doch irgendwo anders zu demonstrieren, wo es weniger stört.

Ein mega-kreativer Ansatz in Sachen Demonstrationsrecht von der Verfassungsministerin.

Nur eine Probezeit gibt es da leider nicht.

Quelle: Die Weltwoche (https://weltwoche.ch)