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05. Dezember 2025, 23:10:05

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Neueste Beiträge

#81
Leben in Mariupol | LIFE IN MARIUPOL / 👍 MARIUPOL Neue Stadt Nicht je...
Letzter Beitrag von Vanja - 27. November 2025, 06:45:28
👍 MARIUPOL Neue Stadt Nicht jeder glaubt an CHERYUMUSHKI🏰 Restaurierung und Leben heute
👍 МАРИУПОЛЬ Новый город Не все верят ЧЕРЕМУШКИ🏰 Восстановление и Жизнь Сегодня


#82
USA - Venezuela / 🚀 Alarm – Venezuela stationier...
Letzter Beitrag von Sebastian - 27. November 2025, 06:39:24
🚀 U.S. in Alarm – Venezuela stationiert russische Überschallraketen nahe US-Gewässern


Die USA schlagen Alarm, nachdem Venezuela erstmals russische Überschallraketen in der Nähe amerikanischer Gewässer stationiert hat. Neue Satellitenbilder zeigen mehrere mobile Startsysteme sowie verstärkte maritime Patrouillen. Sicherheitsexperten warnen, dass diese Systeme eine direkte Bedrohung für US-Schiffe darstellen könnten und das geopolitische Gleichgewicht in der Karibik verändern. Die Eskalation sorgt für Unruhe in Washington, während Moskau und Caracas ihre militärische Kooperation weiter vertiefen.

#83
Augenzeugen / 🟦🟨 POKROVSK in TRÜMMERN – POW:...
Letzter Beitrag von Alexej - 27. November 2025, 06:19:41
🟦🟨 DAS IST ERNST! POKROVSK in TRÜMMERN – POW: UKRAINER schossen auf ZIVILE & EIGENE!


Frontberichte aus Krasnoarmejsk zeichnen das Bild einer ukrainischen Armee unter enormem Druck. Der gefangene Soldat Artem Kondybko beschreibt Befehle, auf zurückweichende Truppen zu schießen, chronischen Mangel an Nahrung und Munition sowie zurückgelassene Verwundete. Er sagt, die Einheiten seien gezwungen gewesen, aus zivilen Wohnhäusern zu operieren, was den Zusammenbruch der Logistik- und Führungsstrukturen widerspiegle.

Lokale Berichte über Drohnenangriffe, erzwungene Evakuierungen und improvisierte Begräbnisstätten zeichnen zusätzlich das Bild einer Truppe, die Mühe hat, ihre Linien zu halten, während russische Kräfte vorrücken. Moskaus Behauptungen, Kriegsgefangenen Nahrung und medizinische Versorgung bereitzustellen, verstärken den Gegensatz. Zusammengenommen zeigen diese Berichte zunehmende Risse in Disziplin, Zusammenhalt und Moral — und werfen Zweifel auf Kiews Fähigkeit, den Kampf um Krasnoarmejsk langfristig aufrechtzuerhalten.

#84
USA - Venezuela / 🚀 Su-30 Venezuela mit russisch...
Letzter Beitrag von OrmaKabore - 27. November 2025, 05:09:39
🚀 NEUE KARIBIK-KRISE – Su-30 Venezuela mit russischen KH-31 setzen die U.S. Navy unter Druck!


Venezuela entwickelt sich 2025 zum gefährlichsten geopolitischen Brennpunkt der westlichen Hemisphäre. Während die U.S. Navy verstärkte Patrouillen fährt, rüstet Moskau die venezolanischen Su-30-Jets mit KH-31-Antischiffsraketen aus – Waffen, die bei Mach 3,5 selbst modernste Kriegsschiffe innerhalb von Sekunden treffen können. Caracas verlegt Truppen auf Inseln wie La Orchila, während russische Militärberater an Übungen teilnehmen und die Raketenintegration überwachen. Der Aufbau russischer und chinesischer Technologie macht Venezuela zum neuen Frontstaat im Machtkampf gegen die USA. Wie weit wird Washington gehen, bevor die Lage eskaliert?

0:20 Sturm über der Karibik
4:20 Russlands eiserner Pakt mit Caracas
8:25 Die Macht der Kh-31 – Blitz aus der Stratosphäre
13:15 Ein Militär in Krise – und doch gefährlich
17:47 Strategische Dominoeffekte – Moskau, Peking und Washington
22:13 Der verdeckte Krieg um die Hemisphäre

#85
NATO (Ukraine) - Russland / 👍 Putins Männer werden in Pokr...
Letzter Beitrag von MantuKumarNayak - 27. November 2025, 05:04:53
👍 Putins Männer werden in Pokrowsk, Ukraine, ,,selten" empfangen; Einwohner ,,begrüßen" die Truppen. | ,,Ich habe auf dich gewartet!"
👍 Putin's Men Get 'Rare Welcome' In Ukraine's Pokrovsk; Residents 'Greet' Troops | 'Waited For You!'


Russische Truppen rückten weiter durch die umkämpften Gebiete von Pokrowsk vor. Neu veröffentlichte Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Soldaten, die beschädigte Viertel patrouillieren und mit verbliebenen Bewohnern sprechen. Einige Einheimische äußerten Erleichterung über das Eintreffen der russischen Einheiten, während andere auf provisorische Gräber wiesen, die während wochenlanger schwerer Angriffe entstanden waren. Laut dem Donezker Stadtchef Denis Puschilin befand sich der Großteil der Stadt unter russischer Kontrolle. Ukrainische Einheiten seien eingekesselt und erlitten zunehmende Verluste. Weitere Berichte legten nahe, dass sich ukrainische Streitkräfte aus nahegelegenen Sektoren zurückzogen und Ausrüstung zurückließen, während russische Truppen tiefer in die Donbass-Front vordrangen.
Russian forces continued advancing through contested districts of Pokrovsk, with newly released footage from the Russian Ministry of Defence showing troops patrolling damaged neighbourhoods and speaking with remaining residents. Several locals appeared expressing relief at the arrival of Russian units, while others pointed to makeshift grave sites created during weeks of heavy shelling. According to Donetsk head Denis Pushilin, most of the city had come under Russian control, with Ukrainian units reportedly encircled and facing mounting losses. Additional reports suggested Ukrainian forces were retreating from nearby sectors, abandoning equipment as Russian troops pushed deeper into the Donbas front.


#86
Lech / 🏞  Lech - Apfeldorf
Letzter Beitrag von Severin - 27. November 2025, 04:23:32
🏞  Lech - Apfeldorf


Blick auf Apfeldorf
Bild 2: Apfeldorf, Lech

Apfeldorf ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Reichling.

Die Gemeinde liegt zwischen Landsberg, Schongau und Weilheim direkt am Lech, im Gebiet des sogenannten Lechrains. Bei Rauhenlechsberg befindet sich die Lechstaustufe 9 – Apfeldorf. Der niedrigste Punkt der Gemeinde befindet sich auf 635 m am Lech, der Höchste mit 750 m nordwestlich von Riedhof.

Die erste urkundliche Erwähnung von Apfeldorf ist für das Jahr 1305 überliefert. In Veröffentlichungen, beispielsweise im Landsberger Kreisheimatbuch, ist zu lesen, dass der Name des Dorfes erstmals 1313 in einer Augsburger Urkunde auftaucht. Durch die Recherchen des Arbeitskreises Ortsgeschichte wurde eine frühere Urkunde aus dem Apfeldorfer Pfarrarchiv entdeckt. Dort wird eine zweibändige Handschrift aufbewahrt, die Mitte des 18. Jahrhunderts von Franz Töpsl, dem Propst des Augustiner-Chorherrenstifts Polling, verfasst wurde. Darin zitiert er die erste Urkunde in ihrer ganzen Länge. Sie stammt aus dem Jahre 1305 und schildert, wie das Stift Polling in den Besitz der Pfarrei Apfeldorf gekommen ist. Eine Abschrift dieser Urkunde befindet sich im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München.

Dieser Kauf- und Schenkungsbrief besagt, dass Hainricus des Ennis und dessen Frau Elisabeth de Wilhain dem Stift Polling ihre Rechte an der Pfarrei Apfeldorf zum Teil verkauft und zum Teil verschenkt haben. Heinrich von Enn und Elisabeth von Weilheim waren also die Kirchenherren in Apfeldorf, was auch aussagt, dass die Geschichte Apfeldorfs nicht erst mit der Ersterwähnung beginnt. Das Rechtsgeschäft wurde am 12. März 1305 im Kloster Wessobrunn besiegelt. Unter den Zeugen, die es bestätigt haben, befindet sich auch ein Dominus Hainricus Rector Ecclesiae in Apheldorf (Herr Heinrich, Vorsteher der Kirche in Apfeldorf). Pfarrer Heinrich ist demnach der erste Pollinger Klosterpfarrer in Apfeldorf. Die enge Verbindung der Apfeldorfer Pfarrgemeinde zum Kloster Polling hatte bis zur Säkularisation im Jahre 1803 Bestand.

Untrennbar mit der Geschichte Apfeldorfs ist auch das alte Pfleggericht Rauhenlechsberg verbunden, von dem es in alten Schriften heißt, dass es ein uraltes Schloss und Gericht sei. Auf einem rauen Berg nebst dem Lechfluss gelegen, gab man ihm diesen klangvollen Namen. Das Pflegegericht umfasste die Dorfschaften Apfeldorf, Birkland, Kinsau, Peißenberg, Reichling, Stadl und Mundraching. Rauhenlechsberg ist auch dadurch bekannt geworden, dass hier der bekannte Jägerwirt von München, einer der Anführer des Volksaufstandes von 1705, gefangen genommen wurde. Mit der Säkularisation erfolgte die Einverleibung des Pflegegerichts in das Landgericht Schongau.

Die restliche Geschichte liest sich wie in vielen Dörfern des Lechrains. Kriege, Pest und Hagelschlag vernichteten immer wieder den kargen Lebensunterhalt. Die Gewerbestruktur war noch bis 1900 von der Flößerei auf dem Lech und der Landwirtschaft bestimmt. Die Apfeldorfer Flößer brachten ihre Holz- und Warentransporte bis Wien und Budapest.

Die Gemeinde hat seinen ländlichen Charakter bewahrt. In Zusammenarbeit mit der Direktion für ländliche Entwicklung ist man derzeit bemüht, diese dörflichen Strukturen zu erhalten.

[...]
#87
USA - Venezuela / 🚀 Russlands Raketen zielen auf...
Letzter Beitrag von Adonis - 27. November 2025, 04:01:48
🚀 Russlands Raketen zielen auf die US-Marine – Venezuelas tödliche Warnung an Washington
🚀 Russia's Missiles Target U.S. Navy — Venezuela's Deadly Warning to Washington


#88
Friedensverhandlungen / 🎯 Trumps 28 Punkte Friedenspla...
Letzter Beitrag von Michail - 27. November 2025, 03:01:12
🎯 Putin fordert Kapitulation: Es wird keine Verhandlungen mehr geben – Scott Ritter
🎯 Scott Ritter: Russia's BRUTAL Offensive Forces Trump U-Turn, Ukraine MELTS DOWN


Link zum Originalvideo –   
  • Scott Ritter: Russia's BRUTAL Offensive Fo... 

Der ehemalige UN-Waffeninspektor Scott Ritter meldet sich aus Russland zu Wort, um die geheimen Gespräche zwischen Washington und Moskau zu analysieren, die durch den unaufhaltsamen Vormarsch des Kremls an der Frontlinie ausgelöst wurden. Er schildert seine persönlichen Erfahrungen und seine Erkenntnisse über die Wahrheit der bevorstehenden Kapitulation der Ukraine.
Former UN Weapons inspector Scott Ritter joins from Russia to break down the secret talks between Washington and Moscow spurred by the Kremlin's unstoppable advance on the frontlines. He breaks down his firsthand experiences and what he's learned about the truth of Ukraine's imminent surrender.

#89
NATO (Ukraine) - Russland / 🟦🟨 LAWROW bestätigt die wahren...
Letzter Beitrag von Alexej - 27. November 2025, 02:46:05
🟦🟨 LAWROW bestätigt die wahren Täter des BUTSCHA-MASSAKERS! - EU & Selenskyj müssen sich verantworten!


Der russische Außenminister Lawrow, hat in einem kürzlichen Interview über die Butscha-Morde ausgesprochen, was so noch keiner gesagt hat!

Quelle: https://overton-magazin.de/top-story/...

#90
Bild des Tages / ⛄ 26. November: Bild des Tage...
Letzter Beitrag von Michail - 26. November 2025, 07:47:15
⛄  26. November: Bild des Tages, Nowosibirsk, ,,Frost, Schnee, Sonne"

Bild des Tages: Nowosibirsk ,,Frost, Schnee, Sonne"
Bild des Tages: новосибирск ,,Мороз, снег, солнце"


⛄❄️🌞 Heute gibt es Frost und Sonne, aber die Hauptsache ist, dass es aufgehört hat zu schneien 🤪⛄❄️🌞 Сегодня у нас мороз и солнце, но главное, что снег прекратился 🤪

Nowosibirsk (russisch Новосибирск, boarisch Nowosibirsk) ist nach Moskau und Sankt Petersburg die drittgrößte Stadt Russlands und die größte Sibiriens mit 1,63 Mio. Einwohnern (Stand 2024). Sie liegt am Fluss Ob am südöstlichen Rand der Westsibirischen Tiefebene und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast und das Verwaltungszentrum des Föderationskreises Sibirien.

Nowosibirsk wurde 1893 an der Ob-Kreuzung der künftigen Transsibirischen Eisenbahn gegründet, wo die Nowosibirsker Eisenbahnbrücke gebaut wurde. Damit zählt sie zu den jüngeren Großstädten des Landes. Ursprünglich zu Ehren von Kaiser Nikolaus II. Nowonikolajewsk (,,Neu-Nikolaus") genannt, entwickelte sich die Stadt schnell zum wichtigsten Verkehrs-, Handels- und Industriezentrum Sibiriens und überholte die historische Stadt Tomsk, die bis dahin die bedeutendste Stadt am Ob entlang des Sibirischen Trakts war, für die geplante Eisenbahnstrecke allerdings zu weit nördlich lag. Während des Russischen Bürgerkriegs wurde die Stadt verwüstet, erholte sich aber in der frühen Sowjetzeit und erhielt 1926 ihren heutigen Namen Nowosibirsk (,,Neu-Sibirien"). In der Stalinzeit entwickelte sich Nowosibirsk zu einem der größten Industriezentren Sibiriens. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurden viele Fabriken aus dem russischen Kernland in die Stadt verlagert. In den 1950er Jahren wurde der Stadtteil ,,Akademgorodok" gegründet, der als Forschungszentrum für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen diente und bis heute eines der bedeutendsten Forschungszentren Russlands ist. Die Staatliche Universität Nowosibirsk ist eine der renommiertesten Universitäten des Landes.

Nowosibirsk ist auch heute eines der größten Wirtschaftszentren Russlands und beherbergt eine Vielzahl von Industrien, darunter Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie, Lebensmittelverarbeitung und Informationstechnologie. Aufgrund seiner zentralen Lage in Sibirien fungiert die Stadt als bedeutender Logistik- und Handelsknotenpunkt. Die Stadt wird über den Flughafen Tolmatschowo angeflogen, dem verkehrsreichsten Flughafen Sibiriens.

Auch wenn die Stadt aufgrund ihres niedrigen Alters nur wenige historische Bauten aufweisen kann und sowjetisch geprägt ist, beherbergt die Stadt viele bemerkenswerte Orte wie die neobyzantinische Alexander-Newski-Kathedrale, das Nowosibirsker Opern- und Balletttheater sowie den Nowosibirsker Zoo und die mit 2.145 Metern längste U-Bahn-Brücke der Welt.

Die Stadt liegt im Südosten des Westsibirischen Tieflandes in der Zeitzone UTC+7 (4 Stunden vor Moskauer Zeit (UTC+3)), etwa 2800 Kilometer östlich von Moskau und knapp 400 Kilometer von der kasachischen Grenze entfernt. Die nächstgelegenen Städte sind Barnaul (192 km), Tomsk (206 km) und Kemerowo (207 km).

Nördlich der Stadt erstrecken sich die Wasjugan-Sümpfe, im Westen und Südwesten geht das Land langsam von der Waldsteppe in reine Steppenlandschaft über. Rund 400 Kilometer weiter südlich beginnt das Altai-Gebirge. Östlich der Stadt liegt das Kusnezker Kohlebecken mit den Städten Kemerowo, Nowokusnezk und Prokopjewsk und das Kusnezker Alatau-Gebirge.

Die Stadt erstreckt sich entlang des Flusses Ob, dem größten Fluss Westsibiriens, der hier in einem künstlich aufgestauten Stausee, dem Ob-Stausee, eine bedeutende Verbreiterung erfährt. Nowosibirsk befindet sich in einer Zone mit kontinentalem Klima, das durch kalte, schneereiche Winter und warme Sommer geprägt ist. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen im Januar bei etwa −15 bis −20 Grad Celsius, können aber bis auf −40 Grad Celsius fallen. Im Sommer erreichen die Temperaturen oft Werte von über 30 Grad Celsius.

Im damaligen Nowonikolajewsk wurde als Symbol für den geographischen Mittelpunkt des Russischen Reiches im Jahr 1915 anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Romanow-Dynastie die Kapelle St. Nikolai errichtet. Heute ist die mitten im Zentrum von Nowosibirsk stehende Kapelle eine besondere Sehenswürdigkeit und ein Wahrzeichen der Stadt. Der geographische Mittelpunkt des heutigen Russlands hat sich jedoch nach Krasnojarsk verschoben.

Die Geschichte von Nowosibirsk steht in engem Zusammenhang mit der Erschließung Westsibiriens. Die Siedlung hieß zunächst Nowaja Derewnja (Neues Dorf), Gussewka, Kriwoschtschokowski, Alexandrowski, Nowo-Nikolaewski, bis sie 1903 mit den Stadtrechten den Namen Nowonikolajewsk (Новониколаевск, nach dem Namen des letzten Zaren Russlands Nikolaus II.) erhielt. 1926 wurde die Stadt in Nowosibirsk umbenannt.

Alexander III. begann im späten 19. Jahrhundert mit dem Bau der Transsibirischen Eisenbahn (1890–1900), um den Anschluss der sibirischen Region mit ihrem Reichtum an Bodenschätzen an Moskau und Westrussland zu gewährleisten. Die Verbindung sollte an der alten Stadt Kolywan den Fluss Ob überqueren, jedoch wurden die Pläne geändert, sodass die Brücke bei dem kleinen Dorf Kriwoschtschokowo errichtet wurde. Da für das Projekt sehr viele Eisenbahnarbeiter notwendig waren, entstand schnell eine Siedlung an der Brücke.

Das offizielle Gründungsdatum ist die Grundsteinlegung der Eisenbahnbrücke über den Ob mit einem Gottesdienst am 20. Mai 1893. Im Frühjahr 1897 wurde die Brücke für den Verkehr geöffnet, der Bahnhof mit Infrastruktur bestand schon. Da die umliegenden Siedlungen diese Möglichkeit schnell für den Transport ihrer Güter nutzten, wuchs die Stadt rasch. Nowonikolajewsk hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 7800 Einwohner.

Im Dezember 1903 bekam Nowonikolajewsk den offiziellen Status als Stadt. Inklusive der Bevölkerung der Umgebung hatte es 22.000 Einwohner. 1906 wurde die erste sibirische Bank in Nowonikolajewsk gegründet, 1915 waren es schon fünf Banken. Schnell wurde die Stadt zum Finanz- und Handelszentrum der Region. 1907 bekam sie alle Rechte der Selbstverwaltung zugesprochen. Die Einwohnerzahl betrug 47.000. Kurz vor der Oktoberrevolution hatte die Stadt 80.000 Einwohner und war die größte Industriestadt, die nicht allein im Agrarsektor industriell entwickelt war, mit mehr als 40 Schulen, Kinos, einer Hochschule, einer Schiffswerft und mehr als 8 Kirchen.

Im Jahr 1917 übernahmen Arbeiter und Soldaten in den Wirren der Oktoberrevolution die Stadt. Nowonikolajewsk wurde ein wichtiger strategischer Punkt für die Armee Koltschaks (500.000 Soldaten) in den Bürgerkriegsunruhen, wurde jedoch 1919 von der Roten Armee erobert. Die Brücke wurde zerstört, und die Stadt litt unter den Folgen des Bürgerkrieges. Cholera, Typhus und andere Epidemien kosteten Tausende das Leben. Nowonikolajewsk war in der für die UdSSR schwierigen Anfangszeit eine der wenigen Städte, in denen es an nichts fehlte. 1921 wurden unter Lenin Verwaltungseinrichtungen von Omsk nach Nowonikolajewsk verlagert, und die Stadt wurde die Hauptstadt des neugegründeten Gouvernements Nowonikolajewsk, das nur bis 1925 bestehen sollte.

Am 12. Februar 1926 wurde die Stadt auf Wunsch der Einwohner in Nowosibirsk (frei übersetzt ,,Neues Sibirien") umbenannt, wie sie heute noch heißt. Unter Stalin wurde die Stadt hauptsächlich zu einem Industriezentrum. Als Handelszentrum verlor sie an Bedeutung. Viele der neuen Industriezweige hatten ihren Schwerpunkt im Agrarsektor.

Von 1925 bis 1930 war Nowosibirsk Hauptstadt des Sibirischen Krai und nach dessen Aufteilung bis 1937 des Westsibirischen Krai. Anschließend wurde die bis heute bestehende Oblast Nowosibirsk gebildet.

Während der Hungerperiode 1932–1933 kamen mehr als 170.000 Flüchtlinge nach Nowosibirsk und ließen sich in Slums am Rande der Stadt nieder, die heute große Stadtteile sind. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion wurden 1941/42 mehr als 50 industrielle Fertigungsanlagen von Westrussland nach Nowosibirsk verlagert, und die Stadt wurde ein Rüstungszentrum. Bis zum Kriegsende wurden im Werk Nr. 153 für die Luftstreitkräfte über 16.000 Jagdflugzeuge der Typen I-16, LaGG-3, Jak-7 und Jak-9 produziert. Mehr als 140.000 Flüchtlinge hielten sich während des Krieges zeitweilig in der Stadt auf. Zwischen 1915 und 1945 entstanden mehr als 26 Militärkrankenhäuser in Nowosibirsk.

In Nowosibirsk bestand das Kriegsgefangenenlager 199 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs. Schwer Erkrankte wurden im Kriegsgefangenenhospital 2494 versorgt. Westlich des Ob gab es einen Friedhof, auf dem ca. 20.000 deutsche und japanische Kriegsgefangene begraben wurden.[5]

Nowosibirsk entwickelte sich zum Hauptverkehrsknotenpunkt Sibiriens als Verbindung zwischen West und Ost. 1943 wurde die sibirische Abteilung der Akademie der Wissenschaften in Nowosibirsk eröffnet. Ab diesem Zeitpunkt ist Nowosibirsk auch die wichtigste Bildungsstätte Sibiriens. 1954 wurde die Straßenbahn gebaut, Nowosibirsk hatte 287.000 Einwohner. 1955 wurde die Hauptbrücke über den Ob, die ,,Kommunalny-Brücke", gebaut.

1957 wurde der Ob-Stausee (1070 km² Fläche, maximal 8,8 Mrd. m³ Stauinhalt) zum Zweck der Stromgewinnung (1687 Mio. kWh im Jahresdurchschnitt) gebaut. Dies hatte weitere Umweltprobleme zu den bereits durch die starke Industrialisierung verursachten zur Folge. Erosion aufgrund vernichteter (überfluteter) Wälder, Überflutungen und Hochwasser traten auf.

Auch an den Ufern des Ob-Stausees wurde 1957 Akademgorodok, die Stadt der Wissenschaft, errichtet (ca. 30 km südlich vom Stadtzentrum) und wurde Zentrum der sibirischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften. Dort entstanden innerhalb kürzester Zeit 14 Forschungseinrichtungen und Universitäten, quasi eine neue Stadt. Anfang der 1960er-Jahre erreichte Nowosibirsk eine Größe von mehr als einer Million Einwohnern. 1979 wurde mit dem Bau der Metro begonnen, eröffnet wurde die erste Linie 1985.
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