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#91
2025 / 26.11. | Weltwoche Daily CH & ...
Letzter Beitrag von Urs - 26. November 2025, 06:31:52
Afghanistan: Flüchtlinge und Sicherheit – Weltwoche Daily DE


Afghanistan: Flüchtlinge und Sicherheit.
Friedensplan besser als Krieg.
USA-Skepsis und mehr Geld fürs Militär.
Reiche fordert höheres Rentenalter.
Greta Thunberg: Missbraucht und fallengelassen

#92
2025 / 26.11. | Weltwoche Daily CH & ...
Letzter Beitrag von Urs - 26. November 2025, 06:30:11
Im Land der Taliban: Vorurteile, Realität – Weltwoche Daily CH


Im Land der Taliban: Vorurteile, Realität.
Schneefall in der Schweiz.
EU-Verträge: Bundesrat widerspricht sich.
SRG muss sparen wegen der Volksinitiative.
Christian Levrat macht das Gegenteil von dem, was er früher gepredigt hat

#93
NATO (Ukraine) - Russland / 🟦🟨 Ex-ARD Journalist spricht ü...
Letzter Beitrag von Bastian - 26. November 2025, 05:50:58
🟦🟨 Ex-ARD Journalist spricht über PUTINS Einmarsch in die UKRAINE aus, was sich kein Politiker traut!


Der Ex-ARD Journalist Christoph Hörstel, hat in einem kürzlichen Interview über den Ukrainekrieg ausgesprochen, was sich so noch kein deutsche Politiker getraut hat auszusprechen!

Quelle:    • Ex-ARD Journalist: Darum braucht der Weste...
Quelle 2:  https://www.welt.de/politik/ausland/a...
#94
Lech / 🏞  Lech - Schongau
Letzter Beitrag von Severin - 25. November 2025, 15:52:24
🏞  Lech - Schongau


Blick auf Schongau
Bild 2: Schongau von Norden

Schongau (mundartlich Schoa'ga) ist eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau. Der Hauptanteil der Stadt liegt am Westufer des Lechs im Pfaffenwinkel. Die gut erhaltene Altstadt wurde auf einem Lechberg errichtet und verfügt über eine fast vollständig erhaltene Stadtmauer. Östlich des Lechs beginnt ein dialektaler Übergangsraum zwischen dem bairischen und schwäbischen Sprachgebiet, in dem der Lechrainer Dialekt gesprochen wird.

Der ovale Hügel, der von der alten Stadtmauer umringt wird, wurde in früherer Zeit von beiden Seiten vom Lech umflossen und wird deswegen Lechumlaufberg genannt. Auf diesem Berg befindet sich der Kern der Altstadt. Ein neueres Bebauungsgebiet ist Schongau-West.

Die Stadt ist Station an der Romantischen Straße zwischen Augsburg und Füssen und liegt somit auf dem Weg vieler Touristen, die zu den Königsschlössern nach Schwangau oder zur Wieskirche fahren.

Der Ursprung Schongaus ist das jetzige Altenstadt, ein großer Teil der Bewohner zog im 13. Jahrhundert nur wenige Kilometer weiter in die auf dem Lechumlaufberg gegründete Siedlung am Lech und nahm den Ortsnamen mit. Die Hügellage war bei weitem besser zu verteidigen. Die Stadt Schongau liegt ganz in der Nähe der ehemaligen Römerstraße nach Augsburg, der Via Claudia Augusta (47 nach Christus) und verdankt damit ihren Ursprung den Römern. Im Mittelalter war sie ein bedeutsamer Knotenpunkt und wichtiger Handelsplatz auf der Verkehrslinie Verona–Augsburg–Nürnberg und auf der Salzstraße vom Berchtesgadener Land ins Allgäu.

Der alamannisch besiedelte Lechrain stand bis ins 12. Jahrhundert unter der Herrschaft der schwäbischen Welfen. Nach dem Tode Welfs VI. im Jahre 1191 fielen die welfischen Hausgüter in Schwaben durch Erbvertrag an die Staufer. Kaiser Friedrich Barbarossa schlug diese den staufischen Hausgütern zu. Als der letzte Stauferherrscher Konradin im Jahr 1267 nach Italien gezogen war, um seine Machtansprüche gegen Karl von Anjou zu verteidigen, entzog ihm sein Verbündeter Herzog Ludwig II. von Bayern unerwartet seine Hilfe und verlangte die Begleichung von Schulden, weshalb Konradin einen Großteil seiner Besitzansprüche als Herzog von Schwaben verpfänden musste (sogenannte Konradinische Schenkung). Auf diesem Weg gelangten die bayerischen Herzöge aus dem Hause Wittelsbach, die bestrebt waren, ihren Machtbereich in den alamannischen Siedlungsbereich hinein – bis an den Lech – zu verschieben, im Jahre 1268 in den Besitz des Großteils des Lechrains.

Kaiser Ludwig der Bayer hatte Schongau 1331 ein eigenes Rechtsbuch mit Münzrecht verliehen. Herzog Christoph der Starke hielt sich gerne in der Stadt auf, nach ihm ist die Christophstraße in der Altstadt benannt. Am 22. Mai 1493 vernichtete ein verheerender Brand weite Teile der Oberstadt und das herzogliche Pflegeschloss; erst 1514 war der Wiederaufbau größtenteils abgeschlossen. Schongau war mehrfach in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt und war öfter Durchgangs- bzw. Aufenthaltsort von freundlichen und feindlichen Truppen.

Durch Handel und den regen Fleiß seiner Bürger erlebte Schongau eine Blütezeit bis zur Zeit um die Entdeckung Amerikas, die eine Verlegung der großen Handelsstraßen zur Folge hatte. In der Folge wurde die Stadt so arm, dass bedeutende Gebäude wie das Schloss oder das Ballenhaus teilweise einfielen oder rückgebaut wurden, weil das Geld für die Dachsanierung fehlte.

Michel de Montaigne ritt 1580 mit Gefolge von Bordeaux......... nach Wangen, Isny, Kempten, Pfronten, Füssen, floßte über den Lech nach Schongau, Landsberg, Augsburg – ritt dann über München, Innsbruck, Richtung Rom. Er schreibt im Tagebuch zu Schongau, Seite 57: ,,Nach Tisch brachen wir auf und kamen die einen wie die anderen zur Nacht nach Schongau, vier Meilen davon, einer kleinen, dem Herzog von Bayern gehörenden und infolgedessen ganz katholischen Stadt: Dieser Fürst hat mehr als jeder andere deutsche sein Gebiet von der Ansteckung reingehalten und bleibt unentwegt beim alten Glauben. Der Stern ist ein gutes Gasthaus. Wir fanden hier eine neue Anordnung der Tafel: die Salzständer wurden auf einem quadratischen Tisch von einer Ecke zur gegenüberliegenden aufgestellt, so daß ein St. Andreaskreuz gebildet wurde. ; wir bekamen ferner neuen Wein, der dort meist nach Beendigung des Gärens getrunken wird....".

Während des Hexenwahns kam es in Schongau zu einem Hexenprozess (1589–1592), der mit 63 Opfern einer der größten im süddeutschen Raum war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gewannen Stadt und Umland durch Flüchtlinge deutlich an Einwohnern und entwickelten sich durch den prosperierenden Mittelstand zu einem Bezirk mit verhältnismäßig geringer Arbeitslosigkeit.

Den ersten Eisenbahnanschluss hatte die Stadt am 16. November 1886 durch die Bahnstrecke Landsberg am Lech–Schongau. Der Bahnanschluss in Richtung Weilheim wurde am 12. Januar 1917 durch die Bahnstrecke Schongau–Peißenberg eröffnet. Ursprünglich wegen des Bergbaus in Peiting gab es von 1923 bis 1977 die Bahnstrecke Kaufbeuren–Schongau.

Schongau war früher Kreisstadt eines gleichnamigen Landkreises. Durch die bayerische Landkreisreform 1972 verschmolz dieser mit dem Landkreis Weilheim zum heutigen Landkreis Weilheim-Schongau. In der Stadt gibt es noch einige Institutionen der Kreisbehörde, auch die Bezeichnung Altlandkreis Schongau wird noch gelegentlich verwendet.
[...]
#95
NATO (Ukraine) - Russland / 🟦🟨 JETZT! MOSKAU schickt 1.000...
Letzter Beitrag von TimurRodriguez - 25. November 2025, 15:22:17
🟦🟨 JETZT! MOSKAU schickt 1.000 UKRAINISCHE GEFALLENE zurück – KIEW gibt nur 30 RUSSEN frei!


Die russischen Behörden erklären, sie hätten die Leichname von 1.000 gefallenen ukrainischen Soldaten im Rahmen eines großen Repatriierungsaustauschs an Kiew übergeben und im Gegenzug die Überreste von 30 russischen Soldaten erhalten. Beide Regierungen bestätigten den Austausch und bezeichneten ihn als Teil laufender humanitärer Vereinbarungen, die trotz anhaltender Kämpfe über Vermittler durchgeführt werden.

Das ukrainische Koordinationshauptquartier teilte mit, dass die Leichname einer forensischen Identifizierung unterzogen werden, bevor sie an die Familien zurückgegeben werden. In Russland stellten Beamte den Austausch als einen routinemäßigen, aber notwendigen Prozess dar, um die an der Front Gefallenen zu erfassen.

Das deutliche Ungleichgewicht der Zahlen hat die Debatte über Verluste auf dem Schlachtfeld und die Transparenz der Regierungen neu entfacht, während Familien in beiden Ländern weiterhin Druck auf die Behörden ausüben, um Informationen über vermisste und gefallene Soldaten zu erhalten. Der Austausch findet vor dem Hintergrund schwerer Kämpfe in mehreren Sektoren statt und verdeutlicht erneut die unermesslichen menschlichen Kosten des Krieges.

#96
Erdgas / 🔥 RUSSLAND ZERSTÖRT EUROPAS GA...
Letzter Beitrag von Alexej - 25. November 2025, 15:03:52
🔥 RUSSLAND ZERSTÖRT EUROPAS GAS-PIPELINE – IST DAS DER ANFANG VOM ENDE FÜR DEN KONTINENT?


Kann ein einziger Schnitt die Energiezukunft eines ganzen Kontinents besiegeln? Der radikale Abriss der Jamal-Europa-Gaspipeline durch Russland sorgt für Erschütterungen, die weit über den Energiemarkt hinausreichen – und stellt Europa vor eine historische Zerreißprobe.

In diesem Video beleuchten wir die dramatischen Hintergründe der spektakulären Zerstörung einer der wichtigsten Gasadern Europas. Du erfährst, wie es zum endgültigen Bruch zwischen Russland, Polen und der EU kam, warum die Pipeline mehr als nur ein technisches Projekt war – und welche Folgen das Aus für Energiesicherheit, Wirtschaft und politische Stabilität hat. Was steckt hinter der Eskalation, wie reagieren Märkte und Gesellschaften, und welche Perspektiven bleiben dem Kontinent? Wir nehmen dich mit an den Ort des Geschehens, spüren den politischen und wirtschaftlichen Dimensionen nach und zeigen, warum der Verlust der Pipeline einen echten Wendepunkt markiert.

Wie siehst du die Zukunft der europäischen Energieversorgung? Diskutiere mit uns in den Kommentaren, abonniere unseren Kanal für weitere Analysen zu aktuellen Krisen und gib dem Video ein Like, wenn du informiert bleiben willst!

#97
NATO (Ukraine) - Russland / 👎 Skandal! Merz will 18-Jährig...
Letzter Beitrag von FlorianMaier - 25. November 2025, 10:57:07
👎 Merz VS Zelenzk


#98
Altmühl / 🏞  Altmühl - Herrieden
Letzter Beitrag von PhilippHuber - 25. November 2025, 09:42:20
🏞  Altmühl - Herrieden


Herrieden, Storchenturm und Altmühlbrücke
Bild 2: Herrieden, Luftaufnahme

Herrieden ([hɛˈʁiːdn̩]) ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und zählt zur Metropolregion Nürnberg.

Die Gemeinde liegt in der Metropolregion Nürnberg, am Oberlauf der Altmühl und im Mittelpunkt des Städtefünfecks Rothenburg ob der Tauber – Feuchtwangen – Dinkelsbühl – Gunzenhausen – Ansbach.

Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Ansbach, Burgoberbach, Bechhofen, Wieseth, Feuchtwangen, Aurach und Leutershausen.

Im Jahre 782 gründete der fränkische Grundherr Cadolt auf dem Gebiet der heutigen Kirche Unserer Lieben Frau ein Benediktinerkloster und schenkte es dem Frankenkönig Karl. Dieser setzte seinen Vertrauten und Beichtvater Deocar als ersten Abt ein. Deocar spielte eine führende Rolle bei der Christianisierung des Landes. Das Kloster hatte jedoch nicht nur einen berühmten ersten Abt, sondern lag auch in verkehrsgünstiger Lage, da einerseits die Altmühl eine Wasserstraße bildete und andererseits die Handelsstraße Donauwörth–Fürth an dieser Stelle vorbeiführte. Dennoch bedeutete die Urbarmachung des Landes viel Arbeit. Auf diese Tatsache gehen wohl die Wurzeln des Ortsnamens zurück: ,,Hasareoda" (so 797 erstmals urkundlich erwähnt) bedeutet Roden und Urbarmachen von unwirtlichem Land, die Hauptaufgabe der Mönche in der ersten Phase der Ansiedlung. Der Name wurde später zu ,,Hasenried" (845) und dann zu ,,Harrriede" (1122), ehe das neuzeitliche ,,Herrieden" (1231) daraus entstand.

Schon 791 hatte das Kloster umfangreiche Besitztümer: Melk, die heutige Partnerstadt, Grünz und Pielach in Niederösterreich gehörten dazu. 793 besuchte Karl der Große Deocar in Herrieden. 796, als Deocar Schwierigkeiten mit einigen seiner Mönche bekam, schaltete sich Alkuin, der wichtigste Theologe unter Karl dem Großen, persönlich ein. Wenige Jahre später trat Deocar mehrfach als Sendgraf (Königsbote) Karls in Erscheinung. 802 wurde dem Kloster Herrieden das Patronatsrecht über die Salvatorkirche in Duisburg verliehen. Abt Luitpert von Herrieden wurde 863 Erzbischof von Mainz. 865 fungierte er als Bürge in einem Vertrag zwischen Karl dem Kahlen und Ludwig dem Deutschen. 870 schließlich wurde er Erzkaplan und Erzkanzler des Reiches. 887 zog er von Herrieden nach Ellwangen. 888 wurde das Kloster in ein Chorherrenstift umgewandelt und unterstand nunmehr einem Propst bzw. dem Bischof von Eichstätt. Die ersten Gebäude rund um die Stiftskirche, die die Chorherren errichten ließen, stammen aus dieser Zeit.

Im 10. Jahrhundert hatte Herrieden unter mehreren Ungarneinfällen zu leiden. Daraufhin wurde mit der Stadtbefestigung begonnen. Das 1122 erstmals urkundlich erwähnte Stadtschloss geht auf diese Ursprünge ebenso wie die Errichtung der Stadtmauer zurück.

Im Jahre 1230 erhielt das befestigte Herrieden das Stadtrecht. 1305 hinterließ ein Brand verheerende Schäden in der Stadt.

Im Jahre 1316 wurde die Stadt ein Opfer Ludwigs des Bayern. Er ließ große Teile Herriedens zerstören. Im Jahre 1314 war Ludwig IV. der Bayer deutscher König und mit ihm gleichzeitig Friedrich der Schöne gewählt worden. In diesem Konflikt stand Herrieden auf der Seite Friedrichs der Schönen und widersetzte sich König Ludwig. Im Laufe dieser Kämpfe wurde auch der feste Platz Herrieden von Ludwig belagert, wobei er Unterstützung durch die ,,Ballistikexperten" aus Nürnberg erhielt. Die Verteidiger unter Kraft von Hohenlohe konnten sich mit einem wilden Gegenstoß aus der brennenden Stadt befreien, der Ort jedoch wurde nach langer Belagerung erstürmt, die Mauern und Türme geschleift. Am 23. und 24. März 1316 hielt sich König Ludwig im Lager vor Herrieden auf. Der Ort wurde geplündert, Ludwig ließ die Gebeine des Hl. Deokar erheben, schenkte einen Teil davon den Nürnberger Unterstützungstruppen und nahm einen Teil mit in seine Münchner Residenz (wo sie den Bomben des Zweiten Weltkriegs zum Opfer fielen). In Nürnberg wurde Deokar, neben Sebald und Lorenz der dritte Stadtheilige.

Im Jahre 1358 erhielt das Chorherrenstift Herrieden von Kaiser Karl IV. eine vergoldete Monstranz, eine Reliquie des heiligen Veit sowie einen Schutzbrief für das Stift. Die Gaben des Kaisers befinden sich noch heute im Besitz der Kirche.

Im Jahre 1470 gehörte Jakob Fugger zu den Studenten der Stiftsschule. Im Jahre 1490 richtete ein zweiter Stadtbrand großflächige Zerstörungen an. Ab 1500 lag Herrieden im Fränkischen Reichskreis.

Während der Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt wurden mindestens sieben Frauen aus Herrieden wegen Hexerei hingerichtet. Vier der Hinrichtungen fanden 1590 (Margaretha Christin, Anna Schmiedtin, Barbara Scharpfin, Ursula Freiin) und drei 1617 (Alte Wirtin von Großenried, NN, Alte Becken Bärbel) statt. Maria Magdalena Windeisin, alias die Alt Schmidin von Leibelbach wurde aus demselben Grund am 24. November 1617 ca. 70-jährig verhaftet und blieb über Monate standhaft trotz mehrfacher Folter. Ihr Ehemann Abraham Windeisen setzte sich immer wieder mit juristischen Mitteln beim Kastner und Fürstbischof für ihre Freilassung ein und erreichte diese am 31. Oktober 1619 nach knapp zwei Jahren, allerdings trieben ihn die Haftkosten in den Ruin. Spätestens 1617 wurde in Herrieden unter Fürstbischof Johann Christoph von Westerstetten ein eigenes Hexengefängnis eingerichtet (,,Gefengnuß, so den bößen Weibern unnd Hexen uferbauet"). Dieses befand sich in einem Stadel der Armenstiftung (sog. Armenhaus, 1956 abgebrochen) neben dem Amtsknechthaus und späteren Jungfernhaus. Es ist das älteste nachweisbare Hexengefängnis in Franken.

Im Jahre 1633 forderte der Einfall der Schweden viele Opfer.

Von 1703 bis 1704 war Herrieden der Regierungssitz des Eichstätter Fürstbischofs Johann Martin von Eyb, der im Spanischen Erbfolgekrieg hierher geflüchtet war. Er starb hier am 6. Dezember 1704; seine Eingeweide wurden in der Stiftskirche bestattet.

Mit der Säkularisation im Jahr 1803 wurde das eichstättische Oberamt Wahrberg-Herrieden aufgelöst und die Orte dem Ansbacher bzw. Crailsheimer Kreis zugeordnet, die beide von Preußen verwaltet wurden.

1806 kam Herrieden an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt Herrieden gebildet. Zu diesem gehörten Mühlbruck, Regmannsdorf und Schernberg. Wenig später wurde mit Mühlbruck die Munizipalgemeinde Herrieden formiert. Sie unterstand in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Herrieden und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Herrieden zugeordnet (1919 in Finanzamt Herrieden umbenannt). Ab 1862 gehörte Herrieden zum Bezirksamt Feuchtwangen (1939 in Landkreis Feuchtwangen umbenannt) und seit 1929 zum Finanzamt Ansbach. In der Gerichtsbarkeit blieb das Landgericht Herrieden zuständig (1879 in Amtsgericht Herrieden umbenannt), seit 1931 ist es das Amtsgericht Ansbach. Die Gemeinde hatte 1964 eine Gebietsfläche von 8,911 km².
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#99
Deutschland / 💰 Putin erinnert Deutschland h...
Letzter Beitrag von Vanja - 25. November 2025, 08:06:04
💰 Putin erinnert Deutschland hart an unbezahlte Reparationen an die UdSSR!


#100
Bild des Tages / 🎄  25. November: Bild des Tage...
Letzter Beitrag von Amndris - 25. November 2025, 07:42:14
🎄  25. November: Bild des Tages, Budapest, ,,Weihnachtsmodus!"

Bild des Tages: Budapest ,,Weihnachtsmodus!"


Budapest nach dem Regen... 🌧�✨Ein bisschen heller, ein bisschen sanfter, immer magisch. 💛
Bild 2, Budapest ist offiziell im Weihnachtsmodus! ✨🎄 Der Weihnachtsmarkt und die Eisbahn im Városháza-Park sind ab sofort geöffnet! ⛸️❄️ Handgefertigte Geschenke, funkelnde Lichter, warme Getränke und pure Wintermagie – all das erwartet euch ab heute. Auch die Eisbahn ist geöffnet, sodass ihr ganz im Budapester Stil in die Festtage gleiten könnt. ✨
📍 Városháza-Park
❄️ Der Winter beginnt jetzt!
Merkt euch das für eure Weihnachtsplanung vor! 💙✨
📷 Fotos: Visit Budapest

Budapest (ungarische Aussprache ['budɒpɛʃt]; deutsch historisch Ofen-Pesth, neuer Ofenpest; magyar Budapest; borisch Budapest) ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Ungarns. Mit knapp 1,7 Millionen Einwohnern ist Budapest die zehntgrößte Stadt der Europäischen Union und die fünftgrößte Stadt Mitteleuropas (nach Berlin, Wien, Warschau und Hamburg).

Laut dem britischen Marktforschungsunternehmen Euromonitor International gehört sie zu den zwanzig am häufigsten von Touristen besuchten Städten Europas. Die Einheitsgemeinde Budapest entstand 1873 durch die Zusammenlegung der zuvor selbstständigen Städte Buda (deutsch Ofen), Óbuda (Alt-Ofen), beide westlich der Donau, und Pest östlich der Donau. Der Name Budapest selbst tauchte zuvor nicht auf, üblich im Sprachgebrauch war Pest-Buda. Das Donauufer, das Burgviertel und die Andrássy-Straße gehören heute zum UNESCO-Welterbe.

Budapest liegt an der Donau, die an dieser Stelle das ungarische Mittelgebirge verlässt und in das ungarische Tiefland fließt. Die höchste Erhebung in Budapest ist der zu den Budaer Bergen zählende 527 Meter hohe János-Berg (ungarisch János-hegy). Weitere Budaer Berge sind der Gellértberg (Gellért-hegy), der Burgberg (Várhegy), der Rosenhügel (Rózsadomb), der Sonnenberg (Naphegy), der Adlerberg (Sashegy), der Martinsberg (Mártonhegy), der Schwabenberg (Svábhegy) und der Széchenyiberg (Széchenyi-hegy). Geotektonisch gesehen liegt die Stadt auf einer Bruchstelle, deshalb ist besonders Buda so reich an Thermalquellen.

Budapests Geschichte beginnt um 89 mit der Gründung eines römischen Militärlagers in ehemals vom keltischen Stamm der Eravisker besiedeltem Gebiet. In der Folge entstand um das Lager die römische Siedlung Aquincum, die zwischen 106 und 296 Hauptstadt der Provinz Pannonia inferior war. Unter römischer Herrschaft prosperierte die Stadt, es lassen sich ein Statthalterpalast, mehrere Amphitheater und Bäder nachweisen, außerdem wurde die an der gefährdeten römischen Donaugrenze gelegene Stadt mit einer Mauer versehen.

Am Ende des 4. Jahrhunderts kam es im Zuge der Völkerwanderung vermehrt zu Einfällen germanischer und hunnisch-alanischer Stämme; nach dem Untergang des Römischen Reiches und dem Ende der Völkerwanderung siedelte hier zunächst eine slawische Bevölkerung, die aber ab 896 von Ungarn, uralischen Völkern, die in die pannonische Tiefebene einwanderten, verdrängt wurden.

Die später christianisierten und sesshaft gewordenen Ungarn wohnten in Dörfern mit Kirchen und betrieben Ackerbau und Viehzucht. Im Zentrum wichtiger Verkehrswege gewann Pest immer mehr an Bedeutung. Bereits zu dieser Zeit entstand über die Donau (etwa bei der heutigen Elisabethbrücke) ein reger Fährverkehr zum gegenüberliegenden Buda. Mit der Krönung Stephans I. (am Weihnachtstag 1000 oder 1. Januar 1001) zum ersten König von Ungarn bauten die Ungarn ihre Vorherrschaft aus. Durch den Einfall der Mongolen (Mongolensturm) 1241 kam es nach der Schlacht bei Muhi fast zur völligen Zerstörung. Die königliche Residenz wurde zunächst nach Visegrád verlegt. 1308 wurde die Stadt erneuert und 1361 Hauptstadt des Königreiches. 1514 fand ein Bauernaufstand, angeleitet von György Dózsa, statt.

Ab 1446 griffen die Osmanen immer wieder Ungarn an, was in der Besetzung des größten Teils des Landes gipfelte. So fiel Pest 1526 und das durch die Burg etwas geschützte Buda 15 Jahre später. Die Hauptstadt des noch unbesetzten Ungarns, das fast nur noch aus Oberungarn (im Wesentlichen das Gebiet der heutigen Slowakei) bestand, wurde von 1536 bis 1784 Preßburg (Bratislava). Während Buda (Ofen) zum Sitz eines türkischen Paschas wurde, fand Pest kaum mehr Beachtung und verlor einen großen Teil seiner Einwohner.

Am 18. Mai 1578 explodierte die Pulverkammer des Burgpalastes nach einem Blitzeinschlag. Etwa 2000 Menschen starben; der Palast wurde zerstört.

Schließlich gelang es den Habsburgern, die seit 1526 Könige von Ungarn waren, die Osmanen zu vertreiben und Ungarn wiederherzustellen (siehe auch: Belagerung von Ofen (1684/1686)). Für die Bevölkerung von Buda und Pest änderte sich allerdings nur wenig; sie wurde weiterhin von Fremden verwaltet und musste sehr hohe Steuern zahlen. Die Einwohner wehrten sich in einem Aufstand, der aber niedergeschlagen wurde.

Pest war seit 1723 der Sitz der administrativen Verwaltung des Königreiches. Es wurde trotz der widrigen Verhältnisse und eines verheerenden Hochwassers im März 1838 mit etwa 150 Todesopfern zu einer der am schnellsten wachsenden Städte des 18. und 19. Jahrhunderts. 1780 führten die Habsburger Deutsch als Amtssprache ein. Dies geschah auch, um die immer wieder aufflammenden revolutionären Bewegungen besser kontrollieren zu können. Damit wurde man auch den regelmäßig ins Land gerufenen deutschen Siedlern gerecht, die mittlerweile große Teile der Stadt besiedelten. Das Kernland der Kroaten, etwa das Gebiet des heutigen Kroatiens, war Budapest unterstellt.

Die Kettenbrücke (ungarisch Széchenyi Lánchíd) wurde in der Zeit von 1839 bis 1849 als erste feste Brücke auf Anregung des ungarischen Reformers Graf István Széchenyi erbaut. Angeregt wurde er dazu, nachdem er eine Woche lang warten musste, um zum Begräbnis seines Vaters ans andere Ufer zu kommen. Den ungarischen Namen trägt sie ihm zu Ehren. Sie ist die älteste und bekannteste der neun Budapester Brücken über die Donau. Zuvor wurde (neben Fährverbindungen) im Sommer eine Pontonbrücke verwendet, welche aus aneinander befestigten Booten bestand.

Während der ungarischen Revolution 1848 war Budapest einer der Hauptplätze der Unruhen, mit denen die Ungarn gegen die reformfeindliche Unterdrückung durch die Habsburger ankämpften. Zwar wurde der Aufstand letztlich mit Hilfe Russlands blutig niedergeschlagen, aber die Ereignisse von 1849 führten 1867 indirekt in den Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn. Damit wurde Ungarn weitgehend unabhängig. Symbol des Ausgleichs war der jährliche mehrwöchige Aufenthalt Kaiser Franz Josephs in Budapest. Als König von Ungarn residierte er auf der Budaer Burg und nahm in dieser Zeit – in ungarischer Sprache und in eine ungarische Uniform gekleidet – mit den Ministern Ungarns und dem königlich ungarischen Reichstag seine ungarischen Ämter wahr.

Die Zusammenlegung von Buda, Óbuda und Pest war schon 1849 unter der revolutionären Regierung Ungarns verordnet worden. Als die Habsburger ihre Macht wiederherstellten, widerriefen sie diesen Beschluss. Erst 1873, sechs Jahre nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich von 1867, kam es endgültig zur Vereinigung der beiden Stadthälften. Vorausgegangen war bereits 1870 die Gründung eines Hauptstädtischen Rates für öffentliche Arbeiten, der die bauliche und infrastrukturelle Entwicklung der Gesamtstadt koordinieren sollte.

Zur Jahrtausendfeier der Landnahme der Ungarn (dem sogenannten Millennium) 1896 wurden im Zusammenhang mit der Budapester Millenniumsausstellung 1896 zahlreiche Großprojekte, etwa der Heldenplatz und mit der Földalatti die erste U-Bahn auf dem europäischen Festland, fertiggestellt. Die Einwohnerzahl im gesamten Stadtgebiet versiebenfachte sich zwischen 1840 und 1900 und stieg auf rund 730.000.
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