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Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞 Salzach - Laufen

Begonnen von Julian, 01. August 2024, 14:51:25

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Topic keywords [SEO] BayernSalzburgOberndorfSalzachLaufenSalzachbrückeKapuzinerkircheMittelalterfestCastellum ad LouffiLaffa_an_da_SoizachLaffa

Julian

🏞 Salzach - Laufen (Salzachbrück)


Bild 1: Salzachbrücke von Oberndorf nach Laufen
Bild 2: Salzachbrücke von Laufen nach Oberndorf

Die Salzachbrücke (Eine Länderbrücke aus Stein und Eisen) Welche Stadt hätte nicht gern so eine prächtige Brücke? Die Länderbrücke zwischen Laufen und dem österreichischen Oberndorf wurde 2007 aufwendig saniert und mit einem Zwei-Brücken-Fest feierlich eingeweiht. Zwei Brücken deshalb, weil gleichzeitig auf der anderen Seite der Salzachschleife eine Fußgängerbrücke, der Europasteg, eröffnet wurde. Die Länderbrücke, eine auffällige Jugendstil-Hängebrücke, wurde auf steinernen Pfeilern im Jahr 1903 als reich verzierte Eisenkonstruktion erbaut. Die je zwei zu eisernen Triumphbögen verbundenen Pylonen sind 14 Meter hoch. An ihnen ist die Fahrbahn aufgehängt. Die Brücke ist 165 Meter lang und die erste Straßenverbindung über die Salzach nördlich der Stadt Salzburg. Ein verheerendes Hochwasser hatte die hölzerne Vorgängerbrücke auf der anderen Seite der Salzachschleife 1896 weggespült und mit ihr den historischen Stadttteil in Oberndorf , der zu nah am Ufer gebaut worden war. Er wurde nie nehr in seiner ursprünglichen Form wiederaufgebaut. Deshalb hat Oberndorf auch jeine denkmalgeschützte Altstadt wie die Schwesterstadt Laufen mehr aufzuweisen. Die Jugendstilbrücke verbindet zwei Städte, die eine lange gemeinsame Geschichte miteinander teilen. Jahrhundertelang gehörte man zum Fürsterzbistum Salzburg, Oberndorf war die Vorstadt der ein wohlhabenden Stadt Laufen. Flussabwärts der Residenzstadt Salzburg ab einer unschiffbaren Salzachschleife gelegen, waren beide Orte von großer Bedeutung für den Salzhandel. Hier musste das Salz von den Salzachschiffen abgeladen, über eine Landzunge gezogen und auf der anderen Seite wieder auf die Salzschiffe Richtung Passau verladen werden. 1816 wurde Laufen bayerisch, Oberndorf österreichisch und die Salzachbrücke Grenzübergang. Sie blieb es bis zum Ende der Grenzkontrollen 1997. Heute kann sich jeder frei entscheiden, ob er seinen Kaffee lieber hüben oder drüben trinken will. Es ist nur ein Katzensprung über einen schwingenden Brückenboden.

Julian Duschl


Julian

#1
🏞 Salzach - Laufen


Laufen

Laufen ist eine Stadt im Landkreis Berchtesgadener Land in Oberbayern und liegt etwa 17 km nördlich von Salzburg am Alpenfluss Salzach, der hier die Grenze zwischen Deutschland und Österreich bildet. Auf der anderen Flussseite liegt die einstige Vorstadt Laufens, Oberndorf bei Salzburg. Laufen war bis zur Kreisreform die Kreisstadt des zum 1. Juli 1972 aufgelösten Landkreises Laufen. Der amtliche Name der Stadt ist Laufen, zur Unterscheidung von anderen Orten wird häufig Laufen an der Salzach bzw. Laufen (Salzach) oder Laufen in Oberbayern bzw. Laufen (Obb) verwendet. Im lokalen Dialekt wird der Ort Laffa genannt.

Das Gebiet gehört zum Alpenvorland und stellt eine Moränenlandschaft mit Höhen von 400 bis 460 m und einigen Mooren dar. Der nächste Berg und Laufens Hausberg ist der Haunsberg (836 m), fünf Kilometer südöstlich der Stadt im Salzburger Land. Gegenüber von seinem Fuß mündet die Sur in die Salzach. Laufen weist den mit 383 m niedrigsten Punkt im Landkreis Berchtesgadener Land auf.

Die Ortsbezeichnung ,,Laufen" ist auf das althochdeutsche loufa zurückzuführen, das Stromschnelle bedeutet. Urkundlich wird die Stadt erstmals 748 erwähnt, gesiedelt wurde in der Gegend schon in vorgeschichtlicher und römischer Zeit. Kaiser Ludwig der Bayer ordnete an, dass das Salz aus Hallein (15 km oberhalb Salzburgs) nur noch auf der Salzach transportiert werden durfte. Da ein Felsen bei Laufen, der sogenannte Nocken, die Schifffahrt behinderte, wurde die Fracht in Laufen von kleinen auf größere Schiffe umgeladen; daher stammt auch der Name: castellum ad louffi (das Kastell an den Stromschnellen). Die Laufener profitierten von den Erträgen aus den Übernachtungen, den Zöllen sowie dem Schiffbau.

Die Stadt gehörte ursprünglich zum Salzburggau des Herzogtums Baiern. Die Salzburger Erzbischöfe konnten im 13. Jahrhundert das Gebiet des späteren Rupertiwinkels, in dem Laufen liegt, erwerben. 1275 wurde Salzburgs westliche Grenze (Rupertigau) zum Chiemgau durch den Landshuter Herzog bestätigt. Damit begann die Ablösung des Landes Salzburg vom Mutterland Bayern. Im Jahr 1328 war dann Salzburg durch die Erlassung einer eigenen Landesordnung zum weitgehend unabhängigen Staat geworden.

Der Nocken wurde 1773 gesprengt. Mit dem Vertrag von München 1816 wurde Laufen zusammen mit dem sogenannten Rupertiwinkel von Salzburg getrennt und Bayern zugeschlagen. Damit wurde es Grenzstadt zwischen Bayern und Österreich. Das am rechten Flussufer liegende Oberndorf, das bislang zu Laufen gehörte, wurde österreichisch. Durch den Bau der Eisenbahn ging die Salzachschifffahrt immer mehr zurück. 1866 fand der letzte Salztransport statt. Bei einem Hochwasser 1899 wurde die Brücke weggerissen; eine neue wurde an anderer Stelle gebaut und 1903 eingeweiht. Nach 1945 wuchs die Bevölkerung durch sudetendeutsche und andere Heimatvertriebene.

Die Geschichte der heute getrennten Orte Laufen und Oberndorf muss bis 1816 gemeinsam betrachtet werden.
Laffa bzw. Laffa an da Soizach (amtle: Laufen) is a Stod im Landkroas Berchtsgoana Land, in Obabayern. Si ligt umara 7 km neadlich vo Soizburg am Oipmfluss Soizach, de wo de Grenz za Estreich buidt. Auf da andan Fluss-Seitn ligt Owandorf ba Soizburg. Laffa is de Kroasstod vom ehemoling Landkroas Laffa gwen, dea wo am 1. Juli 1972 afgläst worn is.

D' Umgebung vo Laffa gheat zum Oipmvorland und stejd a floche Moränenlandschoft mid Hächn vo umara 400 bis 460 m und oanige Moarn doar. Da naxte Beag und da Hausbeag vo Laffa is da Haunsbeag (836 m), 5 km sidestlich im Soizburga Land; gengiwa vo seim Fuass mindt de Sur in de Soizach.

Geologisch ligt as Gmoagebit am Rand vom Frailassinger Beckn. Bai Laffa wead d' Fliassrichtung vo da Soizach durch a owerflächnnohe Noglfua-Schwejn mid da Hoibinsl vo Laffa oglenkt, worduruch d' dopete Fluss-Schlinga entståndn is. In da Fluss-Schlaiffm ligt d' Oidstod. As Umland is sanft higelig, in waide Taile dicht bewoidet, im Westn teiweis moarig. Auwejder gib's entlång vo da Soizach.

De Stod is za. 1260 Joar oid. Uakundli weads as easchte Moi 748 dawähnt. Da Koasa Ludwig vo Bayern hod ogoadnet, dass as Soiz aus Hallain (15 km owerhoib vo Soizburg) nur no af da Soizach transportiat wern hod derfa. Wei a Fejsn ba Laffa, da sognennte Nogga, d' Fluss-Schiff-Fort bhindert hod, is d' Frocht in Laffa vo kleanare af grässare Schiffal umglon worn; Doher stammt aa da Nama Castellum ad louffi (as Kastell an de Stromschnejn). D' Laffarer hom vo d' Erträg aus d' Iwernochtunga, d' Zoie sowia am Schiffbau profitiart. D' Stod hod urspringlich zum Soizburggau vom Herzogtum Bayern gheat. D' Soizburga Erzbischäf håm im 13. Joarhundert as Gebit vom spadern Rupertiwinke, in dem Laffa ligt, dawerm kenna. Ob 1275 hod mid da Odakennung vo d' Grenzn duachn Bayernherzog d' letzte Fasn vo da Oläsung vom Soizburga Land vo Bayern ogfanga. Im Joar 1326 is nacha Soizburg durch d' Erlossung vo ner oagna Landesvafossung zum waidgehand unobhenging Stoot worn.

Da Nogga is 1773 gsprengt worn. 1816 is Laffa zamm mim sognenntn Rupertiwinke vo Soizburg trennt und Bayern zuagschlang worn. Domid is's Grenzstod zwischn Bayern und Estareich-Ungarn worn. Duachn Bau vo da Eisnboh is d' Soizachschiff-Foart oiwei mera weggadgfoin. 1866 hod da letzte Soiztransport stottgfuna. Ba am Hochwossa 1899 is d' Brucka weggadgrissn worn; a neie is an a andan Stej afbaut und 1903 eigweicht worn. Noch 1945 is d' Bevejkarung durch Sudetndeitsche und andane Hoamatvatriawane ogwoggsn.
Julian Duschl


Julian

Julian Duschl


Julian

🏞 Salzach - Laufen (Mittelalterfest "Castellum ad Louffi")


Mittelalterfest Castellum ad Louffi 🏰

Bild 1:  Mittelalterfest "Castellum ad Louffi"

Bild 2: Ritter, Gaukler, Marktschreier, Scharfrichter und Schausteller - das Flußufer zwischen Laufen und Oberndorf ist dieses Wochenende ins Mittelalter zurückversetzt. ⚜️ Unser Bürgermeister Georg Djundja erkundete gemeinsam mit Stadträtin Stefanie Brandstätter das Fest.
Julian Duschl


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