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Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞 Inn - Kiefersfelden

Begonnen von Frank, 09. Oktober 2024, 12:51:17

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Frank

🏞 Inn - Kiefersfelden


Kiefersfelden mit Kaisergebirge

Kiefersfelden (auch kurz: ,,Kiefer" genannt) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim an der Grenze zu Österreich.

Kiefersfelden liegt im bayerischen Teil des Unterinntals am Fuße des Kaisergebirges und direkt an der Grenze zu Tirol in Österreich. Der Klausenbach setzt die aus Tirol fließende Thierseer Ache auf bayerischer Seite fort, fließt nach Zufluss des Gießenbaches als Kieferbach durch das Dorf und mündet in den Inn.

Der Ort Kiefersfelden liegt 484 m ü. NHN. Die höchste Erhebung auf dem Gemeindegebiet ist der 1852 m hohe Große Traithen. Er gehört zum Mangfallgebirge und ist vor dem Wendelstein (1836 m) der höchste Berg im Landkreis Rosenheim.

Auf Gemeindegebiet liegen mehrere kleine Seen: Hödenauersee, Kieferer See und Kreutsee. Unmittelbar hinter der Staatsgrenze befinden sich auf Kufsteiner Gebiet der Egelsee und der Hechtsee.

4.–3. Jahrtausend vor Christus: Früheste Zeugnisse menschlichen Lebens im Inntal.

  • 2. Jahrhundert nach Christus: Durchgangsgebiet der römischen Inntalstraße.
  • Während der Römerherrschaft reger Schiffsverkehr auf dem Inn.
  • 5. Jahrhundert nach Christus: Der heilige Valentin von Passau, erster Bischof Rätiens († 460 nach Christus) reist auf dem Inn mehrmals nach Rom.
  • 488 nach Christus: Endgültiger Abzug der Römer.

  • Im ersten Drittel des 6. Jahrhunderts Landnahme durch die Bajuwaren.
  • Um 1135: Kiefersfelden wurde zum ersten Mal in einer Urkunde als Chiverinesvelt erwähnt.
  • Bis zum 13. Jahrhundert gehörten Güter auf Kiefersfeldener Siedlungen zum Bereich der Grafen von Falkenstein.
  • In Salbüchern aus dem 13. Jahrhundert werden Abgaben an die herzogliche Grundherrschaft der Wittelsbacher aufgeführt. Darin sind Stellen auf Kiefersfeldener Gebiet aufgelistet. Dazu gehören zum Beispiel: Köln, Mühlbach, Trojer, Mühlau, Wildgrub, Bichl in der Schöffau.
  • 1315: Die alte gotische Kiefersfeldener Kirche am Buchberg (siehe Foto alte Pfarrkirche, unten) wird in der Conradinischen Matrikel, dem ältesten Verzeichnis der Kirchen des Bistums Freising, genannt.

  • 1503–1505 Landshuter Erbfolgekrieg: Weiler und Flecken des Gerichts Auerburg in Richtung Kufstein wurden niedergebrannt. Als Folge des Krieges fielen die Ämter Kitzbühel, Rattenberg und Kufstein an das Haus Habsburg, Kiefersfelden wurde Grenzort.
  • Seit 1540 ist eine erste Schiffsbauwerkstatt im Ortsbereich nachweisbar.
  • 1611 erwarben die Grafen Fieger (aus der Gemeinde Fügen im Zillertal) von den Bayern-Herzögen Gelände hinter dem Buchberg, um dort Holz anzulanden und zu verkohlen. Sie betrieben im Zillertal Schmelzöfen und Hammerwerke, aber die dortigen Holzvorräte zur Erzeugung des Brennstoffs Kohle gingen zu Ende. Daraufhin bekamen sie vom Hause Habsburg die Wälder der Thierseer Ache zur Nutzung angeboten, mussten dieses Holz aber durch Trift erst auf bayerisches Gebiet bringen, um die dort erzeugte Kohle dann auf dem Wasser in das Zillertal bringen zu können.
  • 1612 wurden 24.000 Stämme getriftet und auf der Kohlstatt geländet.
  • 1618 Gründung der Ritterschauspiele.

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 Frank Müller


Frank

🏞 Inn - Kiefersfelden (Heilig Kreuz Kirche)


Heilig Kreuz Kirche
Bild 2: Heilige Grab in der Heilig Kreuz Kirche zu Ostern

Die Pfarrkirche Heilig Kreuz befindet sich in Kiefersfelden in Bayern.

Eine Kirche mit dem Patronat des Heiligen Kreuzes findet sich in Kiefersfelden erstmals in der ,,Conradinischen Matrikel" aus dem Jahr 1315. Ursprünglich handelte es sich um eine Filialkirche der Pfarrei Flintsbach, die bis ins 19. Jahrhundert Pfarrsitz des gesamten Gebietes mit den Filialen Audorf, Niederaudorf und Kiefersfelden war. Im Jahr 1424 erfolgte die Stiftung der ,,ewigen Messe" und damit des Benefiziums.

Die Ordnung des Kirchenwesens in Bayern und damit in dieser Region geht bereits auf Bonifatius (672/73 – 754) zurück, der in enger Verbindung mit Herzog Odilo eine straffe Organisation einführte. Diese Leistung bestand in erster Linie in der Einrichtung der vier Bistümer Freising, Regensburg, Salzburg und Passau. Bei dieser Einteilung im Jahr 739 wurde der Inn als Grenze zwischen den Bistümern Salzburg und Freising festgelegt.

Für Audorf ist bereits 792 die Existenz einer Kirche urkundlich belegt. Schon 788 wird eine ,,Celle ad Caofstain" (Kufstein) erwähnt. Da die Mönche vielfach im Umkreis von einer Wegstunde um ihre Klöster als Zeichen ihrer Gebietsgrenzen Kreuzzeichen oder Kreuzeskirchen errichteten, wäre es möglich, dass schon in frühmittelalterlicher Zeit eine Kirche auf dem heutigen Gebiet der Gemeinde Kiefersfelden entstand. Wegen dieser Grenzlage wurde das bayerische Oberinntal mehrfach durch Kriege in Mitleidenschaft gezogen. Vor allem der ,,Österreichische Erbfolgekrieg" brachte 1742/43 wüste Verheerungen mit sich, als die Kirche Zu unserer Lieben Frau in Oberaudorf völlig zerstört wurde.

Von entscheidender Bedeutung für die ,,Kreuztracht" (Kirchengemeinde) wie auch für die politische Gemeinde wurde die Entstehung eines Eisenhüttenwerkes ab 1696, das dem Ort neben dem bäuerlichen ein frühindustrielles Gepräge gab. Binnen kurzem schwoll die Einwohnerzahl von 400 auf 1000 an. Der Eigner des Werkes, Graf Fieger aus dem Zillertal, erwies sich in den folgenden Jahren als Förderer des kirchlichen Lebens in der Gemeinde, u. a. auch durch die Gründung einer Kreuzbruderschaft.

Am 6. November 1868 wurde das bisherige ,,Incurat-Benefizium" Kiefersfelden zur selbstständigen Pfarrcuratie erhoben, der nun 632 Seelen angehörten. Am 16. September 1893 schließlich erlangte Kiefersfelden den Status einer unabhängigen Pfarrei. Der Strukturwandel in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts veränderte auch das Gesicht der Gemeinde Kiefersfelden. Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1858 kam der Tourismus in den Ort, was zu einer regen Bautätigkeit führte. Nach der Reichsgründung 1871 sah sich das Hüttenwerk einer übermächtigen elsässisch-lothringischen Konkurrenz ausgesetzt. Der Niedergang des Hüttenwerks wurde jedoch durch die Entstehung der Marmorindustrie Kiefer kompensiert (Gründungs-Generalversammlung am 1. April 1883). Diese Marmor-Industrie erwies sich in Zukunft als großzügiger ,,Sponsor" der Kirchengemeinde Kiefersfelden. Im Jahre 1907 beschäftigte das Werk – alle Betriebe und Filialen zusammengenommen – 60 Angestellte und 615 Arbeiter. Um 1900 zählte die Gemeinde wieder 1000 Einwohner.
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 Frank Müller


Frank

🏞 Inn - Kiefersfelden (König-Otto-Kapelle)


Die König Otto Kapelle ist zur Ehren von Otto I. von Griechenland

Die König-Otto-Kapelle ist eine Kapelle in der oberbayerischen Gemeinde Kiefersfelden. Sie ist im Besitz der Wittelsbacher Stiftung und gehört zur Pfarrei Heilig Kreuz in Kiefersfelden. Das Bauwerk ist als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.

König Ludwig I. von Bayern gab den Bau im Jahr 1833 in Auftrag zur Erinnerung an die Ausreise seines zweitältesten, damals siebzehnjährigen Sohnes Otto im Dezember 1832 nach Griechenland, wo er ein halbes Jahr zuvor zum ersten griechischen König ernannt worden war.

Der Entwurf im neugotischen Stil – zu einer Zeit, als weithin noch der Klassizismus herrschte – stammt vom kgl. Zivil-Bauinspektor Joseph Daniel Ohlmüller. Ausgeführt wurde der Bau zwischen 1834 und 1836 vom Rosenheimer Baumeister Johann Karmann. Am 19. Juni 1836 erfolgte die Weihe.

Die Kapelle steht am südwestlichen Ortsrand von Kiefersfelden am Fuß des Thierbergs nahe der Stelle, wo die alte Inntalstraße Bayern – im 19. Jahrhundert das Königreich Bayern – verlässt. Die kleine dreijochige Saalkirche mit polygonalem Vorzeichen und Dachreiter steht erhöht auf einer oberirdischen Krypta und wird über eine Freitreppe erreicht.

Das kirchliche Patrozinium der Kapelle ist St. Otto nach dem Namenspatron des Königssohns. Den Heiligen zeigt auch das Mittelbild des Altartriptychons, flankiert vom Namenspatron des Vaters – Ludwig der Heilige – und der Namenspatronin der Mutter Ottos – Theresa von Avila – als Fürbitter für den jungen Otto und seine Herrschaftsausübung in Griechenland.
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 Frank Müller


Frank

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 Frank Müller


Frank

🏞 Inn - Kiefersfelden (Sternenklare Nächte)


✨ Sternenklare Nächte und der sanfte Inn | Sterne spiegeln sich im Wasser und Schwäne
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 Frank Müller


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