🌐 Durch die Aufnahme von Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas ...

[Jake]

🌐 Durch die Aufnahme von Nigeria, dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas, wächst der BRICS-Raum auf 54,6 Prozent der Weltbevölkerung.
🌐 BRICS expands to 54.6% of world population by adding Nigeria, Africa's most populous country

BRICS konnte Nigeria als neuen Partner gewinnen, das bevölkerungsreichste Land Afrikas mit der sechstgrößten Bevölkerung der Welt. BRICS+ hat nun 10 Mitglieder und 9 Partner, die 54,6 % der Weltbevölkerung und 42,2 % des globalen BIP (KKP) ausmachen.

BRICS wächst weiter. Am 17. Januar wurde Nigeria offiziell als neues Partnerland aufgenommen.

Nigeria hat die sechstgrößte Bevölkerung der Welt und die größte Bevölkerung des afrikanischen Kontinents.

Nigeria ist nicht nur Afrikas zweitgrößte Volkswirtschaft, sondern auch der größte Ölproduzent des Kontinents.

Mit der Aufnahme Nigerias hat BRICS nun 10 Vollmitglieder und neun Partner.

Zusammen repräsentiert die erweiterte BRICS+-Gruppe 54,6 % der Weltbevölkerung.

BRICS expands to 54.6% of world population by adding Nigeria, Africa's most populous country

BRICS added as a new partner Nigeria, Africa's most populous country, with the 6th-biggest population on Earth. BRICS+ now has 10 members and 9 partners, which make up 54.6% of the world population and 42.2% of global GDP (PPP).

Die 10 Mitglieder sind:

• Brasilien
• Russland
• Indien
• China
• Südafrika
• Ägypten
• Äthiopien
• Indonesien
• Iran
• Vereinigte Arabische Emirate

Zu den neun BRICS-Partnern, die auf dem Weg zur Vollmitgliedschaft sind, gehören:

• Weißrussland
• Bolivien
• Kuba
• Kasachstan
• Malaysia
• Nigeria
• Thailand
• Uganda
• Usbekistan

Brasilien, das 2025 den Vorsitz von BRICS innehat, gab am 17. Januar den Beitritt Nigerias bekannt. Brasilia betonte, dass BRICS zwei Hauptziele habe: ,,Stärkung der Süd-Süd-Kooperation" und ,,Reformierung der globalen Governance".

Indonesien, das Land mit der viertgrößten Bevölkerung der Welt und der siebtgrößten Volkswirtschaft, wurde Anfang Januar ebenfalls als BRICS-Mitglied aufgenommen.

Beim BRICS-Gipfel im russischen Kasan im Jahr 2024 verabschiedete die Organisation einen umfassenden Plan zur Umgestaltung des internationalen Währungs- und Finanzsystems, indem sie die Dominanz des US-Dollars in Frage stellte und Handel und Abwicklung in lokalen Währungen förderte.

Eine Karte der BRICS-Mitglieder sieht mit Stand vom 19. Januar 2025 wie folgt aus:

BRICS+ umfasst fast 55 % der Weltbevölkerung

Zehn der 20 bevölkerungsreichsten Länder der Welt sind Teil der BRICS, darunter sieben der zehn bevölkerungsreichsten Nationen.

Nigeria wird im kommenden Jahrzehnt voraussichtlich das zweitgrößte Bevölkerungswachstum verzeichnen, nach dem BRICS-Mitbegründer Indien.

Die Bevölkerung Nigerias wird zwischen 2024 und 2037 voraussichtlich um 65 Millionen Menschen wachsen, und die größte Stadt des Landes, Lagos, wird als Kandidat für ,,die größte Megastadt der Welt bis zum Ende des Jahrhunderts" bezeichnet.

Die drei bevölkerungsreichsten Länder Afrikas sind jetzt Teil der BRICS: Nigeria, das erste, ist ein Partner, während Äthiopien, das zweite, und Ägypten, das dritte, 2024 Vollmitglieder wurden.

Die erweiterte BRICS+-Familie mit 19 Mitgliedern und Partnern umfasst zusammen 54,6 % der Weltbevölkerung.

Dies geht aus IWF-Daten vom Oktober 2024 hervor, denen zufolge die Gesamtbevölkerung der Welt 7,92 Milliarden beträgt und die Gesamtbevölkerung der BRICS-Staaten 4,32 Milliarden beträgt. (Kuba ist in den IWF-Daten nicht enthalten, daher ist die tatsächliche Zahl etwas höher.)

Afrika wird bis 2100 38 % der Weltbevölkerung ausmachen

Der Anteil Afrikas an der Weltbevölkerung wird im 21. Jahrhundert deutlich wachsen. Our World in Data berichtete:

Im Jahr 2023 leben etwa 18 % der Weltbevölkerung in Afrika; bis 2100 wird dieser Anteil voraussichtlich auf 38 % steigen. In Asien wird dieser Anteil von heute fast 60 % auf etwa 45 % im Jahr 2100 deutlich sinken.

Bis zum Ende des Jahrhunderts werden mehr als 8 von 10 Menschen auf der Welt in Asien oder Afrika leben.

BRICS+ macht 42,2 % des globalen BIP (KKP) aus

Mit der wachsenden Bevölkerung der BRICS-Staaten wächst auch ihr Anteil an der Weltwirtschaft.

Mit Nigeria machen die BRICS-Mitglieder und -Partner nun 42,2 % des weltweiten BIP aus, gemessen in Kaufkraftparität (KKP), basierend auf IWF-Daten vom Oktober 2024.

Die größten Volkswirtschaften Afrikas

Nigeria hat nach Ägypten, das 2024 BRICS-Mitglied wurde, die zweitgrößte Volkswirtschaft Afrikas.

Die drittgrößte Volkswirtschaft des Kontinents ist Südafrika, das 2010 BRICS beitrat, nur ein Jahr nachdem es ursprünglich als ,,BRIC" von Brasilien, Russland, Indien und China gegründet wurde.

Afrikas viertgrößte Volkswirtschaft, Algerien, wurde auf dem Gipfel 2024 im russischen Kasan eingeladen, BRICS-Partner zu werden.

Die fünftgrößte Volkswirtschaft des Kontinents, Äthiopien, wurde 2024 ebenfalls BRICS-Mitglied.

Nigerias Wirtschaft ist größer als die der Niederlande, wenn das BIP in Kaufkraftparität gemessen wird.

Die Wirtschaft des BRICS-Mitglieds Ägypten ist größer als die Australiens.

Besonders auf den globalen Rohstoffmärkten gewinnt BRICS zunehmend an Einfluss.

Nigeria ist der größte Ölproduzent des afrikanischen Kontinents und der 15. größte Rohölproduzent der Welt.

Fünf der zehn größten Öl produzierenden Länder der Welt sind Mitglieder von BRICS. Zusammen repräsentieren sie mehr als 30 % der weltweiten Ölproduktion, und BRICS+ weist erhebliche Überschneidungen mit OPEC+ auf.

Wenn BRICS einen Teil des globalen Ölmarktes vom Dollar abkoppeln kann, kann dies einen großen Schritt in Richtung Herausforderung der Dominanz des US-Dollars machen.

Quelle: © Geopolitical Economy Report ^{Original | EN} | Sputnik Magazin ^DE

[Michi]

🌐 HALBE MENSCHHEIT IN BRICS: WACHSTUM UNAUFHALTSAM?
🌐 HALF OF HUMANITY IN BRICS: GROWTH UNSTOPPABLE?

Mit der Aufnahme von Indonesien als Vollmitglied und von Nigeria als Partnerland steigt der globale Einfluss der BRICS weiter. Nicht nur ihr Anteil an der Weltwirtschaft wächst stetig – mittlerweile vereint das Staatenbündnis über die Hälfte der Weltbevölkerung. Unzweifelhaft ist das Teil der von den BRICS vorangetriebenen Geostrategie. Daher fokussieren sie besonders auf eine Ausweitung in Südostasien und in Afrika. Der Präsident von Uganda, Yoweri Museveni, das seit dem BRICS-Gipfel Ende Oktober 2024 BRICS-Partner ist, zeigte jüngst die Entwicklungsperspektive seines Landes und seines Kontinents auf: "Die Bevölkerung Afrikas würde in den nächsten 25 Jahren 2,5 Milliarden betragen. Die Bevölkerung Ugandas würde in den nächsten 25 Jahren 106 Millionen betragen. [...] Das Wachstum Afrikas ist nun unaufhaltsam. Die künftige Führungsrolle in Sachen Wohlstand gehört zweifelsohne Afrika." Die Expansion der BRICS in Südostasien scheint indes überwiegend den Interessen der Volksrepublik China zu entsprechen. So resümiert der chinesische Wirtschaftsexperte Song Qinghui zum BRICS-Beitritt Indonesiens: "Mit einem solchen Verbündeten kann China seinen Einfluss in Südostasien und auf der ganzen Welt weiter ausbauen." Genau das befürchten die USA, deren Strategie unter Präsident Donald Trump noch mehr in Richtung Konfrontation mit China hinauslaufen wird. Schon Anfang Dezember hatte Trump den BRICS gedroht, sie völlig vom US-amerikanischen Markt auszuschließen, wenn sie weiterhin ihren Kurs halten in Richtung Entdollarisierung. Vergangene Woche bezeichnete der angehende US-Außenminister Marco Rubio China als "mächtigsten und gefährlichsten Gegner, dem diese Nation je gegenüberstand". Wird es der Trump-Regierung gelingen, den Einfluss Chinas und der BRICS einzudämmen – oder ist dessen Wachstum unaufhaltbar?

With the admission of Indonesia as a full member and Nigeria as a partner country, the global influence of the BRICS continues to grow. Not only is their share of the global economy growing steadily - the alliance now unites more than half of the world's population. This is undoubtedly part of the geostrategy promoted by the BRICS. They are therefore focusing particularly on expansion in Southeast Asia and Africa. The President of Uganda, Yoweri Museveni, which has been a BRICS partner since the BRICS summit at the end of October 2024, recently outlined the development prospects of his country and his continent: "The population of Africa would be 2.5 billion in the next 25 years. The population of Uganda would be 106 million in the next 25 years. [...] Africa's growth is now unstoppable. The future leadership role in terms of prosperity undoubtedly belongs to Africa." The expansion of the BRICS in Southeast Asia, however, seems to largely correspond to the interests of the People's Republic of China. Chinese economic expert Song Qinghui sums up Indonesia's accession to the BRICS as follows: "With such an ally, China can further expand its influence in Southeast Asia and around the world." This is precisely what the USA fears, whose strategy under President Donald Trump will lead even more towards confrontation with China. At the beginning of December, Trump threatened the BRICS that he would completely exclude them from the US market if they continued on their course towards de-dollarization. Last week, incoming US Secretary of State Marco Rubio described China as "the most powerful and dangerous opponent this nation has ever faced." Will the Trump administration succeed in curbing the influence of China and the BRICS - or is its growth unstoppable?

Quelle: Gegenpol