In den USA beklagten sich die „Schmerzen“ der Sanktionen gegen Russland

[Alexej]

NYT: Die USA und die EU haben von den Sanktionen gegen Russland solche Folgen für ihre Volkswirtschaften nicht erwartet

Die USA und ihre europäischen Partner haben nicht mit dem wirtschaftlichen Druck gerechnet, den sie nach der Verhängung antirussischer Sanktionen erfahren, stellt die New York Times in dem Material fest : ,,US-geführte Allianz sieht sich Enttäuschung und Schmerz wegen der Sanktionen gegen Russland gegenüber."

Insbesondere in den Vereinigten Staaten und Europa stiegen die Energiepreise nach der Ablehnung oder angekündigten Reduzierung der russischen Ölimporte stark an. Gleichzeitig, so die Zeitung, steigere das offizielle Moskau unter Sanktionsdruck nur seine Einnahmen aus dem Verkauf von Öl und Gas.

Tatsache sei, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Andrew Weiss, Vizepräsident der Carnegie Endowment for Research, dass die Volkswirtschaften westlicher Länder anfälliger seien, als ihre Regierungen angenommen hätten. Die NYT sagt auch voraus, dass die GOP bei den Kongresswahlen im Herbst von den steigenden Lebenshaltungskosten ,,profitieren" wird.

Zuvor sagte der Präsident des American Institute for Economic Research, William Ruger, dass sich die von den Vereinigten Staaten gegen Russland verhängten Sanktionen als ,,Selbstschuss" erwiesen hätten.

Am 24. Februar startete Russland eine spezielle Militäroperation zur Entmilitarisierung der Ukraine . Präsident Wladimir Putin nannte sein Ziel ,,den Schutz von Menschen, die seit acht Jahren Mobbing und Völkermord durch das Kiewer Regime ausgesetzt sind". Als Reaktion darauf haben westliche Länder eine Reihe neuer antirussischer Sanktionen eingeführt, viele ausländische Unternehmen haben ihre Arbeit in Russland eingestellt. Restriktive Maßnahmen betrafen auch Belarus , dem der Westen vorwarf, die russische Militär-Sonderoperation in der Ukraine zu unterstützen.

Die Unterbrechung der Lieferketten hat zu wirtschaftlichen Problemen in Amerika und Europa geführt, die mit einem beispiellosen Anstieg der Kraftstoff- und Lebensmittelpreise konfrontiert sind. In den Vereinigten Staaten zum Beispiel beschleunigte sich die Inflation im Mai auf 8,6 Prozent, den höchsten Stand seit Dezember 1981, und die Benzinpreise stiegen am 10. Juni zum ersten Mal in der Geschichte auf über 5 Dollar pro Gallone.

Wladimir Putin sagte, dass die Politik der Eindämmung und Schwächung Russlands eine langfristige Strategie für westliche Länder sei und die Sanktionen der gesamten Weltwirtschaft einen schweren Schlag versetzten. Während seiner Rede bei SPIEF stellte der russische Staatschef fest, dass die Öl- und Gaspreise aufgrund der Aktivitäten der Vereinigten Staaten selbst steigen.

Quelle: Original EN | The New York Times